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Geschrieben von Dots am 05.06.2023, 13:12 Uhr

Facebook-Fundstück von gerade eben (Quellenangabe am Ende)

Vorab: Ich verstehe vieles von dem, was du schreibst, nicht, aber ich versuche mal, auf ein paar Punkte zu antworten:

- das Recht, eine Protestpartei zu wählen, spricht dir keiner ab. Auch nicht der Text, den ich hier reinkopiert habe. Er legt nur dar, warum es unsinnig ist.
- die Union steckt "im jetzigen Regierungsgeflecht" mit drin? Wie kommst du denn auf so was? Sie ist in der Opposition, genau wie die Linke und die AfD.
- "... da kann ich auch die Grünen weiter gewähren lassen." Klingt huldvoll, liegt aber doch sowieso nicht in deiner Hand, bzw. nur zu einem 61 Millionstel. Die Grünen sind nun mal in die Regierung gewählt worden und tun jetzt das, womit der Wähler sie beauftragt hat.
- "unfein dazwischenblöken" tut vor allem die AfD, wenn andere reden. Ich sehe oft genug Bundestagsdebatten, da tut sich die AfD deutich mehr hervor als andere Parteien.
- Dass die AfD "rechts" oder "bürgerlich" wäre, halte ich auch für einen Mythos, da stimme ich dir zu. Sie ist in weiten Teilen rechtsEXTREM. Mit einigen offiziell anerkannten Neonazis und etlichen Verbindungen z. B. zur identitären Bewegung. Du magst das "bürgernah" finden, ich habe mit den Bürgern, die sich durch sie vertreten fühlen, keine politische Schnittmenge. Gar keine. Und auch kein Verständnis oder Nachsicht dafür.
- Wenn die Antifa in Leipzig (oder anderswo) "wütet", wird darüber natürlich berichtet, sieht man doch auch aktuell. Einfach nur "Lina E." und "Demo" googeln, da liefert dir Google fast 5 Millionen Treffer.
- "wären die spd plus grüne( und auch deren anhänger und wähler) sich ihrer sache sicher und souverän beim voranschreiten ihrer politik, dann hätten sie es nicht nötig eine andere partei verbal niederzuknüpeln...": Du, die AfD wird nicht nur von der SPD und den Grünen kritisiert, sondern auch von der Union, der FDP und der Linken. Von der AfD grenzen sich alle ab außer denen, die sich inhaltlich sowieso ihren völkischen, nationalen und rechtsextremen Positionen annähern.
Ich hab's dir schon mal geschrieben, grüne Politik sieht man aktuell sehr wenig, auch wenn die Rechtspopulisten oder die Boulevardpresse etwas anderes behaupten. "Sicher und souverän voranschreiten" geht deshalb nicht, weil innerhalb der Ampel vor allem die FDP blockiert oder einmal beschlossene Einigungen teilweise wieder rückabwickelt. Und die SPD entweder nicht dagegenhält oder gleich mit umfällt und ins FDP-Horn stößt. Mit dem politischen Durchsetzungsvermögen wird es einfach schwierig, wenn einem die eigenen Partner in den Rücken fallen. Übrigens oftmals aus rein klientel- und parteipolitischen Gründen, vor allem bei der FDP.

 
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