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Geschrieben von Sille74 am 20.09.2020, 18:55 Uhr

Der Unterschied ist doch...

Na ja, aber wenn man einfach so drauf los werkelt, ohne dass man sich über die möglichen Voraussetzungen/Vorschriften dafür erkundigt, dann geht man doch davon aus, dass man nichts beachten muss. Und und da frage ich mich eben, wie man da draufkommt. Denn das gibt es in keinem Land dieser Welt mit einigermaßen funktionierender Verwaltung. Wenn man sich erkundigt, dann mag man sich wundern und an den Kopf fassen, was alles erwartet wird (oder umgekehrt, was nicht erforderlich ist anderswo). Aber zu glauben, man könne einfach so mal loslegen, das finde ich persönlich dann aber schon ganz schön naiv ... (genauso, wie zu glauben, anderswo sei alles wie in der ursprünglichen Heimat). Aber gut, das mag auch meiner Persönlichkeit liegen; ich bin ja eher der Typ "Bedenkenträger", der alles (über)korrekt machen will und dafür gerne belächelt wird... Zumal ja die Familie auch nicht ganz frisch in D war und sogar schon ein Unternehmen geführt hat. Da müsste doch eigentlich schon aufgefallen sein, dass wir hier doch eine ziemliche Bürokratie haben...

Und was heißt wegen jedem Mist... Auch ich müsste mir erst mal alles Mögliche erfragen/erarbeiten, wenn ich mich hier selbständig machen wollte, zumal mit Tieren und Lebensmittelverarbeitung, und im Ausland hätte ich erst recht das Bedürfnis, mich erst mal zu informieren, um nicht anzuecken, auch wenn ich vermuten würde, dass es deutlich unbürokratisch ist als bei uns (was oft such ein Trugschluss ist; es ist anders aber nicht "besser"). Aber wie gesagt, das ist vielleicht auch eine Sache der Persönlichkeit.

Selbstverständlich kann es passieren, dass man dieses oder jenes Detail trotzdem übersieht oder einfach nicht weiß, da man in der Tat nicht jeden Mist erfragen kann (oder auch nicht ausreichend Antwort erhält bzw. diese nicht richtig einordnen/verstehen kann), aber wenn ein Grundgerüst steht, dann lässt es sich eher arbeiten als wenn es schon an den grundlegenden Erfordernissen fehlt.

Im vorliegenden Fall wurde halt von allen Seiten unglücklich agiert, so dass es jetzt so wie beschrieben gekommen ist: Naivität bei der betroffenen Familie, gleichzeitige Naivität und Profitlichkeit beim Verpächter und wenig Kreativität, Flexibilität und Entgegenkommen bei den Ämtern. Das ist sehr schade und ich hoffe, dass der Pharmaunternehmer noch etwas retten kann.

 
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