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Geschrieben von AndreaL am 30.04.2018, 8:33 Uhr

Das ist doch letztlich die Denke von vorgestern...

'Rücken', 'wer will mich schon mit Mitte 50' und schön obendrauf noch das vollkommene Unverständnis, für einen Job umzuziehen ODER sich in anderen Branchen als der bekannten umzugucken.

'Früher' wurden Menschen mit Rücken von Orthopäden zum Nichtstun verbannt auf's Sofa geschickt. Rücken war die Ausschlussdiagnose für quasi alles und die Ausrede für auch alles. Nur: Damit potentiert sich ja alles. Heute liegt keiner mehr 'rum, der z.B. Bandscheibenvorfälle hat/te bzw. die Erkenntnis greift zu, dass fast jeder mit BSV herumrennt und beim einen was zwickt und beim anderen eher weniger. Auch - ich habe doch 'einen kaputten Rücken' ist Sprech der ...70'er bis 90'er...?

Die letzte große Arbeitslosenzeit in D liegt ein Jahrzehnt zurück. Wir haben quasi Vollbeschäftigung. Es gab Wissenschaftler, die mal behauptet haben, eine Arbeitslosenzahl unter einer bestimmten Zahl sei gar nicht möglich. Tatsächlich sind wir in dem Bereich. Die Zahlen habe sich mehr als halbiert im Vergleich zu vor über 10 Jahren.

Die Jungs im Umfeld des Sohnes hier arbeiten alle nach und mit dem Abi bei der Post. Für die Jungs ein unfassbar hohes Gehalt. Den Stress halten die nach der Schulzeit alle gut aus, damit werden Auslandsaufenthalte etc. angespart oder sich vorm Studium ein Polster erarbeitet.

In meinem Bereich werden hän-de-rin-gend Integrationsbetreuer/Schulbegleiter gesucht, auch nicht 'qualifizierte' (also ohne päd. Ausbildung). So jemand ist in meinem Unterricht. Ende 50, gestandene Frau des Lebens (Berufserfahrung, Kinder, Enkel). Ich lieeeebe die heiß und innig. Gerade arbeiten wir daran, sie auch ohne 'Qualifizierung' behalten zu dürfen, weil sie die erste ist, die dieses besondere Kind ziemlich gut im Griff hat.

Wer jetzt KEINEN Job meint finden zu können, macht wirklich was falsch oder ist so krank, dass Frühverrentung der bessere Ausweg wäre. Und die Posterin hat ja z.B. verneint, in einer strukturschwachen Gegend des Ostens zu wohnen (wobei selbst da händeringend Arbeitskräft aufgrund der Abwanderung) gesucht werden.

Vielleicht braucht die Posterin psychosoziale Hilfe, um aus diesem Loch rauszukommen?

 
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