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Geschrieben von Mehtab am 28.04.2018, 22:52 Uhr

Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Ich möchte, auch wegen der Diskussion im "über 18 Forum", hier einmal fragen, wie ihr das seht. Eine Freundin von mir hat ihre Stelle gekündigt. Ich hatte ihr davon abgeraten und hätte mir das nie getraut, weil ich schon finde, dass sich Arbeitgeber nicht unbedingt um diese Altersklasse reißen. Ich merke selbst, dass ich weder geistig und schon gar nicht körperlich so fit wie vor dreißig Jahren bin.

Ich kann die Argumente von "Elch" zum Teil durchaus verstehen, und glaube wirklich, dass sie massive Schwierigkeiten hat, eine Arbeit zu finden, mit deren Entgelt sie gut leben könnte.

 
47 Antworten:

Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von Ellert am 28.04.2018, 23:05 Uhr

huhu

ich bin in der Altersklasse und würde nie einen JHob kündigen ohne einen neuen zu haben,
aber das stand auch nicht zur Frage.
In meiner Altersklasse hats auch Nachbarn und Bekannte die durchaus den Job wechseln wenn sie was besseres finden, aussichtslos ist sowas nicht,
Problem wenn jemand aus langer Arbeitslosigkeit kommt ist das "Geschmäckle"...
Wenn man aus einer sicheren Stelle heraus und mit guten zeugnissen, immer im Stoff stehend, was sucht istd as ja eher eingutes Zeichen.
Mit Mitte 50 bist Du nichtmehr kindkrank und auch nichtmehr schwanger, hast Erfahrung etc.

Wenn Du nun lange daheim warst, viele Zipperle hast und das auch gleich sagst, lange keine Weiterbildungen mehr hattest
dann kommt ein andere der das alles anders vorweisen kann klar dass der AG dann den nimmt.
Manche haben auch viel zu viele Ansprüche gerade was auch die Bezahlung angeht
manche Sachen fangen mit Mindestlohn an wenn man neu dabei ist .

Die ich kenne in meinem Altersband haben sich alle durch Jobwechsel verbessert
sonst macht es auch eher keiner
die Zeit der Verwirklichung dürfte fast um sein...

dagmar

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von DK-Ursel am 28.04.2018, 23:21 Uhr

Hej!

ichdenke, es kommt auch darauf an, wie offen man ist - und das verkauft.
und darin ist Elch eindeutig nicht besonders gut.
Gerade erst Freundin mit Anfang 50 hier gehabt, die sich jetzt um einen Studienplatz zwecks Weiterbildung/Aufstockung zum Pädagogik-Studium/-Beruf bemüht, weil sie eben nichtm ehr 20 Jahre KIGA machen kann (und will), obwohl es momentan noch ihre große Liebe ist.

Selbstverwirklichung ist nicht mehr - naja, kommt auch darauf an.
Es ist sicher schwerer, aber wer sich mit 50 selbständig macht, verwirklicht sich doch da, wenn es lange sen Traum war.
Wer mit Mitte 50 in etwas rutscht, was ihm auch Freude macht - der verwirklicht sich eben anders als jemand, der mit 20 sein Traumstudium anfängt.
Ist auch eine Frage der Defintion.
Es ist gewiß nicht immer leicht.
Aber es wird bestimmt nicht leichter, wenn man auf jeden Vorschlag, auf jeden Rat, auf jede Frage nur eine niederschmetternde Antwort, ein "geht sowieso nicht", bnekomme ich nie", "besorg du mi doch was!",u.ä., hat und nichts ni Erwägung zieht.
Man muß über höhere Zäune als mit 20 springen, und das fällt einem manchmal schwerer:
Aber nochmal: wer nur negativ dahjerkommt, nie darauf schaut, was er gut kann ,sondern nur darauf, was er nicht bekommt, nicht kann, nicht (mehr) darf, der hat es sehr schwer.
Die andern, die aufbrechen, haben gerade bei der jetzigen Arbeitslage gute Chancen - denn die wird nicht besser. da werden Chefs noch arg umdenken müssen, wenn sie es nicht schon tun.
Aber die Selbstinitiatve muß ich nur haben, sondern auch zeigen.
DAS fehlt doch sehr in dem Thread, den ich schon lange nicht mehr ernstnehme, sorry.
Denn soviele gute Vorschläge von vielen völlig unparteiischen Menschen nur mit Gegenargumeten, die oft durch nichts bewiesen oder sogar lächerlich sind (persönlich Bewerbung abgeben! _ nein, das gäbe ja in der Firma Chaos!), abschmettern, das zeigt zumindest nicht die Initiative, die es evtl. sogar gibt.

Es fallen sicher auch einige durchs Raster, gerade wenn die Gesundheit nicht mitspielt, das ist leider so - aber wer aufgibt und liegenbleibt, hat von Anfang an verloren, und oft sind auch für ältere Menschen due Umwege die besten... nicht nur für unsere jungen Erwachsenen (Kinder).

Gruß Ursel, DK, auch mit ein paar Umwegen, lange weg vom Traumberuf, aber dennoch sehr zufrieden mit dem, was ich jetzt mache... unmd von Jahr zu Jahr nicht nur besser, sondern auch gefragter darin.(übrigens ehrenamtlich angefangen).

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von AndreaL am 28.04.2018, 23:36 Uhr

Das Problem sind doch jetzt nicht Mittfünfzigerinnen, die eine durchgehende Erwerbsbiografie vorweisen können, sondern die... , die mit Geburt des Kindes oder der Kinder angefangen haben, nicht mehr wirklich durchgängig in Teil- oder Vollzeit zu arbeiten. Sondern 'komische' Lücken angesammelt haben von 'hier mal für einen Freund nicht auf Karte...' und da mal 'da bin ich zu Hause geblieben, weil... lohnt ja eh nicht', verbunden mit längeren Ausfallzeiten wegen allerlei Zipperlein. Und dann noch den einen oder anderen Minijob.

Und klar, kein Mensch kündigt einfach so, ohne eine neue Stelle in Aussicht zu haben. Das ist mehr als dämlich.

Eine lückenlose Erwerbsbiografie mit Ausfallzeiten der logischen Sorte (einige Jahre wegen kleiner Kinder) reicht heutzutage, um nahtlos ir-gend-ei-nen Job zu bekommen. WER dann noch nicht nur KassebeiEdeka, sondern durchgängig im gelernten Beruf gearbeitet hat UND Fortbildungen vorweisen kann, hat sowieso kaum noch Probleme.

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Inwiefern sie gesundheitlich eingeschränkt ist...

Antwort von und am 29.04.2018, 0:35 Uhr

... und was sie tatsächlich körperlich zu leisten imstande ist und was nicht, das kann hier keiner beurteilen. Laut ihrer Aussage hat sie Rücken und noch 2 weitere chronische Krankheiten, das kann alles bedeuten oder auch nichts. Wer soll das aus der Ferne beurteilen können. Ich jedenfalls maße mir nicht an, jemanden als faul oder arbeitsunwillig zu verurteilen, den ich nicht kenne, da es echt richtig beschissene Krankheiten gibt, die weiß Gott kein Mensch gerne hat. Nur weil ich von extrem widerstandsfähiger Konstitution und hochleistungsfähig bin, heißt das nicht, dass auch alle anderen von Krankheiten verschont bleiben. Vielleicht hat die AP Fibromyalgie oder sie trägt einen Herzkathether und zusätzlich muss sie auch noch 3x pro Woche an die Dialyse, wer weiß das schon. Um solche Schwachen in der Gesellschaft aufzufangen, dafür ist doch unser Sozialsystem da.

Was ich jedoch fatal finde, ist, dass sie ihren Sohn in ihre Hartz4-Lage mit reinzieht und runter zieht. Dadurch ist ihm jede Chance genommen, sich selbst aus eigener Arbeitskraft aus dem Hartz4 herauszukämpfen. Da er mit ihr eine Bedarfsgemeinschaft bildet, wird ihm ja alles Geld, was er sich erarbeitet, wieder abgenommen. Die Lösung wäre also, mittels Auszug diese Bedarfsgemeinschaft aufzulösen, damit er sich vom Hartz4-Bezug emanzipieren kann. Als eigenständiger Bafög-Empfänger könnte er dazuverdienen nahezu so viel er will, ohne dass ihm was angerechnet und abgezogen wird (vielleicht nicht unbegrenzt, aber mit sehr großzügig bemessenen Freibeträgen). Mit Schüler--und Studentenjobs, kann man sich dumm und dämlich verdienen, wenn man fleißig ist und es clever anstellt. Zusätzlich mit dem Bafög kann man davon super leben und sich auch was leisten (Urlaub, Ausland usw.). Der Junge sollte sein eigenes Leben in die Hand nehmen und die Mutter sollte ihn darin unterstützen, anstatt ihn in dieser Bedarfsgemeinschaft festzuhalten und einzuschränken.

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von Korya am 29.04.2018, 2:04 Uhr

"Einfach so" und ohne einen neuen Job in der Hand würde ich auch mit 30 nicht kündigen
Mit 50 schon mal gar nicht.

Aber zum zweiten Teil: ja klar, warum nicht auch mit 50? Man muss natürlich etwas flexibel sein und bereit sein, zur Not auch woanders hin zu ziehen, wenn man in einer strukturschwachen Gegend lebt. Und ja, man sollte nützliche Erfahrung mitbringen (in ihrem Fall ja Sekretärin), aber auch das gilt soch durchaus auch für Jüngere, die sich umorientieren.

Und schlussendlich hilft es natürlich auch, körperlich nicht das völlige Wrack zu sein - ist man mehr krank geschrieben als auf der Arbeit, zögert jeder Arbeitgeber, unabhängig von der Qualifikation.

Dennoch: mit der nötigen Flexibilität, einer positiven Einstellung und Ideen wie man sich einbringen kann sollte es auch mit 50 noch gut möglich sein.

Ich habe gerade ein neues Team zusammen gesammelt und da sind nur 2 von 5 unter 50, und eine nahe dran - ist mir ein wenig zu "alterslastig", aber wir brauchten die Erfahrung und die neuen Mitarbeiter sind aufgeschlossen, interessiert, wollen es nochmal wissen, und haben sich trotz aller Charakterunterschiede mit viel Humor und gegebseitigem Respekt zusammen gerauft - finde ich klasse und ich schätze sie sehr.

LG

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von kanja am 29.04.2018, 7:20 Uhr

Ich glaube, dass man auch mit Mitte 50 nochmal einen neuen Job finden kann, wenn man entsprechende Erfahrungen hat und der Lebenslauf stimmt.

Wenn da schon Lücken waren und man sich vorher schon irgendwie durchgehangelt hat, wird es immer schwieriger, klar.

Noch mal was ganz Neues zu machen oder für den neuen Job woanders hin zu ziehen erfordert sehr viel Power. Ich weiß nicht, ob ich das in ein paar Jahren schaffen würde.

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und - aber so gehts leider nicht

Antwort von Ellert am 29.04.2018, 9:07 Uhr

Solange unter 25 kann er nicht einfach ausziehen.
Die Idee zu sagen dual studieren und dann eben dafür auszuziehen wurde ja auch abgeschmettert.
Mich wundert dass der Vater so aussen vor ist, gestorben scheint er nicht zu sein
dass er sich nicht um den Sohn kümmert
arm scheinen sie ja nicht gewesen zu sein wenn sie alle Ecken der Welt schon bereist hat.

Sind wie ehrlich,
ich kenne Menschen die in Bewerbungen schon reinschreiben sie sind aber da und da krank, jenes und dieses können sie nicht etc
dass sie nichtmal Absagen bekommen ist auch logisch. Sie denken aber für sich dass sie suchen und wirklich wollen

dagmar

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von AndreaL am 29.04.2018, 9:17 Uhr

Tja, meine Nachbarin macht das gerade. Ist per Xing an einen echten Traumjob gekommen und zieht ziemlich weit weg (aber dort ist Verwandtschaft) und wird ihren Mann nur noch am Wochenende sehen (Kinder sind fertig mit der Schule). Die beiden lasses es auf sich zukommen... Er könnte hinterherziehen oder... oder ... oder...

Ich eiere immer wieder um Auslandsschulstellen herum. Das war immer mal in jungen Jahren mein erklärtes Ziel... Durch meine besondere Fächerkombination hätte ich gute Chancen, zweifele aber an meinem Englisch, an meinen Fähigekeiten, so was noch mal zu wuppen... und überhaupt...

Man muss da wirklich sehr tough sein, da tatsächlich noch einmal ganz neu etwas anzufangen. Ich gebe mir jetzt mal ein Jahr und sehe dann, ob der Wunsch immer noch da ist...

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Re: Inwiefern sie gesundheitlich eingeschränkt ist...

Antwort von kravallie am 29.04.2018, 9:17 Uhr

ich bin ganz und gar bei "und", habe diese mit vollen hosen stinkende diskussion auch verfolgt.
keiner kennt die hintergründe und das schlimme ist: man will es auch gar nicht lesen und wahrnehmen, dass elch erst 2 monate arbeitslos ist! die ratschläge lassen mir manchmal die haare zu berge stehen!

ich selbst habe vor 2 jahren meinen job verloren (da war ich 49) und hatte ratzfatz einen neuen. dann habe ich etwas unpopuläres getan, ich bin nämlich nicht angetreten. mein ganzes umfeld hat die hände überm kopf zusammengeschlagen, sah mich schon in frührente, zumal ich auch einen gdb habe.
mein lebenslauf ist allerdings einwandfrei und lückenlos.
heute bereue ich, dass ich die arbeitslose zeit nicht mehr genossen habe, weil mir diverse menschen es schlicht und ergreifend geneidet haben, dass ich mein geld aus der abfindung komplett auf den kopf gehauen habe
nach 7 monaten hatte ich dann einen job, zwar über zeitarbeit und einen ganz furchtbaren, aber auch dagegen habe ich rebelliert und nach 6 wochen fand man mir was neues, wo ich heute noch ganz zufrieden bin, entgegen allen prognosen auch noch bestens bezahlt.
meine jetzt ehemalige kollegin hat mit 52 gekündigt ohne etwas neues zu haben.
die geniesst seit januar auch ihr leben, sogar mit 3 monatiger sperre und jobbt einfach so durch die gegend.
dienstleister können sich das erlauben, v.a. in münchen. ich bin mir sicher, dass sie auch bald wieder fest in lohn und brot stehen wird.
was ist heute schon 53?
aber aufgemerkt:
das gilt nur für meine erfahrungen in muc, wie es in anderen bundesländern aussieht, keine ahnung!
hausfreund2 ist auch arbeitslos und sehr spezialisiert, auch 51, der wird sich etwas schwerer tun, aber grundsätzlich sehe ich ü50 mit sehr guten chancen, weil wir auch noch eine andere arbeitseinstellung haben.

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Wieso nicht?

Antwort von Daffy am 29.04.2018, 9:43 Uhr

Das Kind eines HartzIV-Empfängers hat ebenso Bafög-Ansprüche wie das eines Geringverdieners - warum sollte er nicht ausziehen können? Und natürlich in den Semesterferien auch reisen, arbeiten oder eine Kombi aus beidem - das sind immerhin 5 Monate im Jahr (sind es noch?).

Gruselige Vorstellung, dass die Mutter den Sohn zu Hause hält, um weiter die Wohnung halten zu können (weiß nicht, ob das auf den Fall zutrifft - der Strang ist ja inzwischen ellenlang). Wäre der Sohn Gutverdiener, wäre es eine nette Geste, die Mutter zu unterstützen (und oberhalb einer Verdienstgrenze müsste er es auch) - aber er hat das Recht sich sein eigenes Leben aufzubauen. Die Mutter ist für sich verantwortlich, ist versorgt ob nun mit oder ohne Job und muss sich dann eben verkleinern. Kinder müssen nicht ihre Aufzucht ´abarbeiten`.

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Re: Wieso nicht? Ach so...

Antwort von Daffy am 29.04.2018, 9:50 Uhr

..., er könnte natürlich auch so ausziehen und von seinem Einkommen leben; ein fitter junger Mann mit ordentlichem Schulabschluss hat etliche Möglichkeiten.

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Re: warum nicht

Antwort von XingXing am 29.04.2018, 10:09 Uhr

hab die vorgeschichte allerdings dazu nicht gelesen.

ich merke auch das ich nicht mehr sooo lernfähig bin und körperliche gebrechen hab ichschon so lange ich denken kann.
aber ich fange mittwoch auch einen neuen job an (klar hab auch bammel ob ich das alles hinbekomme weil viel zu lernen ist).
mach dazu noch meinen alten job als zweiten job weiter..ist also alles auch körperlich sehr sehr anstrengend.
und ich hatte eiegtnlich keinerlei probleme das AG mich als zu alt fanden..ich hatte mehrere stellen zur auswahl obwohl ich bei keiner einzigen eine entsprechende ausbildung gehabt hätte...alles als quereeinsteiger

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wenn er es selbst finanziert kann er es schon

Antwort von Ellert am 29.04.2018, 10:16 Uhr

Aber für mich klingt es bei Ihr nicht dass er jetzt schon einen Studienplatz oder einen Job hat.
Für mich klingt alles eher planlos, er will das leben geniessen, feiern reisen etc
aber dazu braucht es da snötige Kleingeld,
ausziehen sund selbst von der Arge leben klappt nicht

dagmar

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die zwei Monate sind aber relativ

Antwort von Ellert am 29.04.2018, 10:23 Uhr

Sie schrieb sie war arbeitslos und wollte keine unnütze Massnahme machen und machte dann den Freiwilligendienst in dem sie nur minimal Geld bekam.
Ein neutraler Beobachter wird dann fragen warum sie diese Zeit nicht genutzt hat etwas zu finden um sich beruflich wieder reinzufinden.
Aktuell scheint sich nicht die Freizeit zu geniessen, sie hat nicht genug Geld
gepaart mit dem Gewissen dem Kind kein Auslandsjahr bieten zu können
der Sorge die Wohnung nicht halten zu können bzw keine Billigere zu finden etc
Rücklagen sind verbraucht -
nach "arbeitslose Zeit geniessen" klingt es nicht wenn die Geldnot zuschlägt

dagmar

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Re: warum nicht

Antwort von DK-Ursel am 29.04.2018, 10:51 Uhr

Hej nochmal!

ja sicher waren viele Antworten am Schluß nicht mehr ganz so nett - da war ich sicher eine, der es unheimlich auf die Nerven ging, wie aber auch alles ohne große Argumente gleich abgeschmettert wurde oder gar als Neid auf Hartz 4 gedeutet wurde.
Wie sieht es denn aus, wenn man soooo krank ist wie einige hier malen:
Da schrieb eine auch was, daß alle sie nach der übereilten Kündigung als Frührenter sahen.
Gibt es in Dtld. kene möglichkeit (mehr), als kranker Mensch vom Arbeiten befreit zu werden, ohne daß das dann nur Hartz 4 ist?
Und ja, es gibt auch blöde Sachbearbeiter, habe ich auch getroffen, dann geht man weiter und beschwert sich - die Möglichkeiten wurden hier aufgezeigt, abgeschmettert!
"Geht sowieso nicht"
Das kostet alles extra-Einsatz, aber wenn man ernsthaft seine Lage verändern will, muß man Einsatz bringen. Von nichts kommt leider nichts.
Hier ellenlang schreiben oder ein Formular ausfüllen, zu dem eni Link gegeben wurde - ist der gleiche Aufwand.
Wie gesagt:
Mal positiv auf das schauen, was ich anbieten und was man daraus jobmäßig auch fernab der früheren Tätigkeit machen kann statt schielen, daß mir der Sachbearb. den Englischkurs nicht bezahlt.

Undf Daffy. nein, kein Kind muß seine "Aufzucht" abarbeiten.
Aber der junge Mann weohnt zuhause und führt nach ihrer Aussage ein besorgniserregendes Leben mit zuviel Alkohol und Co.
Wieso sollte er da nicht sein Geld auch der Mutter zum Unterhalt beisteuern.
Er bekommt Whg., Essen und sicher noch einige Dienstleistungen.
Wir disutieren dauernd, wieviel die jungen Leute abgeben sollten, obwohl es den Eltern am wenigstens aufdasGeld ankommt.
Hier wäre es nötig - udn er wird freigestellt? Wieso???

Es gibt bestimmt viele Menschen, denen es schwerfällt, sich nochmal ins Arbeitsleben einzugliedern, aber was hier an "Argumenten" kam - und für ein Berufsleben genau NICHT kam --- läßt mich zumindest nicht unbedingt glauben, daß da jemand sitzt, der das ernsthaft möchte, jedenfalls nicht zu real existierenden Bedingungen.
Aber die Traumwelt wurde uns vorgeworfen... die wir uns eben nicht haben abspeisen lassen, sondern selbst gesucht--- und gefunden haben.

Auf Mitte 50 kann sich weder in Dtld. mit steigendem Rentenalter noch hier in DK, wo das schon viele Jahre vorher so war, jemand ausruhen - das finden nicht alle prickelnd, aber vielleicht ist das eben auch genau der Anreiz, sich NICHT zuhause hängenzulassen, sondern dafür zu sorgen,daß man mit zunehmendem Alter Möglichkeiten hat, eine altersgerechte Arbeit finden zu können, Stichwort Fortbildung.
Natürlich fühlen wir uns nicht mehr wie 30, natürlich kommen da Einschränkungen hinzu, aber man ist mit Mitte 50 auch noch nciht steinalt und tatterig --- das war man vor 100 Jahren nach harter körperlicher Arbeit. Die haben dann aber auch keine Arbeitsloisigkeuit megr genossen, sondern sich wirklich nur noch von Sofa zum Eßztisch schleppen können.
Die meisten sind es heute nicht, haben noch Wünsche ans Leben und engagieren sich beruflich nud privat. Für ihre Einschhräönkungen sie somit anderes in die Waagschale werfen.

Es hat übrigens nirgends jemand hgesagt, es sei leicht, woanders neu anzufangen, irgendeinen Auishilkfsjob anzunehmen, siche hrenamltlich zu engagieren etc.
Sowas täte auch ich nur, wen ndieAlternative (so?) schwarz wie die der AP wäre --- dann hat man eben nur die Wahl:
Entweder ich beiße in den einen sauren Apfel --- oder ich bleibe hier so sitzen, wie es ist. Sie scheint sich entschieden zu haben --- aber überdie Folgen s9lcher Entscheidungen soltle man dann ebenso wenig wie jammern wie überdie der anderen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von Alexa1978 am 29.04.2018, 11:18 Uhr

Ich kenne Leute, die es mit 50+ tatsächlich noch einmal geschafft haben, arbeitsmäßig wieder voll Fuß zu fassen. Ich kenne aber mindestens 3x soviele, die es nicht geschafft haben und diese Personen sind keineswegs arbeitsfaul oder weltfremd. Vielen von ihnen fehlt auch ein soziales Netzwerk, auf das sie zurückgreifen könnten. Fatal. Und ja, SB glauben manchmal wirklich, sie seien Gott in Person. Das geht teilweise tatsächlich in Richtung Mobbing. Jetzt liegt es an der betroffenen Person, ob diese sich zu wehren weiß. Ich habe ehrenamtlich mit diesem Thema zu tun und meine Erfahrungswerte sind nicht aus der Luft gegriffen.

Die Abwärtsspirale lässt grüßen. Die psychische Last kann unerträglich werden, geade WENN man zuvor finanziell ganz gut zurechtkommen ist, nun aber auch alle Rücklagen aufgebraucht sind. Dass das dann auch einen Jugendlichen dermaßen aus der Bahn wirft, kann ich ein sehr großes Stück weit nachvollziehen. Offenbar gab es die Probleme in guten Zeiten ja noch nicht.

Hier würde ich auch ansetzen. Warum die TE im Ü18 bei Hartz IV gelandet ist, wissen wir nicht. War auch nicht das Thema. Sie hat konkret um Hilfe im Umgang mit ihrem Sohn gesucht, aber bereits der erste !! Beitrag hat sich voll und ganz auf ihre Erwerbslosigkeit gestützt und die TE ist erwartungsgemäß im weiteren Diskussionsverlauf in Abwehrhaltung gegangen.

Wem hat die ellenslose Diskussion jetzt eigentlich etwas gebracht? Mir velleicht wieder einmal die Erkenntnis, in einem öffentlichen, unmoderierten Forum vielleicht nicht zu viel von sich preiszugeben.

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von Muhkuh-87 am 29.04.2018, 11:20 Uhr

Huhu
Aus reiner Neugier habe och jetzt alles im Ü18 Forum gelesen :)
Grundsätzlich; Wenn ich totunglücklich im Job bis/meine Kollegen mich mobben o.ä. würde ich auch ohne neuen Job kündigen. Falls nicht, würde ich mir auch erst was neues suchen, bevor ich kündige. Des Weiteren sind die Jobaussichten gar nicht soooo schlecht mit Ü50...wir haben nen kleinen Handwerksbetrieb und eine “Vertretung“ für meine Elternzeit. Am liebsten wäre uns Ü50 gewesen, da die ihre Kids aus dem gröbsten raus haben, Erfahrung im Job haben und meist auch wissen, worauf es ankommt im Berufsleben. Haben wir “leider“ nicht gefunden (die jetzige ist auch supi!). Und wenn ich arbeiten will, dann finde ich was...ich darf allerdings weder Minijob noch BFD als ausrede nehmen, keinen neuen Job an zu nehmen. Und Krankheiten hat jeder von uns, es kommt aber auch darauf an, wie man damit umgeht! Ja, viele haben die A*karte, wenn sie beim Mann/Familie nicht solzialversicherungspflichtig arbeiten, tut allerdings für die Jobsuche nix zur Sache. Denn der Arbeit ist man nachgegangen, somit kann man die auch angeben. Ist nur für die Rente doof! Und selbst wenn ich mit Lohn nicht aus H4 komme, kann ich trotzdem was machen, damit ich keine Lücken habe!
Ich bin zwiegespalten: einerseits glaube ich nicht, dass sie echt ist, andererseits glaube ich, dass sie “ihre Welt“ anders sieht als “wir“. Hm...eigentlich wollte ich darüber soooo nicht schreiben, aber dann isses irgendwie doch raus gekommem
Ach, zum Unterhalt: wenn der Erzeuger sich “arm rechnen“ lässt, muss er auch nichts zahlen...das geht. Leider.

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Thread bei Ü18

Antwort von Leena am 29.04.2018, 11:28 Uhr

Na ja, ich habe mir den Thread im Ü18 auch durchgelesen - im Grunde hat die TE doch genug Probleme mit ihrem Sohn, ohne dass sie hätte thematisieren müssen, dass sie seit einem Jahr von Hartz IV lebt - zu kommunizieren, mein 18-jähriger Sohn säuft zu viel und kokst zu viel und hat nur Lotterleben im Kopf und meint, alles finanziert kriegen zu müssen - das wäre für ein "Probleme mit Sohn"-Posting doch völlig ausreichend gewesen. Und sie hätte sich vermutlich nicht rechtfertigen müssen, dass sie ihm nicht alles finanzieren will, zumal von ihm so wenig Eigen-Engagement in Sachen Ausbildung / Beruf kommt.

Wahrscheinlich wären dann zielführendere Kommentare gekommen, was den Sohn betrifft...

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für ADLK muss man nicht tough sein

Antwort von Benedikte am 29.04.2018, 12:08 Uhr

Andrea,
wenn Du von einer ADLK Stelle sprichst- das ist kein Hexenwerk. Du bewirbst Dich über die ZfA, wenn Deine Kombination gesucht ist und Du freigestellt wirst ( da gibt es in einigen Bundesländern derzeit mW Schwierigkeiten, es gab einen größeren Bund Länder Streit wegen der Frage, wer die Versorgungsrückstellungen der beurlaubten Länder trägt, einige Länder wollten das nicht mehr und beurlaubten dann nicht mehr für den Auslandsschuldienst, ich weiss nicht ganz genau, wie es heute ist).

aber dann geht es alles seinen Gang. Die meisten deutschen Auslandsschulen sind Privat, dh, Du müßtest auch vom Schulvorstand bestätigt werden, aber das war es dann.

Du betrittst Pfade, die vor Dir schon betreten wurden und die expat community ist immer hilfreich.

Wenn Du an eine Expertenschule gehst, ist Unterrichtssprache eh deutsch, da sehe ich auch kein Problem. Begegnungsschule ist was anderes, aber im Zweifel brauchst Du da kein englisch.

jedenfalls, Sorgen brauchst Du da nicht zu haben und auch nicht übermäíg abenteuerlustig zu sein

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Hä?

Antwort von und am 29.04.2018, 12:10 Uhr

"Solange unter 25 kann er nicht einfach ausziehen."

Wieso das denn nicht?
Wenn er sich für ein Studium in einer anderen Stadt entscheidet oder einen Ausbildungsplatz ganz woanders findet, dann MUSS er ausziehen. Warum um alles in der Welt sollte er das nicht dürfen?

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von pauline-maus am 29.04.2018, 12:40 Uhr

ich habe die ganze sache mal aus einem anderen blickwinkel betrachtet, dazu ganz kurz umrissen:

ich hebe einen bekannten , 45, autoschlosser mit meistertitel.
war angestellt in einer grossen renomierten firma( autohandel plus werkstatt), immer sehr fleissig,war meist der erste und letzte.,meist auch noch am woende in der firma gewesen.
dann hatte er den spleen von einem jahr auszeit, den er dann mit 35 verwirklichte.
aus einem jahr wurden 3 und der job , der ihm für ein jahr offen gehalten wurde war weg.
insgesamt war er dann schon 5 jahre daheim , als man ihm nahelegte mal wieder auf jobsuiche zu gehen. seitdem passiert nix, er bewirbt sich zwar aber hablherzig.
ich selber sehe bei ihm , das er sich selbst im weg steht.
seine tagespriorität istinzwischen, wann gehe ich in den supermarkt? jetzt koche ich erst mal kaffee! der hund müsste auch mal raus! jetzt setze ich mich erst mal hin!
niemals nie jkönnte er sich vorstellen , das diese dinge nur noch nebenbei laufen, neben einem job.
ihm ist im inzwischen unvorstellbar, wie das einmal ging.

damit will ich sagen, es ist schwierig , von deiesem trott loszulassen und wieder in einen arbeitsalltag zu rutschen und umso mehr zeit vergeht ums so grösser ist diese hürde

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von pauline-maus am 29.04.2018, 12:41 Uhr

das soll diese sache jetz nicht entschuldigen aber genau da sehe ich die krux an der sache.
diese menschen brauchen jemanden, der sie in den allerwertesten tritt und etwas zieht.
bei meinem bekannten hilft leider auch das nicht, so schlimm das auch ist

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Re: es ist aber machbar

Antwort von XingXing am 29.04.2018, 13:42 Uhr

ich hatte das leider auch jahrelang..bedingt durch kindererziehugn und AE (da kannst dich auf den kopf stellen das ein AG einen einstellt).
irgendwann war mein tagesablauf ähnlich...nur das haushalt und kindererziehung dazu kam und später mit-pflege meiner mutter.
es war alltag und ich hatte trotzdem genug um die ohren und konnte es mir auch nicht vorstellen wie das noch mit einem job einzubauen wäre.

das problem ist das man sich selber in den arsch treten muss...da können andre sich das maul fusslig quatschen (ist wie mit dem abnehmen..man muss das selber wollen) nur dann klappt das auch sich da rauszuziehen.
ich hab die kurve gottseidank bekommen und könnte mir heute keinen tag mehr ohne vorstellen..nur noch in den tag zu leben..mir ist jetzt schcon oft im urlaub sterbenslangweilig.

man muss es selber so sehr wollen das man eiegtnlich fast alles dafür tun möchte um da rauszukommen...ist mega schwer und fällt nicht immer leicht..aber anders gehts nciht

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Re: es ist aber machbar

Antwort von pauline-maus am 29.04.2018, 13:51 Uhr

absollut richtig, ich könnte für mich auch nicht garantieren...
da ich aber immer im arbeitsleben stand, kann ich mich da zwar hineinversetzen, möchte es selber aber nicht erleben.

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Sehr schwierig

Antwort von Finale am 29.04.2018, 13:59 Uhr

Die Firma meines Mannes schließt, teilweise haben sie hochqualifizierte Leute, aber viele über 50. Vor ein paar Wochen war das Arbeitsamt da und hat Vorträge gehalten und beraten. Die Kernaussage war, dass es ab 50 sehr sehr schwierig wird, ab Mitte 50 fast aussichtslos ist, einen normalen neuen Job zu bekommen. Und in meiner Region brummt die Wirtschaft. Mein Mann ist zum Glück erst 45 und hat jetzt was gefunden. Er war zum letzten Mal vor 10 Jahren auf Suche, da war es noch sehr viel einfacher füt ihn.

Die meisten "Alten" verlassen sich jetzt auf ihre arbeitenden Partner.
Für die Alleinstehenden ist es eine Katastrophe.

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Re: für ADLK muss man nicht tough sein

Antwort von AndreaL am 29.04.2018, 14:11 Uhr

Ja, danke für die Infos. So in etwa habe ich mich da auch schon eingelesen und eingefragt.

Nur: ich betrete nicht unbedingt eingetretene Pfade, denn ich würde mich auf SoPäd-Stellen für die Inklusion bewerben. Aufbau eines Förderplansystems, Aufbau eines Beratungssystems etc. - meist ist das nicht vorhanden, denn es gibt nicht so viele deutsche Schüler im Ausland mit Förderbedarf.

Wenn ich jetzt lange genug warte , dann ist das allerdings überall etabliert und ich könnte dann in schon getretene Pfade hineinschlüpfen...

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von Mehtab am 29.04.2018, 14:14 Uhr

Anscheinend sieht es gar nicht so schlecht aus. Hoffentlich findet meine Freundin bald wieder was.

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Re: Thread bei Ü18

Antwort von AndreaL am 29.04.2018, 14:17 Uhr

Nunja..., ich glaube aber, dass das Verhalten des Sohnen sehr eindeutig mit der Situation seiner Mutter zusammenhängt und dass Ratschläge ohne Bezug zur Lebenssituation kaum hilfreich gewesen wären. Hier ist wieder ein klassischer Fall, der systemisch betrachtet werden muss.

Aber: klar, ich hätte auch nicht so viel preisgeben wollen...

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Re: für ADLK muss man nicht tough sein

Antwort von Benedikte am 29.04.2018, 14:23 Uhr

ja, das stimmt

ich habe viele Kollegen, die ewig in Deutschland verbleiben weil die Auslandsschulen komplett auf Gymnasium fixiert sind. Hauptschule und Realschule werden dann inkludiert, das sieht so aus, dass die am gleichen Unterricht teilnehmen und nur andere Trests schreiben oder milder gewertet wird und die dritte und oft zweite Fremdsprache entfällt.

Und Förderbedarf bietet echt kam jemand an, ich hätte vermutlich ohne Deinen beitrag niemand geschrieben.

aber jedenfalls, zum fachlichen kann ich wenig sagen

könntest Du Dich dann schulscharf bewerben? Wenn Du dann einen Erstweltstandort aussuchst, ist Umzug wirklich nichts dramatisches.

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Re: Thread bei Ü18

Antwort von Leena am 29.04.2018, 14:41 Uhr

Das Grundproblem, dass Kinder - na ja, sagen wir mal: nicht den Elan an den Tag legen, was ihren weiteren beruflichen Werdegang betrifft, andererseits aber von den Eltern sehr weitgehende Finanzierung erwarten, gibt es auch unabhängig davon, dass die Mutter in dem Thread dort jetzt seit einem Jahr von Hartz IV lebt und früher mal bessere Zeiten hatte. Da hätte man sich dann vielleicht darauf beschränken können... vorsichtshalber. ;-)

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weil

Antwort von Ellert am 29.04.2018, 15:07 Uhr

mit Bafög geht das im Prinzip aber einfach so ausziehen und es nicht selbst bezahlen ist nicht
denn als Eltern bist Du zum Unterhalt verpflichtet, der Staat zahlt ihm nichts
bzw sie kann nicht Unterhalt zahlenb.

Ich habe nicht rausgelesen dass er konkret schon was hat und damit ausziehen könnte, er plant, er will
er will das nicht etc

dagmar

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das mit der Situation kam doch auf

Antwort von Ellert am 29.04.2018, 15:13 Uhr

Als sie meinte der Sohn will nach Australien und kann nicht arbeiten weil er dann alles abgeben muss.
Für mich total normal dass erstmal das Familieneinkommen zählt ehe der Staat einspringt
und klar mag das Betroffene nerven, aber aus Gesellschaftssicht muss das so sein.

Ich frage mich oft wenn Familien lange funktionieren udn man sich trennt
wie kann ein Vater so sein dann den Sohn hänger zu lassen, das ist doch sein Kind,
da kann er ne Frau so hassenw ie er will
was kann das Kind dafür ? Und zusehen wie er sein Leben "zerlegt" ?
Sowas ist ja nicht selten...
Und sie scheinen ja nicht gerade arm gewesen zu sein von den Reisen ausgehend

dagmar

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Re: das mit der Situation kam doch auf

Antwort von XingXing am 29.04.2018, 16:02 Uhr

dazu müssen familien aber nicht erst lange existieren...
gibt genügend AE wo sich der vater von anfang an auch nicht drum kümmert.
das macht es nicht einfacher nur wiel er von anfang an das weite sucht.
ich hab oft mit problemen dagestanden auch finanzieller art wo er sich hätte beteiligen können/ müssen.

ich kann GRUNDSÄTZLICH männer sowie auch frauen nicht verstehen die ihre kinder in irgendeiner form im stich lassen...

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.04.2018, 16:38 Uhr

Ich kenne vier Personen Ü50, die in den letzten 24 Monaten ihren Job gekündigt und problemlos was Neues gefunden haben. Ich war ja teilweise auch etwas skeptisch (wink zu Vallie), aber inzwischen bin ich entspannt.

Natürlich kommt es auf die Gegend, die Branche und wahrscheinlich auch den Lebenslauf an. Aber in München, mit einer anständigen Ausbildung und der Bereitschaft, auch mal ungewöhnliche Wege zu gehen - kein Ding, da hat man auch (oder gerade?) Ü50 einen Job, bevor das ALG1 ausläuft.

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Aber davon war doch grade meine Rede...

Antwort von und am 29.04.2018, 16:51 Uhr

... dass er eben nicht mehr Hartz4 beziehen, sondern sich durch Auszug davon befreien sollte. Und dass Mutter ihn bei beim finanziell Selbständigwerden unterstützen solle, anstatt ihn im Hartz4-Bezug festzuhalten.


"Ich habe nicht rausgelesen dass er konkret schon was hat"

Er hat ja auch noch etwas Zeit. Fürs Studium bewerben kann er sich eh erst im Juni/Juli mit dem Abizeugnis in der Hand. Und wenn er nicht studieren will, oder es verpennt, sich um irgendwas bezüglich Studium /Ausbildung zu kümmern, dann kann er als junger, gesunder, ungebundener Kerl immer noch irgendwas unqualifiziertes jobben gehen - für ein Jahr oder ein halbes, um für seinen Australienaufenthalt zu sparen. In Vollzeit plus Minijob hat er ruckzuck reichlich Geld dafür zusammen. Vorausgesetzt eben, er emanzipiert sich von seiner Mutter und deren Hartz4-Bezug.

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von Badefrosch am 29.04.2018, 17:53 Uhr

Ok ich bin Mitte 40. Der letzte Wechsel war mit 40, damals mit gerade Schulkind.
Ich habe mich aus nem festen Job beworben, und hatte nach 2 Monaten den neuen Vertrag unterschrieben.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch jetzt nicht länger als 6 Monate brauchen würde.

Ich habe aber mit Zeitarbeit keine Probleme.

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sich selbst erfüllende Prophezeihung

Antwort von DK-Ursel am 29.04.2018, 19:28 Uhr

Pauline, da ist sicher sehr viel dran --- ich weiß auch nicht ,wie es heute hier ist, aber ich weiß, daß hier früher (Langzeit-) Arbeitslose irgendwann dann zu von ihnen oft unsinnig erachteten" Kurse mußten, damit eben buchstäblich nicht verlernten, aufzustehen und einem geregelten Tagesablauf zu folgen.
Solange man Kinder hat, geht das halbwegs, die geben einem durch Schule u.a. feste Rhytmen vor, aber wer allein lebt, hat es sicher schwerer, sich nicht gehen zu lassen.
Genau diese Selbstdiszpilin ist dann aber wichtig, weil ein Arbeitgeber erwartet, daß sich en Mensch organisiert, pünkltlich auftaucht etc. Und sowas (nicht) zu können, strahlt man ja auch aus.

Es gibt eben sowas wie sich selbst erfüllende Propheihungen - hier kommt sie eben sehr zum Tragen:
Wenn man jeden noch so gut gemeinten Geankenanstoß oder gar Tip/Rat von vornherein, noch vor dem Nachdenken, fast automatisch abweist mit "lohnt sich nicht, bringt eh nichts, aussichtslos", dann wird das auch so.

Im Thread kommt mir die AP wie jemand vor, der genau diese "Das geht sowieso nicht"-Haltung perfekt rüberbringt, egal ob Personalchefs, Sachbearbeitern oder uns --- das wirkt schon so verinnerlicht, daß es eben wahrhaftig wird.
und Menschen, die sich - für sich oder die AP - anstrengen, bringt das eben auch auf die Palme oder wenigstens ans Enmde der Geduldsschnur.

ich weiß auch nicht ganz genau, was ich davn halten - Troll ist die eine Lösung, - die andere steht oben, und der Troll kan eniem dann fast schon lieber sein.

Gruß Ursel, DK

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Re: sich selbst erfüllende Prophezeihung

Antwort von pauline-maus am 29.04.2018, 21:18 Uhr

Ich kenne genug Menschen durch meinen job, die genau so leben, das eben nix geht, alles mist ist und die andere sowieso schuld sind.
Diese Leute sind in einer ewigen Lamentierschleife und wollen leiden.
Da ist nix zu machen, privat sortieren ich solche Menschen inzwischen aus, da man nach jedem Treffen "ausgesaugt"ist

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Re: Sehr schwierig

Antwort von Felica am 29.04.2018, 21:47 Uhr

Die Frage ist doch die, würden sich diese Leute auch auf ihre Partner verlassen wenn ihnen nicht schon von Anfang an die Hoffnung weg genommen worden wäre? Wenn einem das Arbeitsamt schon sagt, spar es dir, hast eh keine Chance, welchen Elan steckt man dann selbst noch da rein es zu ändern?

Wer wirklich will und hinter steht, der findet sicherlich was. Egal wie alt, egal wie kaputt. Selbst wenn es ein Minijob ist oder ein Teilzeitjob, selbst wenn ein mies bezahlter Vollzeitjob und man unterstützend noch staatliche Hilfe dazu nehmen muss. Es ist was worauf man aufbauen kann.

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Re: die zwei Monate sind aber relativ

Antwort von kravallie am 30.04.2018, 8:09 Uhr

ich habe lediglich von mir berichtet und auf das ap geantwortet.

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Das ist doch letztlich die Denke von vorgestern...

Antwort von AndreaL am 30.04.2018, 8:33 Uhr

'Rücken', 'wer will mich schon mit Mitte 50' und schön obendrauf noch das vollkommene Unverständnis, für einen Job umzuziehen ODER sich in anderen Branchen als der bekannten umzugucken.

'Früher' wurden Menschen mit Rücken von Orthopäden zum Nichtstun verbannt auf's Sofa geschickt. Rücken war die Ausschlussdiagnose für quasi alles und die Ausrede für auch alles. Nur: Damit potentiert sich ja alles. Heute liegt keiner mehr 'rum, der z.B. Bandscheibenvorfälle hat/te bzw. die Erkenntnis greift zu, dass fast jeder mit BSV herumrennt und beim einen was zwickt und beim anderen eher weniger. Auch - ich habe doch 'einen kaputten Rücken' ist Sprech der ...70'er bis 90'er...?

Die letzte große Arbeitslosenzeit in D liegt ein Jahrzehnt zurück. Wir haben quasi Vollbeschäftigung. Es gab Wissenschaftler, die mal behauptet haben, eine Arbeitslosenzahl unter einer bestimmten Zahl sei gar nicht möglich. Tatsächlich sind wir in dem Bereich. Die Zahlen habe sich mehr als halbiert im Vergleich zu vor über 10 Jahren.

Die Jungs im Umfeld des Sohnes hier arbeiten alle nach und mit dem Abi bei der Post. Für die Jungs ein unfassbar hohes Gehalt. Den Stress halten die nach der Schulzeit alle gut aus, damit werden Auslandsaufenthalte etc. angespart oder sich vorm Studium ein Polster erarbeitet.

In meinem Bereich werden hän-de-rin-gend Integrationsbetreuer/Schulbegleiter gesucht, auch nicht 'qualifizierte' (also ohne päd. Ausbildung). So jemand ist in meinem Unterricht. Ende 50, gestandene Frau des Lebens (Berufserfahrung, Kinder, Enkel). Ich lieeeebe die heiß und innig. Gerade arbeiten wir daran, sie auch ohne 'Qualifizierung' behalten zu dürfen, weil sie die erste ist, die dieses besondere Kind ziemlich gut im Griff hat.

Wer jetzt KEINEN Job meint finden zu können, macht wirklich was falsch oder ist so krank, dass Frühverrentung der bessere Ausweg wäre. Und die Posterin hat ja z.B. verneint, in einer strukturschwachen Gegend des Ostens zu wohnen (wobei selbst da händeringend Arbeitskräft aufgrund der Abwanderung) gesucht werden.

Vielleicht braucht die Posterin psychosoziale Hilfe, um aus diesem Loch rauszukommen?

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Re: Das ist doch letztlich die Denke von vorgestern...

Antwort von Alhambra am 30.04.2018, 16:45 Uhr

Darf ich fragen, was Schulbegleiter / Integrationsbetreuer, die nicht qualifiziert sind in Vollzeit verdienen?

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Re: Das ist doch letztlich die Denke von vorgestern...

Antwort von AndreaL am 30.04.2018, 19:58 Uhr

Ich weiß es nicht, weil ich damit nichts zu tun habe. Google mal 'GIS' oder Lebenshilfe, die stellen Schulbegleiter ein.

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Re: Das ist doch letztlich die Denke von vorgestern...

Antwort von Alhambra am 01.05.2018, 18:47 Uhr

Ok, hatte ich fehlinterpretiert. Ich dachte, du wärst vom Fach.

Aber ich denke, die nichtqualifizierten Quereinsteiger werden auch nicht das rosigste Gehalt beziehen.

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig :-)

Antwort von Finfant am 01.05.2018, 22:38 Uhr

Hallo!

JA!!! auch mit Mitte 50, findet man Arbeit :-)

Ich habe ja, jahrelang meine Tante (mit geringem Verdienst für mich) gepflegt. Seit November ist sie im Altenheim....d.h. ich brauchte eine neue Arbeit. Ich hatte dann eine Putzstelle beim Arzt (fragt mich nicht, es war die "Hölle"...!) dort arbeitete ich bis Ende Januar. Meine erw. Tochter (die als Erzieherin arbeitet) erzählte mir Anfang Februar, das das Catering (diese kocht für die Kiga) dringend eine Küchenhilfe sucht....dort hab ich mich vorgestellt...und dort arbeite ich seid nun fast 3 Monaten! und was soll ich sagen....es ist mein Traumjob :-))) hätte ich NIE gedacht!!!

Ich bin mit meiner Chefin allein und wir kochen jeden Tag (frisch!!!) für 3 Kiga´s (d.h. für 250 Kinder) Sie hat außer mir nur noch einen Fahrer, der das Essen ausfährt...ansonsten machen wir alles allein! Ich arbeite jeden Tag von 8-13 Uhr und oft auch an einen Samstag, da sie auch Partyservice hat.

lg, Andrea

ps. Ich bin gelernte Bürokauffrau und hab über 20 Jahre als Schuhverkäuferin gearbeitet....und nun ist alles wieder ganz neu :-)

tja, ich hatte vorher noch NIE, 500 Eier für Rühreier gemacht *lach* oder 1000 Fischstäbchen...250 Schnitzel...30 kg Möhren für Salat...:-)

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig :-)

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2018, 23:32 Uhr

Toll, gratuliere!

ich habe auch schon mal in der Schulküche ausgeholfen, aber so viel mußten wir nicht machen . Ich habe auch mehr beim Austeilen mitgeholfen.
Find ich klasse, daß Ihr das wuppt - und so frisch ist ja wirklich super!

Da sieht man´s wieder:
Positive Einstellung, offene Ohren und Augen und Mut zu Veränderung -- kann ich vn mir auch nur bestötigen!

Gute Nacht - Ursel, DK

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Re: Berufliche Möglichkeiten mit Mitte Fünzig

Antwort von kirshinka am 02.05.2018, 9:07 Uhr

Das kommt auf vieles drauf an, aber sicherlich nicht als erstes aufs Alter!
Welchen Job hätte man vorher?
Welche Weiterbildungen?
Welche Grundausbildung?
Wie kommt man rüber? (Selbstbewusst oder mimimimi)
Macht man Sport?

Kinder sind groß- kein Kind krank = höhere Verfügbarkeit!

Man ist geistig sehr fit! Ich löse Sachen wesentlich schneller und effizienter als früher!
Außerdem ist das Fachwissen, das Netzwerk inzwischen riesig.

Bei uns holen Sie die Kollegen aus dem Ruhestand zurück!

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