Zum Verabreden: Ist es euch recht,

Kommt aufs Kind an - auf das eigene und das Besucherkind.

Ich habe versucht - wenn Kinder bei uns zu Besuch waren - die jeweiligen Eltern zu informieren, weil ich weiß, daß andere da pienzig sind. Und es gab Kinder, die nur in meiner Anwesenheit zu uns durften. Das wußten meine Kinder und soweit ich weiß wurde sich da auch immer dran gehalten.

Wenn mein Kind das Besucherkind ist, dann muß man mich nicht informieren. Mein Vertrauen in Menschen, denen ich mein Kind anvertraue, geht so weit, daß ich ihnen auch zutraue, mein Kind für Nicht-Anwesenheit-Phasen richtig einzuschätzen.

Inzwischen sind die Kinder 13 und 18 und bleiben selbstverständlich auch länger alleine - demnächst sogar zwei Tage am Stück, weil ich auf Dienstreise muß. Aber die ersten Jahre der weiterführenden Schule waren doof, besonders bei KindGroß (bei KindKlein wurde auch mal KindGroß eingespannt). In den Ferien wurde das Kind dann gerne mal zu den Großeltern verfrachtet, bei Ferienfreizeiten angemeldet oder auf Freunde verteilt.

Mein Arbeitgeber bietet 2 Wochen in den Sommerferien und demnächst am Buß- und Bettag (schul-, aber nicht arbeitsfrei) eine Kinderbetreuung für Mitarbeiterkinder zwischen 6 und 12 an. Kostet 5 Euro am Tag, die Kinder werden bespaßt und verköstigt. Die Zeiten sind auch prima: Man liefert das Kind um 8 an der Eingangspforte ab und bekommt es um 17 Uhr wieder dorthin geliefert. Wenn man es früher holen will, muß man ins Nebengebäude. Ich brauche das nicht mehr, aber mein großes Kind verdient sich als Kinderbespaßer ein paar Euro dazu - auch nett ;-).