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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 04.04.2015, 13:07 Uhr

Wissen und Spüren ist oft zweierlei

Ich kann das nachvollziehen. Als ich nach Singapur zog war mir durchaus bewußt, daß dort keine christlichen Feiertage begangen werden - mir war aber nicht klar, wie sehr ich das vermissen würde. Solche Traditionen finden viel mehr im "Bauch" statt, als man denkt - das war zumindest meine Erkenntnis.

Ich bin gerne eingebunden in Traditionen und Überlieferungen (wozu für mich auch gehört, sie zu verstehen). Ich habe Ostern fast noch mehr "vermißt" als Weihnachten, denn zu Ostern gehören viel mehr (christliche) Rituale. Ostern ist ja auch der höhere Feiertag, außerdem erstreckt es sich ja schon in der "Basisversion" von Gründonnerstag bis Ostersonntag über vier Tage, mit allem Zipp und Zapp vorher und nachher sogar von Aschermittwoch bis Pfingsten.

Ich war 24, als ich nach Singapur ging, und seit meinem Auszug zu Hause wirklich keine brave Kirchgängerin. Dort war ich aber fast jeden Sonntag in der Kirche - es fühlte sich einfach so schön bekannt und heimelig an, ich konnte fast alle Texte mitsprechen, es gab keine Überraschungen, die Rituale waren bekannt - ich empfand das als angenehmen Kontrast zu der ansonsten komplett unbekannten Kultur, in der ich ständig unglaublich konzentriert sein müßte, um nicht in irgendein Fettnäpfchen zu treten.

Aber das liegt natürlich auch daran, daß ich in meiner Kindheit stark eingebunden war in die katholische Kirche, und daß ich das als angenehm und "heimelig" empfand, niemals als bedrückend.

 
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