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Geschrieben von Antje04 am 15.04.2015, 7:55 Uhr

regretting motherhood

Mich würde interessieren, wie alt die Kinder der interviewten Mütter waren. Als mein Kind geboren wurde, habe ich mich die ersten Monate eher wie ein Roboter gefühlt, der nur noch die Bedürfnisse des Kleinen zu erfüllen hat. Man selber muss sich zwangsläufig in den Hintergrund rücken. Das war nicht einfach, und so schön, wie viele Momente waren, so anstrengend waren aber auch viele andere. Und das gilt bis jetzt. Aber: Je älter das Kind, um so mehr gewinnt man wieder an "Individualität" und Unabhängigkeit.
Soll heißen, es ist immer ein Auf und Ab, ich würde jetzt nicht sagen, dass ich die Entscheidung bereue. Es ist verständlich, dass man manchmal träumt, wie wäre es, wenn man völlig unabhängig wäre… Einfach außerhalb der Ferienzeiten ins Auto setzen, irgendwohin fahren. Beruflich unabhängig sein... Das heißt aber nicht, dass man das Kind nicht liebt.
Zur Zeit ist meines schwer am Pubertieren. Manchmal denke ich: „Wer ist das?“ und fühle mich meinem Kind gegenüber fremd. Ihm geht es genauso, da bin ich mir sicher. Und dann gibt es wieder Situationen, in denen wir uns umarmen, und ich fühle mich ---- glücklich.
Wenn man ans Kinderkriegen mit der Einstellung herangeht, dass das Kind glücklich macht, kann es nur schief gehen. Man kann nur sich selber glücklich machen, und kein Kind kann diese Bürde tragen.
Je mehr man meint, zu wissen, was auf einen zukommt, umso mehr wird man davon überwältigt.

 
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