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Geschrieben von marit am 09.01.2004, 14:46 Uhr

Klarstellung: Ich habe NICHTS gegen berufstätige Mütter...

*gg* sieht so aus, als ob wirs schaffen (das mit der Seite)

Klar wäre es prima, wenn alle nach ihren individuellen Bedürfnissen gefördert werden könnten. aber Individualförderung bedeutet ja einen noch größeren Verwaltungsapparat - und wo soll dafür dann das Geld kommen? Wie will man außerdem überprüfen, ob ein zuhausebleibendes und durch Erziehungsgeld oder splitting subventioniertes Elternteil sich WIRKLICH intensiv ums Kind kümmert oder ob das Geld für die Leasingrate des Autos draufgeht? Wenn man die Auszahlung von Geld an Bedingungen knüpft, dann müßte man nochmal dasselbe Geld einplanen um die einhaltung dieser Bedingungen zu kontrollieren.

Meine Überlegung war ja gerade die, daß mit meinem modell mehr Geld ins System insgesamt käme und zugleich Anreize wegfielen, Kinder zu bekommen aus Gründen wie "keinen Bock mehr, meinen Schulabschluß zu machen". Alle ganz gut leben könnten wir glaube ich mit einem "kindersplitting", aber davon würden dann ja Familien mit hohem einkommen stärker profitieren - wäre also auch wieder ungerecht, denn es ist ja nicht das eine Kind mehr Geld wert als ein anderes. Kinderlose extra zur Kasse zu bitten, halte ich auch nicht für den Königsweg, denn die sagen sich natürlich "ich bin jetzt 32 und lege absichtlich Geld zurseite, weil ich meine Kinder in 3 Jahren oder so ohne materielle sorgen aufwachsen lassen will, warum soll ich dann für die 5fache Mutter im sozialhilfestatus zahlen, die Offenbar immer noch nicht gelernt hat, wie man die Pille einnimmt". Ich finde, daß die Förderung von Kindertagesstätten und Schulen letztlich alles Bedürfnissen entgegenkommt und für alle gerecht ist - auch wenn deine Kinder erst mit 3 in eine solche einrichtung sollen, ist es doch gut, wenn die dann mit niedrigem Betreuungsschlüssel gut ausgestattet sind. Und schließlich hätte dann (als Ausgleich für deinen späteren Bedarf) die berufstätige mutter, die darauf früher angewiesen ist, auch über Steuern und Sozialabgaben ihren Beitrag dazu geleistet.

 
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