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Geschrieben von As am 26.02.2021, 13:41 Uhr

Frauenquote in Aufsichtsräten

Ich glaube auch, dass wir als Ostdeutsche die Problematik aus einem anderen Blickwinkel betrachten, weil wir sie in der Form gar nicht so wahrnehmen.
Dass Frauen beruflich weniger Chancen als Männer hatten, habe ich wirklich niemals so empfunden. In meiner Familie und im näheren und weiteren Umfeld waren Frauen absolut gleichberechtigt.
Eher litt man als Frau darunter, so wenig Zeit zugestanden zu bekommen, sich ums Kind zu kümmern. Meine Mutter hat unfreiwillig 6 Wochen nach der Geburt meines Bruders wieder gearbeitet, das Kind wäre in die Krippe gegangen, wenn sie nicht eine "Kinderfrau" gefunden hätte, was eher die absolute Ausnahme war.
Gleichberechtigung bedeutet in der Endkonsequenz eben auch, dass man sich nicht nur die Rosinen rauspicken kann.

Die Quotenregelung finde ich trotzdem gut, denn ihre Wirkung greift vermutlich wirklich bei Frauen, die gewillt sind, Karriere zu machen und Kind, Hobby und Familie hintenan zu stellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die durchschnittliche Frau überhaupt so einen Posten anstrebt.
Ich kenne nichtmal Männer, die da scharf drauf sind. Vielleicht auch so ein Ost-Ding. Den Begriff Karriere machen gab es in dem Sinne im Osten gar nicht. Mein Vater hat als Abteilungsleitender Forschungsingenieur weniger verdient als ein Lokführer,z.B..
Und Aufsichtsräte gab es sowieso nicht. (Es gab ja Gründe, warum das Gesamtmodell Sozialismus in die Hose gegangen ist.)

 
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