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Geschrieben von charty am 02.03.2020, 16:50 Uhr

Was tun??

Hallo!

Ich kenne das von meiner Tochter auch lange Zeit mit ca. 12 Jahren über einen langen Zeitraum.

Bei ihr lag es vor allem an dem Schulsystem-Wechsel, der dazugehörigen Aufnahmeprüfung, den neuen Kontakten etc. Wobei sie bzgl. Magen schon immer sehr sensibel gewesen ist.

Bis wir aber an diesem Punkt angekommen sind, das für uns definitiv festzustellen, haben wir, teilweise auch in Absprache mit dem Arzt verschiedene Dinge festgestellt:
- Ein zu voller Darm verursacht auch permanente Übelkeit und sie hatte schon immer mit Verstopfung zu kämpfen (bei ihr war es das Thema "Loslassen")
- Laktoseunverträglichkeit liegt zumindest in der Früh vor. Tagsüber kann sie laktosehaltige Nahrungsmittel vertragen, aber nicht auf nüchternen Magen.
- . Hinzu kam, dass es wirklich ein Dauerthema bei uns gewesen ist, was uns alle genervt hat und was letztendlich alles nur noch verstärkt hat, vor allem, weil meinen Tochter dann auch noch ziemlich abgenommen hat, wobei sie schon ein Spargeltarzan war.
- Auch die permanenten Fragen von Lehrern und Mitschülern, ob sie magersüchtig sei, verstärkten das ganze.
- Schonkost über einen längeren Zeitraum hat auch nichts gebracht.
- Das Ignorieren der Gesamtsituation war auch für die Katz und ich wusste irgendwann auch nicht mehr weiter. Magen- und Darmspiegelung standen im Raum, aber da hat sie zunächst gestreikt.

Letztendlich befand sie sich in einem Kreislauf aus Panikattacken bzgl. der Übelkeit, was nicht lustig gewesen ist. Sie hat dann selbst ein Buch darüber gelesen und in Kombination mit meiner "Drohung", dass wenn sie nicht langsam die Kurve bekommt, müsste sie in die Klinik zur weiteren Abklärung und Vermeidung von Essstörungen. Lt. Kinderarzt war nämlich alles in Ordnung. Pädagogisch nicht wirklich sinnvoll, aber da sie weiß, dass Essstörungen bei uns in der Familie vorhanden sind, hat das tatsächlich funktioniert, wobei das Buch der Auslöser gewesen ist.

Seit dem hat sie es im Griff und viele weitere Gspräche und nicht mehr das "Runterschlucken" von Problemen, weil es ja andere belasten könnte oder sie es als peinlich empfindet", haben letztendlich geholfen. Vor allem am Abend vor dem Ins-Bett-Gehen. Wir haben dann - machen wir auch heute noch so - den Tag noch einmal Revue passieren lassen, erst das Negative und dann mit positiven Erlebnissen abgeschlossen. Allerdings musste sie auch erst einmal wieder lernen das Positive zu sehen.

Ich wünsche Euch viel Glück!

Und vielleicht war ja etwas dabei, was Euch weiterhelfen kann.

Vg Charty

 
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