Über 18 ...

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Geschrieben von DK-Ursel am 01.03.2021, 13:33 Uhr

18 jähriger sucht keinen Ausbildungsplatz

Hej nochmal!

Ich kenne alle Eure Argumente, ich bin mit ihnen ja auch sozusagen großgeworden.
Ich bin in den prägendsten Jahren meines Lebens in Dtld. großgeworden, das sitzt tief.
Auch wenn meine Mutter sie so dezidiert nie aussprach - nicht aussprechen mußte --- und mein Bruder eigentlich ja sogar ein Beispiel für die dänische Variante ist:
Nach der Realschule dann doch Abitur gemacht, aus eigenem Willen.
Dann da, wo er in den Ferien jobbte,weit er gearbeitet und nicht nur eine Ausbildung, sondern auch den Meister gemacht und die Firma übernommen, die er bis zu seinem Tod hatte.
Auch hier kenne ich natürlich junge Leute, die nicht oder erst spät in eine Ausbildung gekommen sind - aber das ist da auch ab einem gewissen Alter ihr Ding. Keiner von ihnen ist deswegen asozial oder unglücklich - sie haben sich ihr Leben so gestaltet und sich darin so eingerichtet,wie es für sie paßt.

Daß man sich um seine Kinder sorgt - auch mal nachfragt, das bestreitet hier auch keiner.
Aber die Verantwortung gibt man eher ab, man hat gelernt - auch aus der eigenen Erfahrung (wer will seine Mutter noch mit 30 reinreden lassen???) - daß ab einem gewissen Alter der junge Mensch für sich selbst verantwortlich ist.
Wie wollt Ihr denn einen 20J., einen 30J. zwingen?
Solange SIE damit leben und klarkommen - was ist schlimm daran?
Und wenn sie dann erst mit 30 merken: Ups, nu sollte ich mal dafür ein Papier bekommen,was ich eigentilch schon kann - oder:
Ups, nun will ich doch eine andere Richtung und die wirklich lernen? -- ja, dann ist das eben so.
Solange sie nicht im Drogenrausch oder sonstwie wirklich unter die Räder kommenm sondern ihr Leben zufrieden leben, ist es doch gut.
Habt Vertrauen in die Werte, in der Vorbilder, die ihr doch anderen Mütetrn immer predigt und hochhalttet. Sie wirken! Beim einen früher, beider anderen etwas später. und bei amanchen auch kpomplett anders als wir uns das wünschen, aber unser Weg ist nicht der unserer Kinder.

Zugegeben, es hat mich viel gekostet, das zu lernen.
Und es hat mich neben vielen Dingen über mich und über mein Kind auch viel über Integration allgemein gelehrt --- aber wenn ich mich umschaue bei den Klassenkameraden, Freunden etc. meiner kinder, beiden Kinder unserer Freunde hier, so sind manche da eben sehr zielstrebig und ambitiös - und andere nicht. Und das mit Druck,aber meistens viel besser ohne --- ein Kind, das später erst entdeckt, was es will, ist sehr lange keine gescheiterte Existenz.
Und auch das dt. Bildungssystem ist inzwischen derart durchlässig, daß man vieles auch nach dem 20. Lebensjahr machen kann.

Ich habe. zugegeben eben, nicht gerade leicht, gelernt, daß das geht.
Es endet nicht immer dort,w o ich als Mutter, wo wir als Eltern unsere Kinder mal gesehen haben - aber meine Mutter hat weder meinen Bruder noch mich da gesehen ,wo wir gelandet sind, untergegangen sind wir auch nicht.
Jeder eben auf seine Art und Weise.
Wichtiger ist das gute Verhältnis, dann hat man deutlich mehr Einfluß, still und leise, als wenn man dauernd Druck ausübt, drängelt, nörgelt, zwingt.
Und ganz ehrilch: Schön ist so ein Leben für beide Seiten auch nbcht -statt daß man dann genießt, was man miteinander hat.

Aber wie ich bereits schrieb: Was es wedert bei uns - noch später durchden Staat - gab: Geld fürs Nichtstun.
Wer sich nicht ausbildet, verdient sein Geld im Job - und findet dabei heraus, wo es angenehmer, freudiger, leichter fällt.
Gruß Ursel, DK

 
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