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Geschrieben von mamaj am 21.01.2011, 8:07 Uhr

Sorry, leider etwas länger geworden....

Das Problem, das sich meiner Meinung nach dadurch entwickeln könnte, wäre, das DU eventuell eines Tages keinen Zugang mehr zu deinem Sohn bekommen wirst...er den Vater idealisiert...und er dir eventuell entgleitet.

Weißt du...Kinder können sehr wohl unterscheiden zwischen materieller Aufmerksamkeit und wirklichem, ernsthaftem Interesse.

Meine Eltern "schenken" unserem Kind z.B. sehr viel Aufmerksamkeit, Zeit für Unternehmungen.
Meine Schwiegereltern dagegen viel, viel (sehr viel) mehr materielle Geschenke.
Beide Großeltern lieben das Kind .... beide können es aber nur auf diese unterschiedliche Art zeigen.
Und unser Kind?
Sie liebt natürlich beide Großelternpaare ... verbringt aber die Ferien lieber bei meinen Eltern, weil sie mehr mit ihr unternehmen, sich mehr Zeit nehmen um auch mal mit ihr rum zu albern und unsinnige Sachen tun.
Wünsche kann man auch per Telefon durchgeben und bekommt sie erfüllt.


Der Vater deines Sohnes ist nicht dein Konkurrent, solange du ihn nicht dazu machst.
Dein Sohn weiß, dass er von ihm alles Materielle bekommt...und ich denke auch, das er weiß, das er von dir alles andere bekommt.
Alles was viel, viel wichtiger ist, nämlich Aufmerksamkeit, Zuwendung, wirkliches, ernsthaftes Interesse an seiner Person, an seinen Sorgen und Problemen.

Was kannst du nun machen?

Beispiel:

2 Möglichkeiten auf das IPhone zu reagieren:

1. wütend sein, eine große Diskusion entfachen, es wegsperren und ihm erst zum Geburtstag geben

2. dich mit ihm freuen, aber deutlich klären das du die laufenden Kosten nicht trägst und es in der Schule aus sein muss...ansonsten es als das sehen was es ist, ein Handy auf Kosten des Vaters

Was von beiden bringt dich deinem Sohn näher?
Was hält dich davon ab seinen Erzeuger als das zu sehen, was er ist...der Goldesel für deinen Sohn ;-)

Du machst dir Gedanken darüber, das seine Wünsche ausufern könnten. Klar!
Aber ich denke.....
Dein Sohn weiß genau, das du sie nicht erfüllen wirst und kannst, also wird er seine kostspieligen Wünsche seinem Vater mitteilen.
Dieser wiederum wird entweder weiterhin alles bezahlen, oder eben Grenzen setzen müssen.
Das wiederum sollte nicht dein Problem sein ;-)

Ich z.B. habe gelernt, das meine Schwiegereltern zwar immer die großen Geschenke machen...vor allem Dinge, die ICH nicht kaufen würde...aber wir Eltern sind die Personen, die sie wirklich, uneingeschränkt liebt...und das auch, obwohl wir ihr Grenzen setzen, ihr nicht alles kaufen und auch mit ihr über Konsumverhalten diskutieren.

Aber wir sind jeden Tag für sie da, beantworten all ihre Fragen, interessieren uns für sie, helfen ihr all das zu lernen, was im Alltag wichtig ist...hören uns ihre Sorgen und Probleme an, unterstützen sie in der Schule und bei ihren Hobbys.
Das können Großeltern nicht geben!

DAS kann kein Vater geben, der sich nur sporadisch um sein Kind kümmert, der ihn zwar materiell überhäuft, ansonsten aber kein interesse zeigt.

Gebe dem Vater keine Chance überbewertet zu werden.
Thematisier die Geschenke einfach nicht, nehme sie hin als das was sie sind....materielle Dinge ..... die aber Aufmerksamkeit, Zeit und Liebe nicht ersetzen können.

Alles Gute
mamaj

 
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