Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von mama von Joshua am 11.03.2010, 15:43 Uhr

Nachtrag

Nachtrag, da sich ja hier leider nix editieren lässt.
Wir erziehen nach TripleP wie vom Psychologen empfohlen, hier sind mal die Grundsätze/ Prinzipien:

Das Programm gibt Anregungen und Tipps zur Förderung der Eltern-Kind-Beziehung, zur Förderung der kindlichen Entwicklung und auch zum Umgang mit problematischem Verhalten. Die Ansätze und Methoden von Triple P basieren zum großen Teil auf der modernen Verhaltenstherapie und der Selbstmanagement-Therapie von Frederick Kanfer. Im Mittelpunkt des Programms steht die Interaktion (besonders die Kommunikation) zwischen Eltern und Kind. Laut Triple P reichen unter Umständen schon kleine Veränderungen im Verhalten von Eltern um die gesamte Familiensituation zu verbessern.
Das Programm ist präventiv ausgerichtet und soll vor allem liebevolle Beziehungen zwischen Eltern und Kindern fördern. Es soll Eltern helfen, wichtige Werte, Fähigkeiten sowie Verhaltensweisen bei Kindern zu fördern. Das Programm möchte effektive Erziehungsfertigkeiten vermitteln, um mit verschiedenen Erziehungssituationen besser umgehen zu können. Grundlage hierfür sind liebevolle Zuwendung und eine angemessene Kommunikation.

Triple P will außerdem dazu beitragen, dass Kinder lernen, Grenzen zu akzeptieren und mit Enttäuschung umzugehen. Je weniger verbindliche Werte und Regeln es gebe und je individueller sich die Lebensläufe in einer Gesellschaft gestalteten, desto wichtiger sei die Fähigkeit zur Selbstkontrolle und Selbstregulation (Psychologie). Dazu gehöre auch die Entwicklung von Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Selbstsicherheit und ein kompetenter Umgang mit den eigenen Gefühlen. Den Eltern wird dazu empfohlen (auf Grundlage der positiven Erziehung) konsequent, konstant, direkt und entschieden auf das Verhalten der Kinder zu reagieren

1. Zur Entwicklung einer positiven Beziehung zum Kind wird empfohlen,
* gezielt wertvolle Zeit mit seinem Kind zu verbringen
* viel mit dem Kind zu reden
* Zuneigung zu zeigen
2. Zur Förderung von wünschenswertem Verhalten wird empfohlen,
* sein Kind beschreibend zu loben
* seinem Kind bewusste Aufmerksamkeit für erwünschtes Verhalten zu schenken und
* für spannende Beschäftigungen zu sorgen
3. Zur Vermittlung neuer Fertigkeiten oder Verhaltensweisen wird empfohlen,
* seinem Kind ein gutes Vorbild zu sein
* „beiläufiges Lernen“ zu nutzen, wenn das Kind sich für bestimmte Dinge interessiert oder Fragen stellt
* „Fragen-Sagen-Tun“ zu nutzen, indem komplizierte Handlungen in kleine Schritte unterteilt und dem Kind durch Fragen, Erläuterungen und Vormachen einzelne, kleine Schritte beigebracht werden
* Punktekarten zu nutzen, um die Motivation des Kindes zu erhöhen, neu Erlerntes beizubehalten
4. als Möglichkeiten und Vorstellungen zum Umgang mit problematischen, wie z. B. aggressiven Verhaltensweisen (auf der Grundlage der wichtigen Punkte 1–3) wird empfohlen,
* Familienregeln aufzustellen
* das direkte Ansprechen zu benutzen, wenn eine Regel gebrochen wird
* bei leichtem Problemverhalten, das darauf abzielt, Aufmerksamkeit zu erhalten (jammern, herumalbern, …) absichtliches Ignorieren einzusetzen
* Aufforderungen und Anweisungen klar und ruhig zu geben und darauf zu achten, nicht zu schwere und nur solche zu geben, die einem wirklich wichtig sind
* ruhig zu bleiben, sich konsequent zu verhalten und entschieden zu reagieren sowie Konsequenzen zu verwenden, die im Zusammenhang mit dem Fehlverhalten des Kindes stehen
* Auszeitmethoden wie „Stille Zeit“ und „Auszeit“
5. als Möglichkeiten, sein Kind zu fördern und zu unterstützen, wird empfohlen
* die Bemühungen und Erfolge seines Kindes zu loben
* seinem Kind zu zeigen, dass es einem wichtig ist
* seinem Kind zu helfen, gute Freunde zu gewinnen
* sein Kind zu ermutigen, sich Ziele zu setzen, Dinge für sich selbst zu tun und das Erreichte zu bewerten
* sein Kind zu ermutigen, seine Ideen zu äußern und Entscheidungen zu treffen
* seinem Kind zu helfen, mit seinen Gefühlen umzugehen, realistisch zu denken und optimistisch zu sein
* seinem Kind beizubringen, Probleme selbständig zu lösen


Für mich hört sich das Ganze nicht nach Dressur an, aber möge jeder mit seinem Erziehungsstil glücklich werden.

 
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