Meine Frau ist in einer Abwärtsspirale

ich finde es ganz schön erstaunlich, was ihm vorgeworfen wird.

Offensichtlich gab es einen deal - auch sie würde in der Stadt leicht Arbeit finden können und sie kommen jetzt zwar über die Runden, es war aber geplant, dass sie wieder mehr in Richtung ihres vorherigen Lebensstandards wollen, daher müsste sie dazu auch was beisteuern.

Das ist erstmal eine Verabredung/ein Deal, der VOR Kind so bestand.

dass eine Schwangerschaft/Geburt/ein erstes Jahr als Eltern daran etwas ändern kann, wissen wir alle, aber dann muss der Deal eben angepasst/neu ausgehandelt werden, ein schlichtes "dann lass sie doch einfach machen, was ihr spaß macht" macht aus ihm den Ernährer auf Dauer, der er aber vielleicht gar nicht sein will und kann?

Ich finde mit "ich will sie nicht sofort in die Hetze von Kindererziehung und Job hetzen" und "ich habe ihr angeboten, wieder in ihre Heimat zu ziehen" und "rede doch mal mit jemandem" sind alles keine all zu abwegigen Äußerungen, sondern ja durchaus kompromissbereit und auch fürsorglich.

Sie lehnt alles ab und hängt dann, während die Kleine in der Kita (nicht 3 h Liga, sondern KiTA) ist, schlapp stundenlang zuhause und rafft sich zu nicht aus, will aber auch nicht als "Versagerin" (???) zurück.

Das kommt mir tatsächlich gar nicht gut und gesund vor, zumal es jetzt mit 3 Monaten so läuft.

Da ist der deal von IHRER Seite jedenfalls aufgekündigt und wenn ew KEINE depressive Verstimmung oder organische Erkrankung (Eisenmangel, Schilddrüse oder so) als Ursache hat, ist es verdammt viel verlangt, dass er das fröhlich lächelnd hinnehmen und sie mal machen lassen soll.