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Geschrieben von Banu28 am 09.07.2018, 11:54 Uhr

Hm...

Natürlich könnte es sein, dass Dein Verdacht stimmt. Es war auch absolut richtig, zum JA und zur Polizei zu gehen, das hast Du richtig gemacht, und das war sicher nicht leicht für Dich.

Es könnte aber vielleicht auch sein, dass Deine kleine Tochter extrem belastet ist durch die Trennung, und auch durch Deine eindringlichen Fragen nach dem Papa. Und das all dies der Grund ist, warum sie sich ständig unten hinfasst. Es ist grundsätzlich normal, dass auch Kinder sich schon dort anfassen, weil es sich angenehm anfühlt. Vor allem bei Stress und Belastungen. Frage dazu ruhig auch mal im Expertenbereich bei Dr. Busse oder im Erziehungsberatungsforum. Da Du Deine Tochter seit Wochen fragst, wo sie das her hat, könnte (!) es sein, dass sie irgendwann den Papa erwähnt hat, damit Du Ruhe gibst. Ist wie gesagt nur eine Vermutung.

Ich möchte gern etwas Offenes sagen, wenn ich darf. Ist wirklich nicht böse gemeint, sondern nur ein kleiner Tritt in den Allerwertesten: Du bist eine erwachsene Frau. Es sind nicht andere Menschen Schuld, wenn Dir Deine Kinder weggenommen werden. Klar können andere Menschen großen Druck ausüben. Aber Du bist kein Kind, und Du kannst Dich - mit Hilfe eines Anwalts - wehren. Es ist nicht gut, dass Du so passiv bist und sagst, die bösen Anderen seien an allem Schuld. Das bringt Dich im Leben niemals auch nur einen einzigen Schritt weiter. So bleibst Du immer in einer hilflosen Kindrolle. DU bist aber jetzt eine Mutter, Du musst für Dich selbst und für Deine Kinder eintreten. Kann es sein, dass Du Dir damals keinen Anwalt genommen hast...? (Den bezahlt notfalls das Amtsgericht, wenn Du wenig Geld hast).

Du kannst immer noch zu einem Anwalt gehen. Er kann für Dich Beratungs- und Prozesskostenhilfe beantragen, dann zahlst Du nichts. Er kann Dich zum jetzigen Problem beraten, also zu dem Missbrauchsverdacht. Vielleicht kann er da etwas machen. Du kannst Dich aber auch generell nochmal zum Aufenthaltsbestimmungsrecht usw. beraten lassen. Du hast ja eine Therapie gemacht, vielleicht hat dies Deine Chancen erhöht. Ich würde noch nicht aufgeben. Vor allem würde ich nicht in Selbstmitleid verfallen. Suche die Schuld nicht bei Anderen, fürchte Dich auch nicht vor anderen Menschen, das musst Du nicht. Stehe für Dich und Deine Kinder ein. Der Gang zum JA war richtig und mutig! Nun mach‘ auch weiter so!

Alles Liebe für Dich!

 
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