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Geschrieben von psb am 04.10.2008, 7:49 Uhr

warum sich so viele ärgern...

diese betreuungszeiten lassen - wie meine vorschreiberin schon sagte - in der regel nur wenig flexibilität.

bisher wars so: bringzeit morgens bis 9 uhr (in manchen einrichtungen wars auch 8.45 oder 9.30). jetzt buchst du feste zeiten. bei uns wurden diese zeiten schon vorab vom landkreis abgefragt, der steht also durchaus auch dahinter.
es wird also abgefragt: 25 stunden: von 7 uhr bis12 uhr oder von 7.30 bis 12.30

heißt: die bringzeit (genau wie die abholzeit) ist demnach nicht mehr so flexibel wie vorher. (wenige einrichtungen sagen, dass sie sich nicht daran halten wollen, ich habe bisher von EINER gehört, im gegensatz dazu von vielen, die die zeiten durchsetzen).
würde dir nun acht uhr besser passen - weils mit deinen arbeitszeiten besser zusammenpasst oder damit das kind länger schlafen kann, hast du eben in der regel pech.

den betreuungsrahmen musst du schon anfang des jahres wählen, das wird dann von den landkreisen für das kommende kiga-jahr erfragt. danach werden dann die kontingente vergeben. aber man darf nicht glauben, dass man den gewünschten platz dann auch bekommt, wenn man diesen zettel brav ausfüllt. dem kiga, den wir gewählt hatten, sind sogar noch plätze gestrichen worden obwohl viel mehr kinder für diese einrichtung angemeldet waren als unterkommen konnten.

ein wechsel des betreuungsrahmens ist nicht vorgesehen - wenn du also berufsbedingt (oder aus welchem grund auch immer) im laufenden kiga-jahr mehr stunden brauchst, wird es eng. da gibts dann nur ganz selten die möglichkeit, den betreuungsrahmen von z.b. 25 stunden auf 35 oder 45 aufzustocken.

nun kann natürlich keine einrichtung dir verwehren, dein kind schon früher abzuholen. allerdings müssen die einrichtungen aufschreiben, wie viele stunden jedes kind tatsächlich betreut wird. da die einrichtungen nun nicht mehr über kopf-pauschalen, sondern über die tatsächlichen betreuungsstunden finanziert werden (betrifft uns eltern nicht, wir zahlen immer das gleiche), wird dann am ende des kiga-jahres abgerechnet. wenn dann zu wenig stunden auf dem papier auftauchen, hat die einrichtung zu viel geld erhalten... da wirds dann sicher noch spannend.
und an dem punkt sind wir auch wieder bei uns angelangt: das geld, das dem kiga fehlt, fehlt halt an spielzeug, bastelutensilien und und und für unsere kinder. das heißt, wenn ich meinem kind eine schöne kiga-zeit verschaffen will, dann muss ich die betreuungszeiten eben doch einhalten.

unser landrat hat übrigens in einem zeitungsinterview davon gesprochen, dass wir nun (durch diesen festen betreuungsrahmen) eine art "kiga-pflicht" haben.

so, war nicht ganz so kurz und bündig, aber das sind halt einige wesentliche punkte.

 
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