Mein Sohn (2+4 Mon.) will nicht allein im KIGA bleiben :-(

Generell finde ich das Berliner Modell wirklich sehr sehr sinnvoll. Doch auch hier habe ich aus eingener Erfahrung gelernt- auch die Umseztung muss man vom Kind abhänig machen. Ich habe auch ein sehr schüchternes Exemplar (3J.). Und ich habe wirklich gedacht ich sitzte 7 Wochen im Kiga... aber es kam ganz anders, dank einer wirklich sehr sehr tollen Erzieherin: Sie hat schon bei den Hospitaionen beobachtet, dass mein Sohn sehr anhänglich ist. Ähnlich wie bei dir, wich er mir nicht von der Seite und wollte nur mit mir sprechen u spielen und nicht mit den Erziehern. Die Erzieherin sagte dann zu mir, dass ich mal für eine Stunde ganz aus dem Gebäude gehen soll. Bei mir gleich die Arlamglocken- nein, dass geht nicht, mein Kind schreit, dass wird ganz furchtbar- sie genau das wieder aufgefangen und gesagt: Versuch es mal, wenn was ist rufen wir schon an. Er will die Verantwortung für dich übernehmen wenn du dabei bist und kann dadurch nicht für sich sorgen. Ich meinem Kind erklärt, dass ich jetzt kurz gehe (nicht mehr, nicht weniger) u dann gegangen. Und dann komme ich wieder und sie sagt, dass mein Kind absolut toll ist- er redet, er spielt, er ist neugierig... Und dann ging er von der ersten Woche an allein und hat sich so zum positiven Entwickelt, dass ich es unglaublich finde. Das schüchterne Kind ist wie weggeblasen. Und ich bin der Erzieherin so dankbar, die nicht das Modell gesehen hat, sondern auf dem Punkt unsere Situation.
Wenn du für dich klar hast, dass du dein Kind da jetzt abgibst, kannst du ihm es auch so rüberbringen , weil du davon überzeugt bist. Sag: " Ich habe mich entschieden, dass du allein im Kiga bleibst, ich komme um ... wieder. Frau xz kümmert sich um dich und hilft dir". Und so würde ich das auch den Erzieherin mitteilen. Aber wenn du noch nicht soweit bist, wird das Kind auch weiter hängen- gehe nicht mit einen Funken von schlechten Gewissen. Kinder haben da Antennen für. Ich glaube das Berliner Modell ist für Eltern wie für Kinder gemacht, da die Eltern genauso vertrauen zu den Erzieherin brauchen wie die Eltern.