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Geschrieben von chrpan am 21.10.2018, 23:54 Uhr

Essen

Schließe mich den meisten hier an. Essen darf nie mit Druck (von Zwang will ich gar nicht erst reden) verknüpft sein. Im schlimmsten Fall wird eine Eßstörung daraus, unter der das Kind sein Leben lang leidet, in jedem Fall aber wächst sich diese Mäkeligkeit aus. Zumindest auf ein Mittelmaß.

Ich kenne nämlich auch Erwachsene, die nur Salat ohne Dressing essen, kaum gekochtes Gemüse usw.

In meinem Umfeld sind oder waren Kinder, die ungelogen keinerlei Obst oder Gemüse aßen oder nur Toastbrot mit Nutella und Schnitzel mit Pommes - jahrelang (wobei die beiden Extrembeispiele sind, aber egal). Beide waren und sind gesunde, normalgewichtige und - sehr wichtig - bzgl Essen unbelastete Teenager geworden. Das ist sicher v.a. den Eltern zu verdanken, die sich sicher oft gesorgt und auch die ein oder andere Beratung in Anspruch genommen haben aber letztendlich haben sie den Kindern ihren Spleen gelassen. Sicher haben sich da manche Besserwisser das Maul zerrissen, wie man das nur machen könne und es seines klar, dass das Kind „nichts gescheites ist“ wenn die Eltern immer gleich springen und Nutella und Toastbrot holen bla bla bla

Wer Kinder hat, die (fast) alles essen, hat da leicht reden und nicht immer ist das „Problem“ hausgemacht. Mein Mann und ich lieben Gemüse jeglicher Art und sind generell sehr offen für alle Arten von Speisen. Ich habe als Kind schon am liebsten Leber mit Spinat gegessen und sogar Hirnsuppe....
Trotz aller Vorbildwirkung beim Essen und einem vielfältigen Angebot an Speisen hat jedes meiner Kinder anfangs fast alles gegessen oder zumindest probiert und dann irgendwann vieles nicht mehr gemocht. Fenchel, Karotten, Pastinaken waren früher heiß geliebt, jetzt muß ich sie in der Nudelsoße pürieren, damit ich sie ans Kind bringe. Ich weiß echt nicht, warum das so ist. Und ja, es streßt mich regelmäßig, dass ich täglich etwas kochen muss, das (einigermaßen) gesund und vollwertig ist und meine Jungs satt macht.
Ich würde auch schon von manch anderen Müttern belächelt, dass mein Kind „unglaublich pingelig“ beim Essen sei und an den Blicken sehe ich, dass sie glauben, ich hätte es verbockt und sie selbst sind da souveräner, weil ihr Sproß isst ja alles. Ich glaube aber, es gibt einfach wählerische und weniger wählerische Kinder, sowie es Babys gibt, die viel weinen, andere weinen wenig bis nie. Und die Mütter, deren Kinder wenig weinen, machen es nicht zwangsläufig besser.

Oooommm, es ist alles nur eine Phase

 
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