Alles noch normal? Achtung lang

Hallo Melanie!
Hier eine etwas andere Ansicht als die der Vorrednerinnen
Klar ist es wichtig, daß Du Deiner Maus vermittelst, der Kindergarten ist toll und Du solltest das auch ausstrahlen.

Allerdings war es bei uns in der Krippe ähnlich wie bei Dir (Katinka war knapp 2 als sie in die Krippe kam). Es war die Rede von sanfter Eingewöhnung, von der aber nichts zu merken war, ich wurde nämlich recht schnell weggeschickt, aber es gab immerhin eine Bezugsperson. Nach 3 Monaten ging's dann einigermaßen, wir konnten sogar mal Mittagsschlaf ausprobieren. Dann wurde ihre Bezugsperson (Erzieherin) aus der Gruppe genommen und nichts ging mehr. Sie war echt unglücklich, hat nicht gespielt, nicht gegessen, stand in der Ecke und das war's. Es war ein schreckliches hin und her, hab mich immer wieder bequatschen lassen, daß das ja ganz normal wäre und sich irgendwann legt und und und... Und auch mir wurde vermittelt, ICH mach alle Fehler und MEIN Kind ist einfach komplizierter als andere. Und da ich unsicher war und dachte, die sind ja die Experten hab ich's geglaubt, noch fast ein halbes Jahr zog sich der Krampf hin...

Katinka geht seit 2,5 Wochen in einen (anderen) Kinderladen mit motivierten Erziehern, bleibt den Vormittag ohne mich und probiert nächste Woche auch, Mittagsschlaf dort zu machen, sprich dort klappt in 3 Wochen, was in der Krippe ein dreiviertel Jahr lang der totale K(r)ampf war. (ach ja, und gestern wurde mir gesagt, wie unkompliziert und leicht im Umgang Katinka ist...)

Ich schreibe Dir das alles nicht, um Dich in die nächste Krise zu stürzen sondern um Dich zu bestärken, die Augen offen zu halten!

Was tun denn die Erzieher, damit Kara sich wohl fühlt und Kontakt aufnimmt? Hast Du Vertrauen zu den Erziehern?

Ich wünsche Euch alles Gute!

Liebe Grüße, Chris