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Geschrieben von Birgit 2 am 09.11.2006, 18:16 Uhr

Zeiteinteilung bei berufstätigen Mamas und Hausf.

Hallo,
ich finde auch, das es ja wohl typsache ist, ob man seine Zeit gut einteilt oder nicht. Ich muss aber zugeben, das ich auch oft das Gefühl habe, das man als "Nur-Hausfrau" schief angesehen wird.

Ich von mir kann sagen, das ich beides gemacht habe. Also als meine kleine Tochter 1,5 Jahre war, bin ich wieder arbeiten gegangen mit einem Wochenumfang von 22 Stunden. Nebenbei mußte ich mich um eine kleine Wohnung und Tochter kümmern, wurde aber auch viel von meinen Eltern unterstützt, die im gleichen Haus wohnten. Nach einem Jahr Arbeit habe ich dann eine Teilzeitumschulung über 28 Monate gemacht, die ich genossen habe und die mir sehr viel Spaß gemacht hat. Allerdings haben da meine Eltern einen Großteil der Erziehung übernommen, die eine "Nur-Hausfrau" dann eben selbst geleistet hätte. Später, mit vier Jahren, ist meine Tochter dann in den Kindergarten gegangen und als Hobby ist sie zum Kindertanzen gegangen, wo ich sie hinfahren konnte, weil ich zu dem Zeitpunkt nicht gearbeitet habe (vor allem halt morgens).
Allerdings habe ich Putzarbeiten und sonstige Hausfrauliche Tätigkeiten nach Anfälligkeit und ohne Plan erledigt. Dafür hatte ich halt manchmal absolut keinen Nerv mehr...

Jetzt habe ich zwei Kinder. Seitdem meine zweite Tochter auf der Welt ist, bin ich eine dieser doch seltenen "Nur-Hausfrauen". Aber ich kann nicht sagen, das ich weniger Stress habe. Und es ist sogar eher so, das ich wesentlich strukturierter geworden bin. Wir wohnen mittlerweile in einem großen Haus, mein Mann ist durch Selbständigkeit kaum zu Hause und ich bin für alles anfallende zuständig.

Montags: Putzen, Waschen, Kochen
mittags Hausaufgaben /Spielzeit mit der Großen (die Kleine schläft dann und ich nutze die Zeit gerne mal mit ihrer SChwester, die einiges älter ist)
15 bis 16 Uhr Turnen mit der KLeinen; meine Große fährt zum Flötenunterricht selbst mit dem Bus, hole sie später dann von meinen Eltern aus ab, weil sich die Zeiten überschneiden

Dienstags: 10 bis 10.45 Uhr Musikgarten mit der Kleinen, später Kochen und Hausaufgaben/Spielzeit mit der Großen; große Tochter Kommunionunterricht, freie Zeit für mich und die Kleine, die wir in der Regel mit gleichaltrigen Kindern und deren Müttern verbringen
bügeln

Mittwochs: Putzen, Waschen, Kochen;Hausaufgaben, Spielzeit mit der Großen
17.30 Uhr große Tochter zum Chor bringen, 18.30 Uhr abholen

Donnerstags: bügeln, einkaufen, kochen, Hausaufgaben/Spielzeit mit der Großen, 14 Uhr fahre ich die Große zum Reiten, kaufe währenddessen ein und hole sie gegen 15.30 Uhr wieder ab,
Abends, wenn die Kinder im Bett sind, gehe ich mit meiner Freundin Schwimmen

Freitags: Markt, frisches Gemüse und Obst kaufen, waschen, putzen, kochen, nachmittags zur freien Verfügung

Samstags: Gartenarbeit, Bügeln, 15 bis 16.30 Uhr Voltigieren der Großen

Sonntags: Familienausflug

Also ich kann mich über Langeweile nicht beklagen, würde aber sofort etwas ändern und arbeiten, wenn ich es denn zur Zeit vermissen würde.

Also bitte, Leben und Leben lassen...

Gruß
Birgit

 
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