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Geschrieben von Daja am 04.12.2006, 11:11 Uhr

Vorsicht mit den Vorurteilen....

Hallo Bugs,

nein bei klassenübergreifendem Unterricht geht es gerade nicht um homogene Lerngruppen. Das sollte Eure Lehrerin wissen. Man steigert die Heterogenität sogar künstlich dadurch. Aber selbst in einer reinen 1. Klasse ist Homogenität nie gegeben. In unserer 1. Klasse sind Kinder, die lesen und die Grundrechenarten im Zahlenraum bis 1000 beherrschen genauso wie Kinder, die keinen Buchstaben erkennen und keine Mengenvorstellung besitzen.

Bei klassenübergreifenden Unterricht geht es um Differenzierung. Es wird eben jeder da abgeholt, wo er steht.

Besonders gut haben bei Pisa die Laborschulen und Privatschulen abgeschnitten, die oft in sogenannten Stammgruppen unterrichten. Dort sitzen Schüler von der 1. bis zur 3./4. Klasse. Behinderte Kinder werden genauso integriert wie Hochbegabte. Vorteil dieser Privatschulen ist allerdings, dass sie oft sehr kleine Klassengrößen haben, und mehrere Lehrkräfte gleichzeitig unterrichten.
Staatliche Schulen können das eher nicht leisten.

An Deiner Stelle würde ich die Lehrerin darauf ansprechen, was sie zur Differenzierung für die schwächeren Schüler anbietet.
Im übrigen würde ich nicht darauf setzen, dass Dein Kind bei einer Zurücksetzung tatsächlich auf längere Sicht hin besser mitkommen wird. Was wird denn passieren, wenn das Kind wieder an der Stelle steht, wo es sich bei dem Lernstoff nicht mehr um Wiederholung handelt? Ich würde mir das genau überlegen.

Viele Grüße
Daja

 
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