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Geschrieben von SilvanaR am 16.01.2009, 12:17 Uhr

@Gabn

jetzt neuer Versuch

ich verstehe immernoch nciht, warum Studierende denn weniger Verantwortung übernommen haben sollen - gut es gibt solche und solche. Ich kenne allerdings auch Azubis, bei denen ist nix mit Verantwortung.
Ich kann dir nur von mir erzählen, ich habe studiert, obwohl meine Eltern wollten, dass ich eien Ausbildung zur Floristin mache, also hab ich außer den 100 DM Bafög nichts mehr an Geld gesehen. die 100 DM gingen für die miete des studentenwohnheimzimmers drauf (das erspare ich dir, das war unter aller kanone 10 qm zu zweit, Duschen für alle im gang nicht getrennt, gemeinschaftsküche für alle insassen, ähm 100 studierende etc.), da meine Eltern mich ja dann vor die türe gesetzt haben mit den worten "Wenn du von uns geld willst, bist du dran schuld, wenn wir unser eigenheim verkaufen müssen"
Also hatte ich Verantwortung von jetzt auf gleich für mein eigenes Leben und ich war da nicht die einzige. Neben dem Studium zu arbeiten um sein essen zu bezahlen, bücher zu bezahlen ist nicht lustig, wenn man auch noch die klausuren bestehen will. Ich bin nach einem jahr 500km weiter weg gezogen, weil ich da eien Anstellung auf selbständiger Basis bekommen habe, musste dort an der Uni dann weiterstudieren, habe das ganze an die privatschule verlegt, weil die zeiteinteilung besser war (aber teuer, die haben Gebühren)inzwischen habe ich ein Diplom, 2 Kinder, einen Mann und viel geschafft.

Mein Mann hat übrigens "nur" Realschule und Ausbildung ist aber superklasse auf seinem Gebiet und steht einem Studierten in garnichts nach. Ich würde nie jemanden nach seinem Abschulss oder seiner Ausbildung bewerten. Allerdings finde ich dass wenn ich es lese übel:
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"Sagt, mir , ihr Gebildeten, WAS macht ihr mit Eurem Wissen, abgesehen
von tiefschürfenden Unterhaltungen mit Euresgleichen, was Euch von den nur auf dem 2.Bildungsweg "hochgearbeiteten" unterscheidet. Ausser, dass ihr euren Kindern Druck macht..."--------
Wenn ich ehrlich sein soll, ich weiss aus meinem Freundeskreis und weiterer Familie garnicht welchen Schulabschluss und welchen Werdegang diese Menschen haben -ist mir egal - mir gehts um den Menschen und seinen Charakter und so will ich auch gesehen werden!

Was sie Kinder angeht, so muss ich sagen, wir alle wollen dass UNSERE Kinder in dieser wirtschaftlichen Lage die optimalen Chancen auf ein geregeltes Leben mit einer sicheren Zukunft haben. Das dazu eine vernünftige Schulbildung gehört, kann und wird hier sicher niemand abstreiten. Auch lehren uns die Statistiken, dass uns mit höheren Schulabschlüssen mehr türen offenstehen. Wir wollen unseren kindern die Grundlage mitgeben. Was sie letztendlich später draus machen, wird sich zeigen. Ich habe einige Mütter im Bekanntenkeis, die haben ihre kinder auf dem Vorzeigegymnasium, die Kinder tun sich leicht, die Mütter sind trotzdem als Strebermütter verschrien. Eine andere Mutter meinte nur, ach Sohn Real reicht, übernimmst ja eh die Firma von Papa - so hat jeder seine Ansicht. Ich bestehe hier bei meinen kindern drauf, dass Hausaufgaben gemacht werden, lernwörter gelernt werden und der Rest wird sich zeigen.

 
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