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Geschrieben von like am 15.01.2009, 11:40 Uhr

Nochmal Kinder studierter Eltern

Ich finde es nicht so selbstverständlich wie viele Mütter hier, dass Kinder studierter Eltern automatisch das Zeug haben, auf´s Gym zu gehen und auch zu studieren.
Mein Großer ist jetzt in Klasse 9, mein Mittlerer in Klasse 6 eines Baden-Württ.Gymnasiums G8 und ich habe es jetzt schon von vielen Kindern auch studierter Eltern erlebt, dass sie den Sprung auf´s Gym nicht geschafft haben, oder dass sie trotz guter Grundschulnoten mit dem Gym nicht klarkamen und abgehen mussten (bei meinem Großen sind von 31 Kindern jetzt noch 24 übrig) Auch meine zwei - Kinder studierter Eltern - tun sich zeitweise recht schwer mit der Unmenge an Stoff, der Zeitnot der Lehrer zum richtigen Erklären, dem vielen Nachmittagsunterricht und trotzdem noch nachfolgenden Hausaufgaben - trotz ganz klaren Gym-Empfehlungen.
Deshalb bin ich (wie übrigens bei meinen Söhnen auch) bei meiner Tochter sehr zurückhaltend mit Aussagen wie "du geht´s mal aufs Gym wie deine Brüder", obwohl sie in der Grundschule absolut locker durchkommt.
Gut, kommt sicher auch immer auf´s Bundesland an, wie hoch die Anforderungen sind. Bei uns und in Bayern aber sicher nicht pillepalle und nicht "für jeden mit etwas Fleiß zu schaffen."

 
22 Antworten:

Dem kann ich nur zustimmen

Antwort von Vesna am 15.01.2009, 11:52 Uhr

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aber

Antwort von KaMeKai am 15.01.2009, 12:08 Uhr

"studierte Eltern" sind halt mehr dahinter und pressen ihre Kinder durchs Gymnasium, als Eltern, die sagen "ich war auf der Realschule und aus mir ist auch was geworden".
Ich sag nicht, dass das besser oder schlechter ist, ist einfach eine Tatsache.
LG
Kathrin

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Was aber auch nicht immer Erfolg garantiert

Antwort von like am 15.01.2009, 12:39 Uhr

Pubertät lässt auch noch grüßen.....und so manch andere Unwägbarkeit im Leistungs- und Lernverhalten der Kinder. Vielleicht geben weniger gebildete Eltern früher auf, aber wie gesagt: ich hab schon einige scheitern sehen an den Ansprüchen des Gym und den Ansprüchen ihrer Eltern.....

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Re: Nochmal Kinder studierter Eltern

Antwort von oeli_bene am 15.01.2009, 12:43 Uhr

Hi. Wir haben mit Menschen zu tun, also können wir nur über Wahrscheinlichkeiten, nicht den Einzelfall sprechen. Kinder studierter Eltern haben eine größere Wahrscheinlichkeit, aufs Gymnasium zu gehen. Das ist nachgewiesen und in einem Ausmass, dass es m.E. ein schulpolitisches Problem ist. (Und in dieser Statistik sind auch die Kinder meiner trotz Abiturs und Studiums blödzeitungslesenden Cousine dabei.) Wenn ich mal die Unbillen des Lebens weglasse, könnte ich davon ausgehen, dass meine Kinder auch in Bayern mit hoher Wahrscheinlichkeit Abitur machen würden. (In meinem speziellen Fall (frz. Abitur) mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.) Warum sollte ich das den Kindern nicht sagen? Soll ich denen sagen, Hauptschule ist auch klasse, wenn das für mich eine Katastrophe wäre? Ich finde den damit aufgebauten Druck bei einem 9-jährigen auch nicht besonders hilfreich, aber das dreigliedrige Schulsystem führt dazu.

LG
oeli_bene

p.s. hab ich vorher schon klar gesagt: Abitur macht Menschen nicht zu besseren Menschen. Das Abitur macht Menschen aber zu gebildeteren und, wenn man Teilen der Wissenschaft glaubt, intelligenteren Menschen.

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Re: Was aber auch nicht immer Erfolg garantiert

Antwort von Daja am 15.01.2009, 12:56 Uhr

Hallo Like,

du hast recht, wenn du sagst, dass man nicht voraussehen kann, wie die Kinder sich langfristig entwickeln.

Erwartungen hat man aber trotzdem.
Soll ich meinem guten Grundschüler denn sagen, dass er evt. scheitern könnte? So untergrabe ich doch sein Selbstvertrauen.
Also vermittle ich ihm lieber, dass er das Gymnasium schon schafft, wie Mama und Papa eben. Dabei riskiere ich, dass er sich stark unter Druck gesetzt fühlt.
Im Blick auf sich selbst erfüllende Prophezeiungen (Kinder entwickeln sich so positiv bzw. negativ, wie man es sich von ihnen erwartet) ist mir das aber tausendmal lieber so.

Außerdem ist doch klar, dass ich das, was mir selbst leicht fällt (hier: Schule und Studium) bei meinen Kindern eher erwarte und für selbstverständlicher halte als Dinge, die mir schwer fallen.

Falls alles ganz anders kommt als erwartet, werden wir unsere Kinder aber trotzdem genauso unterstützen, wie sie es nötig haben.

Trotzdem kann ich im Moment sagen: Meine Kinder werden ein Gymnasium besuchen.

Viele Grüße
Daja

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Mein Sohn möchte zur Hauptschule!

Antwort von Henni am 15.01.2009, 13:26 Uhr

Hallo

mal so eingeworfen: wir sind auch studierte Eltern und haben eine Sohn in der 2. klasse, der noch keien noten bekomt, aber wenndann wären sie alle gut oder besser. ABER: zum jetzigen Zeitpunkt gesehen, würde er auf keien Fall aufs Gymnasium gehen und cih würde es auch cniht wollen, denn er hat keinerlei Ehrgeiz in Deutsch und ist auch nciht fleißig. Dennoch ist er wie gesagt gut. Aber er hääte zur Zeit einfach noch nciht den nötigen WILLEN, um am Gym zu bestehen glaube ich. zur zeit wäre er eher der Typ, der bei uns an der Hauptschule bleibt und ein einfaches LEWben genießt *g*. klar, ich hoffe sehr, dass er noch durchstartet, ich denke auch , dass er das machen wird..aber sicher nur mit dem Ziel, die jetzige Schule dann zu verlassen und zumindest zur Realschule zu gehen. (Ehrlich gesagt ist mir di Realschuel hier sogar leiber als das Gym, aber das ist eine andere Sache *g* )
DAS wäre auch mein Ziel zur ihn, ich käme NIE auf die Idee davon auszugehen, dass er aufs Gymnasium geth, nur weil wir Eltern dort waren! Das verbreitet doch derart Druck, dass mihc dann das Absacken der LEistungen in klasse 4 nciht verwundern würde....


Und wie gesagt: Zur Zeit durch läuft er mit guten bis sehr guten Leistungen die grundschule...aber es sind ja auch noch über 2 Jahre....

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mal andersrum...

Antwort von bea+Michelle am 15.01.2009, 13:32 Uhr

mein schwager und schwägerin waren beide auch der hauptschule. Mein neffe geht aufs gym.

lg bea

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Re: Nochmal Kinder studierter Eltern

Antwort von susanne2 am 15.01.2009, 13:42 Uhr

Hallo,
ich denke, man sollte immer das Kind sehen.
Aber: wenn die Eltern Abitur gemacht habe, wissen sie in etwa was auf die Kinder zukommt (und zusätzlich G8). Auch auf dem Gymmi kann man eine Ehrenrunde drehen und danach noch Medizin studieren (nur so als Beispiel).
Ich bekomme auch mit, dass sich "nicht-Abitur-Eltern" oft scheuen, ihr Kind zum Gymmi zu schicken, weil sie nicht wissen, was auf die Kinder zukommt. Obwohl es nur gut wäre, wenn sie eine Chance hätten.
Und es muss auch kein direkter Weg sein: meine Geschwister und ich hatten keine Wahl: wir sind alle zum Gymmi (hatten aber auch anscheinend die Noten, obwohl ich nicht die Leuchte war, eine andere Schulform wurde gar nicht erwähnt). Mein Bruder ist nach der 10 abgegangen (weil er die Noten nicht mehr hatte), hat erst eine Lehre gemacht (beendet als Kreisbester...), dann Fachabi und dann Studium. Das zeigt mir, es ist so individuell und es kann im Moment gut sein, aber später dann nicht mehr.
Wenn ich wählen könnte, würde ich meine Tochter zur Gesamtschule schicken, so dass sie nicht diese blöde G8 mitmachen muss - bei uns aber leider nicht vorhanden...
Liebe Grüße
Susanne

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Re: Nochmal Kinder studierter Eltern

Antwort von glückskugel am 15.01.2009, 13:47 Uhr

Ich glaube, hier liegen viele Missverständnisse vor. Ich jedenfalls habe nie gesagt, dass ich deshalb davon ausgehe, dass meine Tochter aufs Gym geht, weil ich und mein Mann studiert haben. Ich schaue mir einfach meine Tochter und ihre Leistungen an und sehe, dass für ihre Noten keinerlei Anstrengung braucht. Deshalb ist das so klar für mich.

Was mit unserer zweiten Tochter ist, werden wir dann sehen, wenn es soweit ist. Sie kann ja ganz anders sein und muss nicht deshalb aufs Gym, weil wir da waren oder die große Schwester. Darum ging es mir gar nicht. Ich werde bei jedem meiner Kinder zu gegebener Zeit merken, welcher Weg sich abzeichnet.

Und ein wenig Ehrgeiz schadet meines Erachtens keinem Kind. Würde meine Tochter mit 15 plötzlich die Schule abbrechen wollen, würde ich das doch auch nicht einfach so akzeptieren. Dafür haben Kinder ja Eltern, damit diese ihnen zur Seite stehen und sie auch mal vor Torheiten bewahren.

Zuspruch muss nicht immer gleich Druck sein.

LG,
Stefanie

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Re: Nochmal Kinder studierter Eltern

Antwort von RenateK am 15.01.2009, 13:58 Uhr

Hallo,
wie schon jemand schrieb, statistische Werte beschreiben keine Einzelfälle. Aber es ist nun mal empirisch belegt, dass die Schullaufbahn in Deutschland weniger mit Begabung oder Intelligenz zusammenhängt, sondern mit der sozialen Herkunft (Bildungsstand im Elternhaus etc.). Insofern ist das mit Sicherheit was dran; mit ein Grund, warum ich grundsätzlich gegen die Aufteilung in verschiedene Schulformen bin.
Was uns speziell betrift, so war bei meinem Sohn aber auch irgendwie von Anfang an klar, dass er aufs Gymnasium (oder eine Gesamtschule, das war für mich immer eine Option) gehen würde und es hat sich auch bestätigt.
Gruß, Renate

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Re: Nochmal Kinder studierter Eltern

Antwort von eleanamami am 15.01.2009, 13:58 Uhr

Es ist aber leider so in unserem Land, dass Kinder studierter Leute einfach mehr Möglichkeiten haben, wenn die Eltern ihrer Ausbildung entsprechend arbeiten......

Ich erlebe es täglich.

Den Kindern können andere Erfahrungsräume geöffnet werden....schon mal ne kleine Sprachreise nach England, um besser in Englisch zu sein, Musikschule, Nachhilfe,.....nach oben gibt es keine Grenzen....ich habe Kinder erlebt, die vom Gym. geflogen sind, weil den Eltern das geld für die erforderliche Förderung gefehlt hat.Dies passiert Arzt/lLehrer/Rechtsanwaltskindern eher nicht.

Sämtliche internationalen Kontrollgremien haben dies in D kritisiert. Bildung ist von der sozialen Schicht der Eltern zu sehr abhängig.....
Und so lange dies so ist, wird es so sein, dass prozentual mehr Akademikerkinder auf das Gym. gehen, um dann zu studieren.....

Mein Mann ist genau aus diesem Grund nicht aufs Gym. gegangen, weil er keine Lust auf diese "eingebildeten Arzt/lLehrer/Rechtsanwalts.......kinder......" hatte. Hat dann das Abi über dem zweiten Bildungsweg gemacht. ( "da saßen die auf der Schulbank, die den Abschluss von sich aus wollten und nicht Mami oder Papi")

Übrings zum Druck: den üben meistens Akademikereltern, die viel Wert auf diesen Status legen, weil sie es aus verschiedenen Gründen extenziell brauchen, aus, oder Eltern die mit ihrem Lebensplan unzufrieden sind und nicht wollen, dass ihre Kinder so enden wie sie selbst!
Alle Eltern, die zufrieden mit ihrem Leben incl. Job sind, ob nun Kellnerin oder Rechtsanwältin sind da viel gelassener.

LG
Astrid, die auf die Frage " Wie ich gedenke das Kind auf das Abitur vorzubereiten -Elternabend der 1.Klasse) bestimmt geguckt hat wie ein begossener Pudel.......

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Gut, das wir darüber geredet haben....

Antwort von Gabn am 15.01.2009, 13:59 Uhr

wird zwar leider an der Meinung der Studierten/Unstudiertenfront nicht viel ändern aber vielleicht sprechen wir uns alle nochmal so in 15-20 Jahren.
Das wäre sicher sehr interessant, was aus den Kindern dann "geworden" ist. Also: Treffpunkt hier im Forum (wie utopisch, wer weiss was die Technik uns dann für eine Plattform bietet....) 15.01.2025.

Bis dann....

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Naja, da gibt es wohl auch viele andere Möglichkeiten

Antwort von HeidiRahm am 15.01.2009, 14:59 Uhr

Klar, Akademikerkinder haben mehr Möglickeiten der Förderung, aber es geht auch anders.

Beispiel 1:
Ich habe zwar Abitur, aber nie Studiert. Mein Mann ist Handwerker und hatte auf Schule wohl nie so richtig Lust (dementsprechende Noten - lag aber an der Faulheit).

Unsere große Tochter hat ihr Abi bereits in der Tasche und ist (wenn alles klappt) nächstes Jahr mit ihrem Studium fertig.

Und für unsere kleine Tochter (3. Klasse) steht jetzt schon fest, dass sie auf ´s Gym geht.

Beispiel 2:
Unser Neffe (Eltern Köchin und Klemptner) hat auch Abi gemacht und studiert jetzt Sportmanagement. Er muss (wie unsere Tochter auch) mit Bafög und eigenem Verdienst auskommen und es klappt auch.

Also, es geht auch so.

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Mit den "eingebildeten Schnöseln"

Antwort von like am 15.01.2009, 15:09 Uhr

kann ich nun nicht übereinstimmen. Gerade die Art der Kinder sind ein Grund, warum ich meine Kinder immer gerne auf das Gym schicken werde, egal, ob sie sich dort schwerer tun als auf der Realschule. Die Anzahl an schwierigen Kindern mit tendenziell schlechtem Einfluss auf andere Kinder steigt durchschnittlich sicher mit "sinkender" Schulform. Und die Gefahr, vor allem in der Pubertät in den "falschen Freundeskreis" zu kommen steigt damit auch. Zudem sind Kinder von Ärzten, Lehrern und Rechtsanwälten nicht per se eingebildet, oder (so wie es übrigens auch völlig uneingebildete Ärzte, Lehrer und Rechtsanwälte gibt)?
In den Klassen meiner Jungs gibt es ganz überwiegend nette, umgängliche Kinder mit vielfältigen Interessen und sinnvollen Hobbys, bei denen ich keine Bauchschmerzen habe, wenn meine Kinder die als Freunde haben.

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Re: Nochmal Kinder studierter Eltern

Antwort von Silvia3 am 15.01.2009, 15:11 Uhr

Ich habe mich oft genug dabei ertappt, dass ich zu meiner Großen - und nun auch zu der Kleinen - z.B. sage "Geschichte bekommst, wenn Du auf dem Gymnasium bist" oder "auf dem Gymnasium lernst Du Französisch" usw. Ich meine, es ist einfach normal, dass man so denkt und redet, wenn man selbst auf dem Gymnasium war und studiert hat. Soll ich vielleicht sagen "Geschichte lernst Du auf der Hauptschule". Klar geht es neutraler "Geschichte lernst Du erst ab der 5. Klasse", aber meine Denke und auch die meines Mannes ist, dass unsere Töchter auf's Gymnasium gehen. Dies eröffnet ihnen einfach mehr Möglichkeiten. Wenn sie Abi ihr haben, können sie meinetwegen ein Handwerk lernen oder freischaffender Künstler werden, das ist mir egal. Aber mit Hauptschulabschluss werden sie es im Leben einfach schwerer haben. Man kann natürlich über den 2. Bildungsweg das Abitur nachholen oder die Meisterprüfung machen, aber wenn man erst einmal in der Schiene "Hauptschule" drin ist, dann ist es schwer da wieder rauszukommen. Die Große hat nun auch eine einwandfreie Gymnasialempfehlung bekommen, bei der Kleinen müssen wir mal schauen, sie hat ja noch Zeit. Wir haben aber beiden Mädels immer gesagt, dass sie auch auf die Realschule oder Gesamtschule gehen können, wenn sie das möchten. Aber auch für unsere Töchter ist klar, dass sie auf's Gymnasium wollen.

Silvia

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Re: Naja, da gibt es wohl auch viele andere Möglichkeiten

Antwort von nicki98 am 15.01.2009, 15:19 Uhr

Hallo,
ich komme aus NRW wo die Empfehlung für die weiterführende Schule der Lehrer bindent ist. Obwohl laut Aussage seines Lehres, mein Sohn der mit Abstand beste Denker in der Klasse ist und überwiegend 1 und 2 geschrieben hat, wollten sie ihm nur eine Realschulempfehlung geben. Ihre
Begründung war, er würde nichts für seine Noten tun. Nachdem sie merkten das ich mir das nicht gefallen lassen würde und ich ihn zur Not auch zum Probeunterricht schicken würden, lenkten sie ein und sagten er würde das Gym. schon schaffen und bekam die Empfehlung. Ich bin alleinerziehend und lebe von Hartz 4, was die Lehrer auch wissen. Andere Kinder mit noch schlechteren Noten hatten sofort eim Gym.emf., aber ein "besseres Elternhaus". Meine Schwester die auch allerz. ist hat das selbe erlebt, ihre Tochter mach gerade ihr Abitur. Es ist schon schwer in diesem Land seinem Kind den besten Start fürs Leben zu geben, wenn man nicht zur "besseren Schicht" gehört.

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bindende Empfehlungen

Antwort von oeli_bene am 15.01.2009, 15:27 Uhr

Wäre lustig, wenn's nich so traurig wäre. blöde Frage vonnem juristen aber: kann man gegen bindende Empfehlungen Klagen? Müsste doch eigentlich gehen, da Aussenwirkung. Irgendeinen Psychologen der in einem Gutachten Hochbegabung findet müsste man doch immer finden ...

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Re: bindende Empfehlungen

Antwort von like am 15.01.2009, 15:47 Uhr

Bei uns in Ba-Wü kannst du die gemeinsame Bildungsempfelung anstrengen oder eine Aufnahmeprüfung bei einer gewünschten Schule machen. Schau: http://www.schulrecht.rechtsanwalt-zoller.de/grundschulempfehlung.html
Klagen - weiß nicht.... Ich denk, wenn das mit der Aufnahmeprüfung auch nicht hinhaut, geben die meisten Eltern auf. Die Lehrer haben ja auch noch ihren "Beurteilungsspielraum" ( auch ein juristischer Begriff, kennst du sicher), klagen ist also immer so ne Sache bei solchen Dingen...

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Hier auch andersrum...

Antwort von Dini am 15.01.2009, 15:50 Uhr

viele meiner Bekannte haben "nur" die Realschule gemacht und haben Kinder die auf´s Gym gehen und mit dem Stoff gut mithalten können.

LG Nadine

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Re: Mit den "eingebildeten Schnöseln"

Antwort von eleanamami am 15.01.2009, 16:01 Uhr

Natürlich ist es so wie du schreibst....aus meiner letzten Klasse sind 11 Kinder zum Gym. und das sind alles sehr, sehr nette Kinder

War nur sein Empfinden zur damaligen Zeit.....

Allerdings haben wir hier eine Schule, deren Kinder aus einer bestimmten Wohngegend kommen ( Und da leben ganz sicher auch keine Kellner, Bächer usw.) und da gibt es schon Standesdünkel unter den Schülern und auch bei den Elternabenden......

LG

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Klar gibt es das

Antwort von like am 15.01.2009, 16:21 Uhr

aber Eltern von der Realschule erwarten nicht per se, dass ihr Kind auf´s Gym geht und studiert und bauen somit auch nicht unbewusst diesen Druck auf.

ich kenne auch viele Realschulabsolventen in meinem Alter, bei denen ich mich immer frage, warum die damals nicht zum Gym gegangen sind, weil sie oft eine so schnelle Auffassungsgabe haben wie mancher Studierte aus meinem Bekanntenkreis eben nicht.

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Re: bindende Empfehlungen

Antwort von oeli_bene am 15.01.2009, 16:38 Uhr

Jedenfalls ist eine Hintertür schon offen: "Eine Empfehlung für das Gymnasium kann ausnahmsweise auch dann ausgesprochen werden, wenn der Schüler den Notendurchschnitt nach Nr. 1 nicht hat, jedoch die Voraussetzungen von Nr. 2 in besonderer Weise erfüllt sind." Dann sind wir im Ermessen und nicht mehr im Beurteilungsspielraum. In meinem Bereich kann ich für jede Behauptung (und des Gegenteils) einen Gutachter finden. Ich nehme mal an, dass ist bei psychologischen Gutachten zum IQ-Test nicht anders ist. Also mache ich auf "HB" der sich in Grundschule langweilt. Ist ja Modethema. Zumindest zurück zur Behörde wird man das Ding schon bekommen, denn der hohe IQ wurde sicher nicht beim Ermessensgebrauch beachtet. Zieht das dann eine Behörde durch? Auf was man nicht alles kommt, wenn man mal eine Tag nicht viel zu arbeiten hat ...

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