Kaiserschnitt

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Geschrieben von Evchen79 am 17.02.2022, 21:07 Uhr

Nächste Woche KS..

Hallo!
Du hast zwar schon so viele Antworten bekommen, aber ich reihe mich ein, weil ich im vergangenen Juli ähnliche Ängste und Überlegungen hatte.
Das war damals meine zweite Geburt und mein zweiter Kaiserschnitt. Der erste Kaiserschnitt war die Folge eines Geburtsstillstandes. Der zweite war ein geplanter Kaiserschnitt, wegen Beckenendlage und Kind sehr groß ( Maße wie dein Kind) und Angst vor Komplikationen.
Der geplante Kaiserschnitt war viel entspannter, die Spinalanästhesie hat direkt funktioniert, tat gar nicht weh. Das Legen des Blasenkatheters habe ich gar nicht gemerkt, das spätere Ziehen war unangenehm, aber nicht so schlimm.
Die Geburt ging zügig, das Nähen hat gefühlt ewig gedauert. Was toll war, die Anästhesieschwester hat die ganze Zeit meinen Sohn an meine Wage gehalten zum ersten bonding. Irgendwann wurde er zur Untersuchung geholt und mein Mann hatte dann die Gelegenheit zu kuscheln ( Bonding). Die beiden hatten 45 Minuten für sich und mein Mann hat das so genossen und erzählt heute noch davon. Das kann ich deinem Partner sehr ans Herz legen.

Anpassungsprobleme hatte mein Sohn übrigens nicht, er wurde zwei Tage vor ET geboren, aber auch nur, weil der ET an einem Samstag war und dann keine geplanten Kaiserschnitte gemacht werden. Ich habe den Kaiserschnitt relativ spät machen wollen, damit er die Chance auf ein paar Wehen hat.

Mein Kreislauf ist zu Beginn der OP tatsächlich weggesackt, das war unangenehm, kann ich auch nicht schönreden. Aber als das wieder im Griff war, war die Bauchgeburt ein schönes Erlebnis. Die Schwester hat tolle Fotos über das Tuch hinweg gemacht. Das kann ich dir empfehlen. Als sie mich nach meinem Hsndy fragte, dachte ich erst , ach muss doch nicht sein, heute sind diese Fotos etwas ganz besonderes für mich. Sie hat die Geburt und das Trennen der Nabelschnur festgehalten und wie er dann mir an die Wange gehalten wurde.

Die Entlassung nach drei Tagen habe ich gemacht weil ich im Krankenhaus sehr schlecht geschlafen habe, da war es zu Hause besser und ich würde es wieder so machen. Meine Bettnachbarin ist eine Nacht länger geblieben, weil sie sich damit besser gefühlt hat und das war gar kein Problem.

Ich wünsche dir eine wunderschöne Bauchgeburt!!! Wenn dir etwas besonders wichtig ist, sag es der Hebamme oder der Ärztin! So hast du die Möglichkeit und das Gefühl mitzubestimmen und nicht so ausgeliefert zu sein.
Alles Liebe
Eva

 
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