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Mutter hält ihr Baby
MP Studio - stock.adobe.com

Nach der Geburt des Babys findet in deinem Körper eine umfassende Hormonumstellung statt. Eine der bekannten Folgen ist der "Babyblues", den viele - aber keineswegs alle - Frauen erleben.

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Meistens meldet er sich um den dritten Tag herum, wenn auch deine Milch einschießt: Plötzlich wird dir als junger Mutter alles zu viel, du fragst dich, wie du das schaffen sollst, vielleicht fließen sogar Tränen. All das ist völlig normal und legt sich meistens schnell von alleine wieder.

Anders sieht es aus, wenn du dich kurz nach der Geburt längere Zeit sehr niedergeschlagen, erschöpft oder leer fühlst. Hält dieses Tief länger als 14 Tage an, kann es sich um eine Depression handeln. Bei Frauen, die schon einmal Depressionen oder auch Essstörungen hatten, ist das Risiko einer Wochenbettdepression höher. Aber es ist auf keinen Fall so, dass sie diese automatisch bekommen - oder andere Mütter garantiert verschont bleiben.

Mütter, die eine Wochenbettdepression entwickeln, brauchen unbedingt Hilfe. Denn es geht ihnen schlecht und gut gemeinte Tipps wie: "Freu dich doch an deinem Baby!" helfen ihnen nicht. Im Gegenteil, sie machen es oft noch schlimmer: Denn genau diese Freude empfinden die Frauen krankheitsbedingt nicht. Im Gegenteil, ihr Kind kommt ihnen eher fremd und anstrengend vor. So werden ihre Schuldgefühle und ihre Zweifel an sich als Mutter immer größer. Sie sind meistens überfordert, gereizt und voller Selbstzweifel; sie weinen viel und sind erschöpft. Dazu kommen gesundheitliche Probleme bis hin zu Schlafstörungen oder Herzrasen sowie Stimmungsschwankungen. Dein Kind zu versorgen, ist dann zu viel und überfordert dich als betroffene Mutter.

Erst recht, wenn du von dir erwartest, dass alles perfekt sein soll. Dass dein Baby so wenig wie möglich schreit, der Haushalt bis ins Detail hinein perfekt ist und du selbst immer toll aussiehst. Dass all diese Dinge nach einer Geburt erst einmal zweitrangig sind, will erst einmal gelernt werden. Andere Mütter verfallen genau ins Gegenteil: Sie lassen sich total gehen, machen sich morgens nicht fertig für den Tag und jeder Handgriff ist ihnen zu viel.

Was hilft dann? Eine Wochenbettdepression ist gut behandelbar. Allerdings ist bei einer solchen Depression oder dem Verdacht darauf professionelle Hilfe unentbehrlich. Als Erstes kann eine erfahrene Hebamme gut helfen, die Situation einzuordnen. Sie kann dir zur Seite stehen und sie wird Anlaufstellen kennen, wo du gezielte ärztliche Hilfe bekommst. Ein Tipp: Die betroffenen Frauen selbst haben oft nicht die Kraft, Hilfe zu suchen oder sie schämen sich zu sehr. Es ist daher wichtig, dass dir nahestehende Menschen rechtzeitig die Initiative ergreifen!

Für dich ist außerdem das geduldige Verständnis deines Partners und deiner Umgebung sehr hilfreich. Es geht darum, dich als junge Mutter seelisch wieder aufzubauen. Damit du deine Lebensfreude zurückgewinnst, dich an deinem Kind freuen und auf seine Geburt stolz sein kannst.


Falls du eine Frage zum Wochenbett und rund um die Zeit nach der Geburt deines Baby hast, kannst du dich gern vertrauensvoll und anonym an unsere Hebamme Steffi Rex wenden in ihrem Forum bei uns: Im Wochenbett und danach.

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Mutter stillt Ihr Baby
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