Kaiserschnitt

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Geschrieben von Jule@Lotti am 10.03.2018, 22:05 Uhr

Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Ich hab einiges aus dem Geburtsforum gelesen und ich muss erstmal sagen:

Ach du Elend. Das ist ja echt Scheiße, was euch da passiert ist... Tut mir ehrlich Leid und ja, das ist absolut nicht in Ordnung und darf einfach nicht passieren...
In Kombination mit den falschen Abrechnungen wäre ich auch skeptisch gegenüber Ärzten... (Sind das eher Kleinigkeiten, Flüchtigkeitsfehler, oder Gravierenderes?)

Ich bin kein Jurist und der wäre hier wirklich angebracht. Daher kann ich nichts Definitives zum eigentlichen Kaiserschnittproblem sagen.

Was ich sagen kann ist,dass ich Silkes Antworten nicht schlimm fand. Der Ton war nicht super zuckersüß und ich hab durchaus eine gewisse Unzufriedenheit/ Genervtheit/ Emotionalität/ ... herausgelesen, aber alles im Rahmen und professionell und ausreichend höflich. Die Diskussion hat sich tatsächlich im Kreis gedreht und auch wenn das unbefriedigend ist, weil es kein wirkliches Ergebinis gibt, ist es m.M.n. legitim den Chat dann abzubrechen.

Ich glaube du meinst einen SEHR speziellen und seltenen Fall. Die meisten Frauen bekommen ihre Kinder 'einfach so' oder vaginal 'mit Hilfe', durch Wunschkaiserschnitt oder sekundären Kaiserschnitt, wenn es irgendwelche Gründe gibt. Mit Einverständnis. Die Frauen, die mit Wehen in die Klinik kommen, es Probleme gibt und die ggf über Stunden vehement den von allen angeratenen Kaiserschnitt ablehnen, machen gefühlt nur 2 Promille aus. Das ist ja wirklich selten, dass eine Frau ihr Kind lieber sterben lässt als sich operieren zu lassen. Und wenn es so wenige Fälle gibt und dann beide Male eine richterliche Verfügung geholt wurde, darf das Kind auch gegen den Willen der Mutter geholt werden. Dann darf THEORETISCH kein Eingriff vorgenommen werden, PRAKTISCH durch die Verfügung schon...

Die eigentliche Frage find ich sehr komplex... wenn das Baby, wie oben geschrieben, ab den Wehen als Mensch zählt (und nicht erst wenn es 'draußen' ist) dann wiegt dessen Leben schwerer als die körperliche Unversehrtheit der Mutter.
In der ersten Hilfe wurde uns beigebracht, dass zB ein Ertrinkender, bei Bewusstsein, der nicht gerettet werden will, nicht gerettet werden DARF. Ist er jedoch später bewusstlos schon, weil davon ausgegangen werden muss, dass er leben will.
(Es gibt ja viele Fälle von missglückten Selbstmorden, bei denen die Person dann froh ist zu leben oder sich im letzten Moment umentschieden hat und es schon fast zu spät war.)
Nun ist man während der Wehen nicht bewusstlos und im Grunde bei Sinnen. ... aber schon eingeschränkt. Es sind ja heftige Schmerzen...
Ich kenne auch Frauen, die keine PDA wollten und das in der Schwangerschaft mehrfach betont haben. Nach dem Motto, dass es schon gehen wird. Unter der Geburt wollten sie und haben eine gekriegt... da würde ich ein vorher verfasstes Schriftstück, dass kein Kaiserschnitt durchgeführt werden soll, auch nicht zu ernst nehmen oder als bindend ansehen.

Moralisch muss eindeutig das Baby gerettet werden!

 
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