Kaiserschnitt

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Geschrieben von HSVMarie am 13.03.2018, 17:50 Uhr

Doch das tust du.

In einem anderen Forum schreibst du jemand sei hohl und solle zum Therapeuten gehen. Hier schreibst du, dass ein paar User in die Klapse gehören. Das ist beleidigend. Und wenn du mir jetzt mit „die haben aber angefangen“ kommst, dann ist das Kindergarten- Grundschulkindniveau. Denn wenn ich beleidigt werde, muss ich nicht beleidigend zurück schlagen.

Ja, man darf sich informieren. Ja, man darf auf Misstände hinweisen. Aber man sollte andere Meinungen auch akzeptieren. Man darf sich wünschen, dass man wenn es soweit ist eine komplikationslose super Geburt erleben wird. Aber man muss den Einzelfall betrachten und dann erst entscheiden. Man kann oft nicht genau wissen, was gewesen wäre, wenn was anders entschieden worden wäre.

Die hohe Kaiserschnittrate ist nicht der Missstand in der Geburtshilfe. Aus den Missständen in der Geburtshilfe entstehen Situationen, die eventuell zu hohen Kaiserschnittraten oder Dammschnitten führt. Dass immer wieder Geburtsstationen geschlossen werden, ist ein Grund. Das Frauen über 50 km weit fahren müssen um in einem Krankenhaus mit Geburtsstation entbinden zu können, ist ein Unding. Dass somit auf weniger Krankenhäuser mehr Schwangere fallen, aber nicht mehr Personal eingestellt wird, führt doch dazu, dass Frauen während der Geburt nicht mehr optimal versorgt/umsorgt werden können.

Ich lese deine Beiträge selten, aber wenn, dann sind es immer nur welche, die gegen Kaiserschnitte sind. Du schreibst zwar, dass du nicht gegen Kaiserschnitte bist, die eine wirkliche medizinische Indikation haben, aber woher willst du wissen, ob eine medizinische Indikation vorliegt oder nicht?

Kleine Frage zu folgender Situation. Deine Freundin ist schwanger. In der 34. Woche entwickelt sich ein Bluthochdruck, der mit blutdrucksenkenden Mitteln okay ist. In der 37. Woche wird deine Freundin von Frauenarzt ins Krankenhaus eingewiesen, weil das CTG schlecht ist, der Blutdruck trotz Medikament wieder ziemlich hoch ist, und Eiweiß im Urin ist. Im KH bekommt deine Freundin eine Infusion Flüssigkeit und das CTG wird deutlich besser. Der Blutdruck ist leider immer noch deutlich zu hoch. Der eine Wert liegt bei 180 und der andere ist auch zu hoch. Deine Freundin fühlt sich aber gut. Es wird per Ultraschall festgestellt, dass sich das Baby nochmal in Beckenendlage gedreht hat. Ein Ärztetrupp kommt rein und sagt, sie würden gerne in einer Stunde etwa einen spontangeplanten Kaiserschnitt machen. Zum einen sei der Blutdruck besorgniserregend und das Risiko eines Hellp-Syndroms sei gegeben. Außerdem eine Beckenendlage bei einer Erstgebärenden unter diesen Gegenenheiten nicht zu empfehlen.

Erzählen die Ärzte das nur, damit sie einen schnell abgefertigt haben und sie eine lange Beckenendlagegeburt umgehen wollen, weil sie da keine Lust drauf haben? Sagen sie dass aus echter Sorge und sehen sie wirklich eine medizinische Notwendigkeit? Nun muss man sich entscheiden. Risiko eines KS eingehen, aber der ist dafür geplant und nicht so hektisch wie ein Notkaiserschnitt auf den es auch hinauslaufen könnte. Oder besteht man auf eine Einleitung und den Versuch einer Spontangeburt?

 
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