Kaiserschnitt

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Geschrieben von Fichtenwald am 10.03.2018, 9:45 Uhr

Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Gerade gibt es im Geburtsforum eine heftige Diskussion zwischen und der Hebamme Silke aus dem Expertenforum, ob ein Kaiserschnitt bei Gefahr gegen den Willen der Frau gemacht werden darf.

Als ich ihr sagte, dass auch im Notfall die körperliche Unversehrtheit der Frau mehr wiegt als das Leben des Ungeborene, meinte Silke einfach, dass Theorie und Praxis Gott sei Dank anders ist.
Sprich dann wird im Notfall der Frau immer unterstellt, die Frau wäre nicht einwilligungsfähig und die Ärzte können also schalten und walten wie sie wollen.

Als ich Silke dann fragte, was passiert, wenn die Frau schon während der Schwangerschaft einen Wisch unterschreibt, dass sie Kaiserschnitt wirklich nie möchte, gab sie mir keine Antwort und hat mir einfach laienhaftes Halbwissen unterstellt. Dies finde ich eine Frechheit, nachdem ich mich wirklich auf diversen Internetseite mit dieser Thematik befasst habe.

Es gibt ja auch noch die Möglichkeit einer Patientenverfügung und wenn dort kein Kaiserschnitt auch nicht im absoluten Notfall steht, dann darf das der Arzt nicht machen, denn sonst macht er sich strafbar.

Ich will damit jetzt nicht sagen, dass ich es gut fände, wenn eine Frau sich vehement gegen einen KS stellt und ihr Kind sterben lässt. Dennoch schockiert es mich enorm, dass Silke hier so offen zugibt, dass KS notfalls auch gegen den Willen gemacht werden können und sie so offen zugibt, dass sich Theorie und Praxis unterscheidet.

Dies dürfte sicherlich einigen Unerfahren nicht die Angst vor einer Geburt und dem Krankenhaus nehmen, gerade wenn man den Tonfall betrachtet, wie Silke mit mir redet.

 
44 Antworten:

Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Silke Westerhausen,St.Anna Hospital am 10.03.2018, 13:33 Uhr

Die letzte Antwort von mir zu diesem Theme steht am Ursprungsort.
Mehr gibt es von mir nicht mehr zu sagen,da es jetzt am eigentlichen Thema schon lange vorbei geht.

Manche Menschen sollten Ihr Trauma mit Ärzten oder wem auch immer, besser an anderer Stelle aufarbeiten - ein geburtshilfliches Forum ist dafür nicht der richtige Ort.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und etwas mehr Lebensfreude,

schöne Grüße
Silke Westerhausen

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 10.03.2018, 15:30 Uhr

@ Silke

Jetzt geht nicht nur um das jetzige Trauma mit dem Mann meiner Mutter. Die Sache beschäftigt mich schon länger gerade in Hinblick darauf, was ich tagtäglich bei der Rechnungsprüfung der Beihilfe mitbekommen.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von grunz am 10.03.2018, 16:47 Uhr

Mit solchen Fragen sollte man sich eher an einen Juristen wenden als an eine Hebamme.

"Der Arzt hat auch Pflichten dem ungeborenen Kind gegenüber. Würde das Kind schwer beschädigt oder sogar tot zur Welt kommen, falls er die Geburt auf natürlichem Wege durchführt, macht der Arzt sich haftbar und strafbar. Mit dem Beginn der Eröffnungswehen wird der Embryo zu einer Person, die den vollen Schutz des Strafgesetzbuches erhält (25). Ab diesem Zeitpunkt kann sich der Arzt einer schweren Körperverletzung (§§ 223, 226 StGB) oder sogar Tötung durch Unterlassen (§§ 212, 222, 13 StGB) strafbar machen, wenn er die Gesundheit oder das Leben des Kindes nicht rettet. Er kann und muss sich dem Wunsch der Schwangeren widersetzen, wenn er ansonsten das Leben des Kindes gefährden würde." https://m.aerzteblatt.de/print/125519.htm

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Felica am 10.03.2018, 22:04 Uhr

Jede Frau die im Notfall einen Kaiserschnitt verweigert, muss schon klar nicht zurechnungsfähig sein. ist aber auch egal. Weil egal was man verfügt, jede Verfügung kann durch einen Richter aufgehoben werden. Und kein Richter wird eine amtliche Verfügung verweigern wenn Leben von Kind und Frau massiv gefährdet sind und durch Kaiserschnitt gerettet werden könnte. Eine solche richterliche Verfügung dürfte auch innerhalb kürzester Zeit vorliegen. Was nach dem was ich gelesen habe auch so von Silke geschrieben wurde.

Wenn man also schon solche Anklagen in den raum wirft, dann sollte man wichtigen Dinge nicht unterschlagen. Wenn deine Mutter genauso den Ärzten bei ihrem Mann zugehört hat, wie du es hier zum besten gibt, darf man sich nicht wundern.

Ach ja, ich finde es im übrigen gut das in dem Beispiel was man dir genannt hat, das Kind danach auch seinen Eltern weggenommen worden ist. Wie wenig diese im kindlichen Interesse gehandelt haben, haben sie ja gezeigt.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Jule@Lotti am 10.03.2018, 22:05 Uhr

Ich hab einiges aus dem Geburtsforum gelesen und ich muss erstmal sagen:

Ach du Elend. Das ist ja echt Scheiße, was euch da passiert ist... Tut mir ehrlich Leid und ja, das ist absolut nicht in Ordnung und darf einfach nicht passieren...
In Kombination mit den falschen Abrechnungen wäre ich auch skeptisch gegenüber Ärzten... (Sind das eher Kleinigkeiten, Flüchtigkeitsfehler, oder Gravierenderes?)

Ich bin kein Jurist und der wäre hier wirklich angebracht. Daher kann ich nichts Definitives zum eigentlichen Kaiserschnittproblem sagen.

Was ich sagen kann ist,dass ich Silkes Antworten nicht schlimm fand. Der Ton war nicht super zuckersüß und ich hab durchaus eine gewisse Unzufriedenheit/ Genervtheit/ Emotionalität/ ... herausgelesen, aber alles im Rahmen und professionell und ausreichend höflich. Die Diskussion hat sich tatsächlich im Kreis gedreht und auch wenn das unbefriedigend ist, weil es kein wirkliches Ergebinis gibt, ist es m.M.n. legitim den Chat dann abzubrechen.

Ich glaube du meinst einen SEHR speziellen und seltenen Fall. Die meisten Frauen bekommen ihre Kinder 'einfach so' oder vaginal 'mit Hilfe', durch Wunschkaiserschnitt oder sekundären Kaiserschnitt, wenn es irgendwelche Gründe gibt. Mit Einverständnis. Die Frauen, die mit Wehen in die Klinik kommen, es Probleme gibt und die ggf über Stunden vehement den von allen angeratenen Kaiserschnitt ablehnen, machen gefühlt nur 2 Promille aus. Das ist ja wirklich selten, dass eine Frau ihr Kind lieber sterben lässt als sich operieren zu lassen. Und wenn es so wenige Fälle gibt und dann beide Male eine richterliche Verfügung geholt wurde, darf das Kind auch gegen den Willen der Mutter geholt werden. Dann darf THEORETISCH kein Eingriff vorgenommen werden, PRAKTISCH durch die Verfügung schon...

Die eigentliche Frage find ich sehr komplex... wenn das Baby, wie oben geschrieben, ab den Wehen als Mensch zählt (und nicht erst wenn es 'draußen' ist) dann wiegt dessen Leben schwerer als die körperliche Unversehrtheit der Mutter.
In der ersten Hilfe wurde uns beigebracht, dass zB ein Ertrinkender, bei Bewusstsein, der nicht gerettet werden will, nicht gerettet werden DARF. Ist er jedoch später bewusstlos schon, weil davon ausgegangen werden muss, dass er leben will.
(Es gibt ja viele Fälle von missglückten Selbstmorden, bei denen die Person dann froh ist zu leben oder sich im letzten Moment umentschieden hat und es schon fast zu spät war.)
Nun ist man während der Wehen nicht bewusstlos und im Grunde bei Sinnen. ... aber schon eingeschränkt. Es sind ja heftige Schmerzen...
Ich kenne auch Frauen, die keine PDA wollten und das in der Schwangerschaft mehrfach betont haben. Nach dem Motto, dass es schon gehen wird. Unter der Geburt wollten sie und haben eine gekriegt... da würde ich ein vorher verfasstes Schriftstück, dass kein Kaiserschnitt durchgeführt werden soll, auch nicht zu ernst nehmen oder als bindend ansehen.

Moralisch muss eindeutig das Baby gerettet werden!

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 11.03.2018, 8:58 Uhr

@ Jule@Lotti

vielen Dank für deine lieben Worte.

Die falschen Abrechnungen fangen bei bestimmten Gebührenziffern an, welche in bestimmten Fällen nicht abgerechnet werden dürfen, aber dennoch geschieht. Ganz schlimm ist es bei den Überschreitungen des 2,3-fachen Schwellenwertes. Bei Nahezu jeder Chefarztrechnung wird ausgerechnet die teuerste Gebührenziffer nahezu immer erhöht abgerechnet. Da kann was nicht stimmen. Der 2,3-fache Satz bildet die durchschnittliche Schwierigkeit einer Behandlung ab. Eine Überschreitung ist für schwierige Behandlungen gedacht, welche jedoch die Ausnahme darstellen. Dass es wirklich nur schwierige Behandlungen gibt kann nicht sein. Wie in jeden Lebensbereichen gibt es leichte, durchschnittliche und schwierige Behandlungen. Dennoch wird bei nahezu jeder Chefarztrechnung immer die teuerste Gebührenziffer mit den erhöhten Satz abgérechnet und ich arbeite schon seit 5,5 Jahren bei der Beihilfestelle. Das kann einfach nicht sein. Schon vom logischen Verständnis her.
Selbiges passiert bei bestimmten Zahnärzten, dass auch ausgerechnet da die teuersten Gebührenpositionen immer erhöht abgerechnet werden. Diese Fälle werden auch von unserem zahnärztlichen Dienst überprüft und fast immer wird festgestellt, dass die Begründungen, die die Zahnärzte da liefern keine Erhöhung rechtfertigen, weil das entweder das übliche Vorgehen bei der Ziffer ist, was die Zahnärzte fälschlicherweise als besondere Schwierigkeit darstellen oder weil das Dinge sind, die gar keine Schwierigkeit darstellen.

Die Unzufriedenheit/Genervtheit/Emotionalität, welche Silke rausgelassen hat finde ich nicht in Ordnung. Es mag zwar nicht direkt unhöflich und frech gewesen sein, dennoch sollte das besser sein. Bei uns auf der Beihilfe kommen uns manche Beihilfebrechtigte auch manchmal wirklich frech. Einige von meinen Kollegen kommen mit solchen Leuten nicht klar und sind dann frech zurück, was zur Folge hat, dass diese Kunden sich bei meiner Vorgesetzten beschweren und sich um diese dann kümmern muss. Deswegen hat letzten Donnerstag erst meine Vorgesetzte zu uns allen gesagt, dass wir ein Dienstleister sind und auch zu unfreundlichen Bürgern freundlich sein sollen und denen alles freundlich erklären sollen. Selbiges gilt in meinem Fall.
Ich bin zwar nicht direkter Kunde von Silke, dennoch auch nur ein Mensch welcher Angst vor der Geburtshilfe hat, nachdem ganzen Berichten über Hohe KS Rate und Missstände in der Geburt. Ziel einer jeden Hebamme sollte es sein, diese Ängste zu nehmen. Daher sollte jede Hebamme auf den Menschen eingehen, um deren Ängste zu nehmen. Wenn dann Hebammen mit solch einer Genervtheit antworten, werden diese Ängste allerdings nicht genommen. Genau das Gegenteil ist der Fall, weil sich dadurch nur mein Eindruck von der schlechten Geburtshilfe bestätigt, wenn selbst Silke, von der ich sonst einen guten Eindruck hatte, so reagiert.

Zur eigentlichen Frage. Dass im Notfall ein Arzt auch gegen den Willen einen KS machen kann, weiß ich jetzt durch den Artikel im Ärzteblatt.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von EmmaKili am 11.03.2018, 10:16 Uhr

Ich bin der Meinung dass dies richtig ist - denn wenn eine Frau heutzutage einen KS verweigert wenn es zu Komplikationen kommt ist sie in meinen Augen definitiv nicht zurechnungsfähig. Und dann muss gehandelt werden, zum Wohl des Kindes und der Frau. Ich selbst hasse KS..hatte selbst 2 und einige Bauchschnitte noch dazu..und ich werde niemals das Glück haben eine Spontangeburt zu erleben..aber im Fall einer Komplikation ist ein KS einfach ein Muss.
Ich hatte mal ein Riesen „Ding“am linken Eierstock,sollte via Bauchspiegelung entfernt werden. Ich wachte mit einem Bauchschnitt auf..war erst richtig sauer, da ich dies im Vorhinein wehement ablehnte..im Nachhinein war das Handeln der Ärzte jedoch völlig richtig..man hätte mich so und so aufschneiden müssen..der linke Eierstock musste fast komplett entfernt werden, war ummantelt mit einem tennisballgrossen Ding aus Talg,Fingernagelsubstanz, Haaren usw..wohl ein Überbleibsel aus dem Abgang den ich zuvor hatte wie mir damals erklärt wurde

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Schniesenase am 11.03.2018, 15:51 Uhr

Zwei Anmerkungen dazu:

Du bist hier in einem Internetforum, und das ist eine weitgehend sachliche Diskussion ums Thema. Du bist hierbei nicht Hebamme Silkes "Kunde/Patient", sondern jemand, der ihr gefühlt kräftig auf die Füße tritt. Nach allem, was ich in ihrem Expertenforum lese, ist sie garantiert als Hebamme sehr feinfühlig und liebevoll, professionell eben. Aber es kann von niemandem verlangt werden, in einer Sachdiskussion außerhalb der Arbeitszeit (ehrenamtlich!!!) ebenso professionell freundlich gegenüber fremden, sie bzw. ihren Berufsstand heftig angreifenden Menschen zu sein. Hier darf jeder menschlich reagieren. Meine Überzeugung! Ich verstehe echt nicht, warum Du jetzt ausgerechnet sie so angreifst. Das hat sie absolut null verdient!

Abrechnungen: Meine Ärztin und mein Zahnarzt arbeiten teilweise mit fortschrittlichen Methoden, die bisher von der Beihilfe in keine Gebührenliste aufgenommen worden sind. Diese Methoden sind komplizierter, aber eben auch wirkungsvoll. Daher versuchen sie, diese Arbeit mit erhöhten Faktoren abzurechnen. Sie nehmen sich viel Zeit und sind damit sehr erfolgreich.

Beispiel: Wenn mein Zahnarzt Füllungen macht, arbeitet er mit bestimmten Füllmaterialien, die möglichst verträglich sind. Es werden keine Metallspatel zum Anrühren verwendet - die aus Keramik sind viel teurer und gehen schneller kaputt - damit keine zusätzlichen Metallspuren in den Mund kommen. Im Ganzen arbeitet er viel genauer und zeitaufwändiger als andere Zahnärzte es je getan haben und nimmt sich genügend Zeit für Aufklärung und Lösungsgespräche (meine Zähne wurden in der Vergangenheit von Zahnärzten quasi ruiniert, der Biss ist schief, und die Backenzähne sind teilweise nur noch Rudimente. Drei wurzelbehndelte Zähne mussten gezogen werden, weil ständige Entzündungsherde darunter schon Leberprobleme machten. Es ist also wirklich besonders schwierig, die übrigen Zähne so lange wie möglich zu erhalten.) Es ist mir völlig klar, dass dieser Herzblutzahnarzt versucht, diesen besonderen Einsatz durch mehrfache Sätze abzurechnen. Ich bleibe immer auf den Restkosten sitzen, nicht, weil der Zahnarzt betrügt, sondern weil die Beihilfestelle keine Erklärungslisten für seinen Einsatz hat. Dabei hätte jeder andere Zahnarzt schon Implantate, Brücken und alles mögliche abgerechnet, was viel teurer und in einem bissverschobenen Gebiss nie von Dauer gewesen wäre. Auch hier ein Systemproblem. Man bezahle gute Arbeit korrekt und bleibe auf dem neuesten Stand der Entwicklung mit den Abrechnungslisten!

Du urteilst schnell und ohne die ganze Materie durchdrungen zu haben, und das dann mit großer Vehemenz. Das ist weit aus dem Fenster gelehnt. Für mich klingt das wie ein innerlich in allem sehr engagierter Mensch, der aber noch viel Erfahrung und etwas mehr Weisheit braucht. Ich kenne Dich nicht, aber das ist mein Eindruck.

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@Schniesenase

Antwort von Silke Westerhausen,St.Anna Hospital am 11.03.2018, 15:57 Uhr

Dankeschön!

Ich steh da zum Glück drüber und nehme persönliche Versuche des Angreifens hier nicht ernst - aber es ist schon richtig,dass ich mich manchmal wundere ,was ich mir alles "anhören" muss bei einer Tätigkeit,die ich bzw wir ehrenamtlich leisten.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von lilke am 11.03.2018, 17:08 Uhr

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass ein Mann, der weder jemals eine Schwangerschaft erzeugt noch einer Geburt beigewohnt hat, sich anmaßt über etwas zu urteilen, wovon er nicht wirklich eine Ahnung hat.

"und hat mir einfach laienhaftes Halbwissen unterstellt"

Weil dem halt so ist.

Ich kenne keine Frau, die bei klarem Verstand wenn ihr Leben oder das Leben des Kindes gefährdet ist, einem KS nicht doch zustimmen würde. Aber das kannst du als Mann viellleicht einfach nicht vertsehen.

Und nein, ich finde nicht, dass die "Unversehrtheit der Frau mehr wiegt als das Leben des Ungeborenen". Die Frau hat hinterher eine meistens nicht mal wirklich schlimme Narbe, während das Kind eben tot wäre und die Frau das ja dann auch erst mal verkraften muss.

Ich möchte mit keiner Frau tauschen, die ihr Kind jemals tot im Arm halten musste. Schon gar nicht, wenn es sich durch einen Routineeingriff hätte verhindert werden können.

LG Lilly

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 11.03.2018, 18:17 Uhr

@ Schniesenase

klar ist Silke nicht verpflichtet ehrenamtlich freundlich und professionell zu bleiben. Dennoch wäre es auch hier angebracht, wenn es um Leute geht, welche Angst vor der Geburtshilfe aus berechtigten Gründen haben. Solche Reaktionen wie ihre sind da einfach nicht förderlich.

Manchmal mag das der Grund sein, dass komplizierte Verfahren, noch nicht von der Beihilfe anerkannt worden sind. In den Rechnungen, welche ich prüfe, ist mir so etwas allerdings noch nicht untergekommen. Wenn das der Zahnarzt so wie in deinem Fall begründet hätte und das wirklich medizinisch notwendig wäre, da hätte das von unserem zahnmedizinischen Dienst bestimmt anerkannt werden können.
Dass ein Zahnarzt schonend und genau arbeitet, um nichts zu schädigen ist die Verpflichtung eines jeden Zahnarztes und rechtfertigt nach unseren zahnmedizinischen Dienst keine Überschreitung des Schwellenwertes. Dass die anderen Zahnärzte von dir schlecht gearbeitet haben ist nicht gut, ändert aber nichts an der Tatsache, dass eine gute Arbeit bei der Behandlung die Verpflichtung eines jeden Zahnarztes ist und bereits mit den 2,3-fachen Satz abgegolten ist. Eine Überschreitung ist nur für Ausnahmefall bei schwierigen Behandlungen gedacht und nicht immer bei der lukrativsten Position.

Weiterhin habe ich mich auch mit meinem Zahnarzt, zudem guten Vertrauen besteht über diese Thematik ausgetauscht. Und auch dieser hat mir gegenüber offen zugegeben, dass es Pappenheimer unter den Zahnärzten gibt, welche die teuersten Positionen immer erhöht abrechnen und das das so nicht in Ordnung ist.

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Re: @Schniesenase

Antwort von Fichtenwald am 11.03.2018, 18:21 Uhr

@ Silke

was gibt es denn an meinen Beiträgen nicht ernst zu nehmen?

Ich finde es echt schäbig, wie du da reagierst, gerade wenn es um Personen geht, welche zurecht Angst vor der Geburtshilfe haben.
Solche Dinge kannst du dir sparen, da du diese im Beruf auch nicht erlauben kannst. Man reagiert außerhalb der Arbeit so professionell wie im Beruf auch oder man lässt ist denn ansonsten ist es wirklich nur dein Berufung und nicht deine Berufung wie es wünschenswert wäre

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 11.03.2018, 18:24 Uhr

@ Lilke

doch ich darf mich darüber schlau machen und einige Dinge kritisch hinterfragen. Wenn du das nicht kapierst bist du arm dran.

Und ich habe geschrieben, dass ich es auch nicht gut fände, wenn eine Frau bewusst das Kind sterben würde.

Also wer lesen kann ist klar im Vorteil und lass mich in Zukunft in Ruhe mit deinen dummen Sprüchen

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Schniesenase am 11.03.2018, 20:22 Uhr

@ Fichtenwald (Antwort auf Deine letzte Antwort):

Ich sehe das ganz anders. Du hast mitbekommen, dass ich der Geburtshilfe, so, wie sie in D läuft, sehr kritisch gegenüberstehe. Zugleich finde ich aber, dass in so einer allgemeinen Sachdiskussion hier die "weißen Schafe" (oder sollte man sie "schwarze Schafe" nennen, weil sie eher die selteneren sind?) unbedingt gestärkt und gepflegt werden sollten. Deswegen fand ich auch Silles Einwand dazu sehr bedenkenswert. Du bist weder Frau noch geburtstraumatisiert, es beschäftigt Dich aus anderen Gründen. Sie muss Dir gegenüber nicht therapeutsch-professionell sein. Aber wenn Du ernsthaft daran interessiert bist, dass Menschen erkennen, dass eine Reform wichtig ist und mit daran arbeiten, in welcher Form auch immer, dann wäre es sehr hilfreich, solche Frauen wie Hebamme Silke nicht zu vergrämen, die sich ja bereits auf den Weg gegen den Strom begeben hat und sich dabei mit Sicherheit oft systembedingten Problemen stellen muss, die sie nicht hätte, würde sie einfach "mitmachen". Auf so einem mühsamen Weg braucht man Achtung und Respekt, und der steht einem zu.

Abgesehen davon, dass ich gut verstehen kann, wenn ein Profi dann irgendwann auch mal Mensch sein möchte. Es geht ja in dieser Diskussion nicht um eine sensible Antwort an eine Frau mit aktuellen Sorgen oder Problemen, sondern um einen Mann, der sich darüber theoretisch Gedanken macht.

Außerdem sehe ich ihre Antwort an Dich als persönliche ABGRENZUNG als Reaktion auf Deine Vorwürfe und Angriffe, nicht als Angriff. Sie sagt, sie nimmt Deine ANGRIFFE nicht ernst. Das ist ihr gutes Recht. Sie hat nichts davon gesagt, dass sie Deine BEITRÄGE nicht ernst nimmt. Hier hast Du unzulässig verallgemeinert. Diese Art des Umgangs mit dem Thema finde ich kontraproduktiv und das wird authentische, sachliche und fair tickende Leute hier und da auch abschrecken, sich damit zu beschäftigen. Die einzige "Entschuldigung" für diesen Schaden an der Sache sehe ich darin, dass Du vermutlich noch sehr jung bist. Zumindest habe ich nach diesen Diskussionen den Eindruck.

Das war meine letzte Antwort dazu. Es beginnt mich zu ärgern. Ich finde es immer abstoßend, wenn Leute sich in einem Forum gegenseitig mit immer nachlässigerer Wortwahl persönlich anfeinden.

Weil es doch viele fruchtbare Beiträge gibt! Die werden durch die persönliche Streiterei vernachlässigt und entwertet. Schade!

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Re: @Schniesenase

Antwort von anni1002 am 11.03.2018, 20:40 Uhr

Da hat sie schon recht. DEINE Vorhaltungen kann man nicht ernst nehmen. Sorry. Du bist ein Mann und kannst niemals nicht im Leben, wirklich NIEMALS selber schwanger werden. Deine Freundin war noch niemals schwanger. Du steigerst dich in ein Thema hinein von dem du keine Ahnung hast. Deine Quellen sind durchweg fragwürdig. Und du hinterfragst keine dieser dubiosen Quellen, sondern sobald irgendwo auch nurirgendetwas Negatives zu deinem Thema steht, greifst du es auf und verbreitest diesen Unsinn. Andere Ansichten lässt du null zu und beharsst auf dem was du irgendwo aufgeschnappt hast. Das kann man wirklich nicht ernst nehmen.

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Re: @Schniesenase

Antwort von Fichtenwald am 11.03.2018, 21:02 Uhr

@ Anni1002

doch das kann man schon ernst nehmen. Das sind keine dubiosen Quellen. Habe ich alles mehrfach genannt. Wieso meinst du denn, dass meine Quellen fragwürdig sind?

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 11.03.2018, 21:28 Uhr

@ Schniesenase

vielen Dank für deine ausführliche und fruchtbare Antwort. In einigen Dingen stimme ich die zu, nur manche Dinge sehe ich etwas anders.

Ich bin auf jeden Fall ganz deiner Meinung, dass solche Hebammen wie Silke, welche gegen den Strom schwimmen gestärkt werden sollten und den nötigen Respekt verdienen. Allerdings verstehe ich dennoch nicht so ganz, warum sie sich durch so Posts angegriffen fühlt. Ich versuche mir vorzustellen, ich wäre in ihrer Lage, wäre Hebamme oder Arzt, ich selber wüsste, dass in der Geburtshilfe einiges schief läuft und selbst gegen den Strom schwimme. Würde ich solche Beiträge wie meine lesen, würde ich mich nicht angegriffen fühlen, da ich wüsste, dass vieles wirklich schief läuft und ich selbst gegen den Strom schwimme. Ich würde mich auch durch Verallgemeinerungen keineswegs angegriffen fühlen, da mir selbst bewusst wäre, dass ich gegen den Strom schwimme und die Ausnahme bin.

Ich bin zwar keine Frau, dennoch habe ich auch als Mann in Bezug auf zukünftige Geburtsplanung berechtigten Grund zur Sorge, da ich durch meine Freundin indirekt betroffen bin. Ohne jetzt Silke vergrämen zu wollen, ist es dennoch ihre Aufgabe auch diese Sorgen ernst zu nehmen und darauf einzugehen oder wenn nicht von der Diskussion komplett rauszuhalten. Bis ihre Reaktion kam war sie mir wirklich sehr sympathisch und auch die Berichte über die Geburtsstation ihres Krankenhauses haben mich wirklich angesprochen. Durch ihre letzten Reaktionen hat sie allerdings einiges kaputt gemacht und meine Sorgen sind größer denn je, da ich mich durch ihre Reaktion einfach missverstanden und von der Geburtshilfe als indirekt Betroffener nicht ernst genommen fühle.

Ich finde es auch unheimlich traurig, dass die ganzen fruchtbaren Beiträge in persönlichen Anfeindungen untergehen und man nicht auf einer sachlich neutralen Ebene diskutieren kann, ohne dass sich jeder durch bestimmte Wortwahlen, Verallgemeinerungen oder ähnliches gleich angegriffen fühlen und zurückschießen.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von lilke am 11.03.2018, 22:40 Uhr

Arm dran ist wer zwischen kritisch hinterfragen und falschen, unsachlichen Anschuldugungen nicht unterscheiden kann. Aber das ist man hier von dir ja gewohnt.

"Und ich habe geschrieben, dass ich es auch nicht gut fände, wenn eine Frau bewusst das Kind sterben würde"

Und? Wo hab ich was Gegenteiliges geschrieben?

"Also wer lesen kann ist klar im Vorteil"

Deshalb bist du hier wahrscheinlich klar im Nachteil.

"lass mich in Zukunft in Ruhe mit deinen dummen Sprüchen"

Öffentliches Forum, öffentliche Diskussion. Es steht dir frei, meine Beiträge nicht zu lesen.

LG Lilly

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Sille74 am 12.03.2018, 8:31 Uhr

Abgesehen davon, dass sich der Arzt, wie vereits von einigen Vorschreiberinnen dargelegt, NICHT strafbar machen würde, wenn er in diesem extrem theoretischen Fall einen Kaiserschnitt gegen den Willen der Frau durchführen würde, im Gegenteil, würde sich im übrigen vermutlich sogar die Schwangere strafbar machen, wenn sie, im Wissen, dass ein Kaiserschnitt notwendig ist, sich diesem entzieht und das Kind Schäden davonträgt oddr gar stirbt, und zwar vielöeicht sogar wegen eines vorsätzlichen Delikts, da sie gegenüber dem Kind wohl eine sog. Garantenpflicht hat. Es sei denn, sie wird für unzurechnungsfähig erklärt ...

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Felica am 12.03.2018, 19:23 Uhr



Dieser Troll ist nicht wirklich ein Mann, oder?
OK, würde einiges erklären. Macht ihn noch unglaubwürdiger wie er eh schon ist.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 12.03.2018, 20:34 Uhr

@ Felica

schäm dich für dein Verhalten. Wieso unterstellst du mir um Himmels Willen, dass ich ein Troll bin? Wieso bin ich unglaubwürdig, nur weil ich ein Mann bin?

Schäm dich wirklich für dein Verhalten.

Wenn du mal jemand Liebes durch Krebs verlierst und die Ärzte Fehler gemacht haben, dann reden wir

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von anni1002 am 12.03.2018, 21:59 Uhr

Aha.....Komm du doch dann bitte auch erst wieder, wenn deine Freundin tatsächlich schwanger ist und eventuell ein Kaiserschnitt bevorsteht.

Bis dahin......

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 12.03.2018, 22:05 Uhr

@ anni1002

nein man kann sich nie früh genug informieren

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von lilke am 12.03.2018, 23:29 Uhr

Doch, leider. Er schlägt regelmäßig hier auf und unterstellt allen wie unverschämt sie doch sind, sein Nicht-Wissen bzw seine renintente Verweigerung persönlicher Erfahrungen gegenüber als deplatziert zu empfinden und zu erwarten, dass er die Frauen, die hier nach echten Erfahrungen suchen in Ruhe lässt.

Aber nein, er denkt weiterhin er hat die medizinische Weisheit mit Löffeln gefressen. Nur weil er irgendwelche Abrechnungen hin und her schiebt und nebenbei im Internet auf irgendwelchen dubiosen Seiten surft.

Wohlgemerkt um genug Marterial zu sammeln um seiner Freundin darüber zu "informieren", dass die bösen Ärzte und unfähigen Hebammen jede Frau im Kreißsaal zum KS drängen und der nie, nie und gar nimmer notwendig ist. Alle hier hatten ihren KS nur weil die Ärzte sich daran eine goldene Nase verdienen und wir willige Schlachtlämmer sind, die sich von den "gierigen Ärzten" und ihren Helfershelfern, den Hebammen haben ausnutzen lassen.

Und die arme Freundin - nach seinen Angaben geistig nicht ganz auf der Höhe - muss sich das offenbar seit JAHREN anhören ohne dass eine Schwangerschaft auch nur ansatzweise geplant ist.

Man muss sich aber doch informieren dürfen...

Die Frau muss ein Engel sein, dass sie den immer noch erträgt. Ich hätte ihn spätestens beim dritten Mal, dass er mit dem Zeug ohne jede Veranlassung kommt vor die Tür gesetzt.

Aber nach einer Weile hat er wie jeder Troll einen gewissen Faktor an Amüsement. Man kann ihn halt nach zwei, drei Threads überhaupt nicht mehr ernst nehmen

LG Lilly

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von lilke am 12.03.2018, 23:31 Uhr

Du informierst dich hier ja aber nicht du verbreitest jedes Mal nur Unfrieden. Das "Informieren" kannst du doch getrost woanders machen.

LG Lilly

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 13.03.2018, 5:38 Uhr

@ Lilke

doch ich informiere mich hier auch und sage nur was Sache. Es sind keine dubiosen Seiten sondern, dass ist die Wahrheit und wenn du so naiv bist und das so empfindest, dann ist di nicht zu helfen.

Ich habe auch nie und nimmer beurteilt, warum die KS bei den Forenmitgliedern hier gemacht wurden, sondern habe immer von der Allgemeinheit geredet, was in den Berichten steht.

Meine Freundin habe ich das erzählt. Aber dauernd anhören muss sie sich das nicht und Dauerthema Nummer 1 ist dies bei uns auch nicht.

Du bist echt arm dran, wenn du deswegen einen geliebten Menschen vor die Tür setzen würdest.

Ich finde es auch äußerst unverschämt mich als Troll zu behandeln.

Geh am besten echt in Verhaltenstherapie, sowie du dich hier gibst.

Da kann was nicht passen.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Felica am 13.03.2018, 7:03 Uhr

Keine Frau mit Verstand würde sich so einen Mann geben. Den würden wohl hoffentlich alle schnell vor die Türe sitzen. Frauen mit Angststörungen langen ja schon, da braucht es nicht auch noch einen Mann mit Aluhut...

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von anni1002 am 13.03.2018, 7:51 Uhr

Deine Dubiosen Quellen stellen KEINE Wahrheit dar. Sondern geben oft nur die Einseitige Meinung des Autors wieder Du hattest auch schon Quellen von Journalisten, die falsch Recherchiert haben.
Noch nie hattest du eine Wissenschaftliche Studie als Quelle, diese schauen sich immer beide Seiten an. Du hast deine eigene festgefahrene Meinung und sucht im Netz auch nur genau nach Beiträgen, die exakt deine Meinung wiederspiegeln.Du sucht aber auch nur nach denen und lässt keine anderen zu.
Auch den Link von gestern aus dem Saarland. Das ist einfach nur ein Artikel zum Thema Kaiserschnitt......was willst du (den Saarländern) eigentlich damit sagen?

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Sille74 am 13.03.2018, 8:29 Uhr

Ich kann Dir sagen, warum Du von MIR für einen Troll gehalten wirst: Du benimmst Dich hier eben überhaupt nicht wie ein Mann, der sich KONKRET mit einer real existierenden Frau zuhause Gedanken um Schwangerschaft und Geburt macht. Ich habe Dich hier noch nie in den Foren mit einer Frage gelesen, die einen Mann wirklich und im realen Leben beschäftigt, wenn seine Frau/Freundin schwanger ist bzw. eine Schwangerschaft angestrebt wird. Selbst zum Thema Kaiserschnitt stellst Du keine konkreten Fragen an die Userinnen und bisher, soweit ich das feststellen kann, auch nicht an die Experten, sondern tauchst immer nur dann auf mit fast unverrückbaren, z.T. hanebüchenen Ansichten, obwohl Du ja keine eigene, persönliche Erfahrung hast, wenn eine Chance besteht, zu polarisieren, zu spalten, Unfrieden zu schaffen (nicht, dass wir Weiber das nicht selbst hinbekommen könnten, aber Du setzt immer noch einen drauf, kurbelst an, wenn eigentlich gerade ein bisschen Ruhe und ein gewisser Konsens eingekehrt ist etc., was für mich auch für Troll spricht ...).

Solltest Du kein Troll sein, solltest Du dringend darüber nachdenken, ob diese "Antikaiserschnittobsession", die Du m.E. in dem Fall hast (da kannst Du mir dann nicht weismachen, dass das bei Euch unter den Voraussetzungen im realen Leben null Thema ist, zumal Deine Freundin ja angeblich geistig entwicklungsverzögert ist und Du sie Deiner Meinung nach sozusagen aufklären musst) förderlich ist für eine unbeschwerte, gute Schwangerschaft und eine entspannte Geburt.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von lilke am 13.03.2018, 9:37 Uhr

" Es sind keine dubiosen Seiten sondern, dass ist die Wahrheit und wenn du so naiv bist und das so empfindest, dann ist di nicht zu helfen."

Nee, mir ist überhaupt nicht mehr zu helfen. Und dem Rest hier auch nicht. Also lass es doch einfach. Wir sind es nicht wert.

"Aber dauernd anhören muss sie sich das nicht und Dauerthema Nummer 1 ist dies bei uns auch nicht."

Hab ich ja auch nicht behauptet. Aber es reicht, wenn Du es immer wieder auspackst. Ist schon unnötig und krankhaft genug.

"Du bist echt arm dran, wenn du deswegen einen geliebten Menschen vor die Tür setzen würdest."

Meine geliebten Menschen sind halt keine zwangsgestörten Paranoiker und würden so einen Schwachsinn nicht machen.

"Ich finde es auch äußerst unverschämt mich als Troll zu behandeln."

Naja, wenn der Aluhut halt passt...

"Geh am besten echt in Verhaltenstherapie, sowie du dich hier gibst."

Um im gleiche Kindergartenniveau zu antworten... Nö.

"Da kann was nicht passen."

Ja. Du. Du passt nicht nicht. Und zwar hierher.

LG
Lilly

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 13.03.2018, 9:45 Uhr

@ Sille74

Andere Fragen in Bezug auf Schwangerschaft und Geburt habe ich bisher noch nicht gestellt, da ich mir um das Thema KS am meisten Gedanken mache. Zum einen hatte ich als Kind eine OP wegen Hodenhochstand, welche ich aufgrund der Schmerzen als äußerst traumatische empfunden habe. Daher möchte ich wenn möglich meiner Freundin wenn es geht versuchen jede mögliche OP, gerade solch eine große Bauch OP wie den KS zu ersparen. Da ich mir Sorgen gemacht habe, habe ich mich am 1. Juli 2016 im Internet informiert, wie ein Kaiserschnitt abläuft und bin sofort auf Artikel über die viel zu hohe KS Rate gestoßen.
Dies hat mir den Anlass gegeben meinen ersten Beitrag am 1. Juli 2016 zu schreiben und da habe ich die konkrete Frage gestellt, wie man sich am besten als Laie vor unnötigen Kaiserschnitten, welche nicht zwingend notwendig sind, die Ärzte es einen aber aufbrummen, schützen kann und wo es seriöse Informationen zu dem Thema gibt wann ein Kaiserschnitt eher notwendig ist und wann eher nicht. Dies war mein allererster Beitrag und meine allererste Frage, welche ich im KS Forum gestellt habe. Auf diese ganz normale Frage hin wurde ich schon ganz dumm angemacht, weshalb es zu einigen Streitigkeiten hier im Forum geführt hat.
Fürs Expertenforum ist mir noch keine Frage eingefallen, allerdings verfolge ich die Beiträge dort auch immer intensiv.

Und was sind denn davon bitteschön hanebüchende Ansichten? Ich polarisiere nichts ich sage nur, dass anhand meiner Berufserfahrung die Ärzte nicht ehrlich sind, da sehr oft betrogen wird und dies habe ich tagtäglich vor Augen.
Wo will ich denn Unfrieden schaffen? Ich äußere mich nur ganz normal zu diesem Thema, wenn es angebracht ist, wie zum Beispiel bei Schniesenases Petitionsbeitrag.
Als auf ihren Beitrag Reaktionen kamen, welche ich nicht nachvollziehen kann, habe ich mich halt entsprechend geäußert und das hat absolut gar nichts mit Unfrieden schaffen zu tun.

Ob du es glaubst oder nicht, im Moment ist das zwischen mir und meiner Freundin noch kein so Thema, nur einmal habe ich das Thema angesprochen was auch ok ist.
Wenn ich nur aufkläre über die Missstände in der Geburtshilfe und viel zu Hohe KS Rate ist doch ok. Ich nerve sie doch damit nicht.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 13.03.2018, 9:57 Uhr

@ Anni, Lilke, Felicah

ich finde es äußerst frech und armselig, wie ihr auf mir rumtrampelt und euch anmaßt zu urteilen, dass meine Freundin nicht bei Verstand ist.

Nur weil ich dieses Thema ab und zu anspreche und mich über die Missstände informiere, bin ich gleich ein Paranoiker geht's noch? Wie gestört seid ihr?
Ich glaub ich spinne. Ihr gehört nicht nur in Therapie sondern in Psychatrie alle 3 zusammen, so wie ihr euch mir gegenüber verhaltet und freche Unterstellungen gibt.

Klar geben Berichte auch Meinungen des Autors wieder, dennoch sind es auch einige seriöse Quellen gewesen.
Und all diese Berichte als quatsch abzustempeln ist wirklich armselig. Sogar die Berichte der WHO stellen einige in Frage. Das ist echt armselig, da jeder Mensch mit klaren Verstand weiß, dass im deutschen Gesundheitssystem einiges schief läuft. Nur ihr scheint das nicht begreifen zu wollen, da ihr einfach naiv seid und das nicht wahrhaben wollt und mir dann nur deshalb unterstellt ich wäre ein Paranoiker. Geht's noch, wie krank ist das denn?

So wie ihr 3 euch mir gegenüber verhaltet habt ihr im Forum nichts verloren und gehört in eine Psychatrie. Ich werde allerdings weiterhin posten und mich mit dem Thema KS intensiv befassen.

Mit euch dreien passt echt was nicht.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Sille74 am 13.03.2018, 10:49 Uhr

Wie schon angedeutet: solltest Du kein Troll sein, ist Deine Fixierung auf das Kaiserschnitt-Thema ohne irgendwelchen konkreten Anlass nicht gesund, schon dass das das erste gewesen sein soll, das Dich im Zusammenhang mit Schwangerwerden, Schwangersein und Geburt beschäftigt, Hodenhochstands-OP hin oder her, ist ... hmmm ... sehr un...gewöhnlich ... Dass Du Dich dazu in Foren für betroffene Frauen "herumtreibst" und diesen, die Erfahrungen zum Thema am eigenen Leib gemacht haben, erzählen willst (so kommt es zumindest rüber), wo der Barthel den Most holt etc., das alles ist einfach nicht "normal".

Solltest Du wirklich kein Troll sein (wovon ich nach wie vor ganz und gar nicht überzeugt bin), solltest Du unbedingt Deine eigenen "Baustellen", so nenne ich das jetzt mal, Traumata erschiene mir überzogen, aufarbeiten, bevor Schwangerschaft und Geburt real ein Thema werden bei Euch, damit DU zu einem normalen Umgang mit dem Thema finden kannst. So ist das doch keine Basis für Deine Freundin für eine entspannte, angstfreie Schwangerschaft und Geburt, ob natürlich oder Kaiserschnitt.

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sag mal geht‘s noch?

Antwort von HSVMarie am 13.03.2018, 11:06 Uhr

Kannst du bitte einfach ein anderes Forum suchen in dem du nervst und beleidigst? Du informierst dich doch gar nicht und die Erfahrungen von anderen zum Thema Kaiserschnitt interessiert dich anscheinend nicht. Ständig kommst du hierher und stellst Artikel ein, die allesamt gegen Kaiserschnitte sind. Das nervt und macht Frauen, die kurz vor einer Geburt stehen Angst! Aber das verstehst du anscheinend nicht! Du vergleichst Äpfel mit Birnen!

Eine OP, die du als Kind hattest (bzw. diese Schmerzen), kannst du nicht mit einem Kaiserschnitt vergleichen! Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch hat ein anderes Schmerzempfinden. Und jede Geburt ist anders! Die Ausgangslage ist nie genau gleich.

Da empfindet eine Frau es als körperliche Gewalt, wenn nach 10 Stunden Wehen ein Kaiserschnitt gemacht wird. Diese Frau hat vielleicht eine Familie im Hintergrund, die immer gegen Kaiserschnitte gewettert hat. Diese Frau denkt, ihr wurde die Möglichkeit einer Spontangeburt genommen! Dagegen muss ich doch angehen. Die haben einen Fehler gemacht und uns unnötigen Risiken (einer OP) ausgesetzt!

Anders empfindet eine Frau es als Gewalt in der Geburtshilfe, wenn sie nach 6 Stunden Wehen das Gefühl hat, es klappt eh nicht und um einen KS bittet und dieser erst nach weiteren 6 Stunden „seelischen und körperlichen Qualen“ gemacht wird. Dagegen muss ich angehen, die haben einen Fehler gemacht und uns einem unnötigen (Sauerstoffmangel des Babys) Risiko ausgesetzt, weil sie viel zu lange gewartet haben!

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von lilke am 13.03.2018, 11:22 Uhr

" bin ich gleich ein Paranoiker geht's noch?"

Den Aluhut hast Du Dir auch selbst aufgesetzt. Aber wenn Du so anspringst scheint Dir das schon mal jemand so gesagt zu haben.

Alles, was ICH geschrieben habe ist, dass meine geliebten Menschen keine krankhaften Paranoiker sind.

"Mit euch dreien passt echt was nicht."



LG
Lilly

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Re: sag mal geht‘s noch?

Antwort von Fichtenwald am 13.03.2018, 11:25 Uhr

@ HSV Marie

Ich beleidige nicht. Ich schreibe zurecht sachliche Beiträge zu diesem Thema und wenn ich derart dreist angegangen werde, ist es mein Recht mich zu wehren. Wenn es dich nervt brauchst du meine Beiträge nicht lesen.

Das alles sind keine Artikel gegen Kaiserschnitte, sondern Artikel über die derzeitige Situation in der deutschen Geburtshilfe und die zweifelsohne viel zu hohe KS Rate. Die Kritik an der zweifelsohne zu hohen KS Rate ist kein grundsätzliches Wettern gegen KS. Das ist der feine Unterschied.
Ich will damit Frauen keine Angst machen. Jede Frau muss allerdings auch gut informiert dorthin gehen und über die Missstände in der deutschen Geburtshilfe bescheid wissen, auch über die viel zu hohe KS Rate.

Mir ist auch bewusst, dass jeder Mensch ein unterschiedliches Schmerzempfinden hat. Dennoch ist nach einem KS das Schmerzempfinden bei einigen enorm. Und davor möchte ich meine Freundin und viele andere hier bewahren und deswegen poste ich hier.
Auch das Gewaltempfinden ist bei jedem sicherlich verschieden. Dennoch empfinden die derzeitige Situation in der deutschen Geburtshilfe viele als Gewalt und daran muss sich was ändern. Und deswegen werden auch solche Artikel gepostet damit unerfahrene werdende Mütter bescheid wissen.

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Du bist der Held...

Antwort von lilke am 13.03.2018, 11:28 Uhr

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 13.03.2018, 11:33 Uhr

@ Sille74

Ich kann verstehen, dass dies für dich ungewöhnlich klingen mag, dennoch ist das so, wie ich dir das beschrieben habe.

Gewisse Traumata gilt es natürlich aufzuarbeiten. Dennoch steht es mir weiter zu mich, um dieses Thema weiterhin umfassend zu informieren und auch weiterhin die Situation in der deutschen Geburtshilfe in Bezug auf KS Rate zu verfolgen, damit meine Freundin in gute Hände gerät. Wenn ich mich schon mit dem Thema beschäftige, poste ich auch weiter, wenn es sich anbietet.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 13.03.2018, 11:38 Uhr

@ lilke

du solltest echt in die Klapse, so wie du dich hier verhältst

Ich rege mich über den Aluhut und Paranoiker so auf, weil es mir einfach unbegreiflich ist wie naiv und frech Menschen sein können, nur weil sie sich gut informieren und das deutsche Gesundheitssystem zu hinterfragen, als Paranoiker und Aluhut abzustempeln.
Dies geht es nicht in meinen Kopf wie es sowas Dummes wie dich und Gestörtes geben kann.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von lilke am 13.03.2018, 11:40 Uhr

Armes Bubi... keiner versteht Dich.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Felica am 13.03.2018, 16:33 Uhr

Weiß Du was richtig dämlich ist?

Das du mit deiner Wetterei gegen einen Kaiserschnitt dafür sorgen wirst, das deine Freundin in dem Falle das sie irgendwann mal schwanger ist, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einen Kaiserschnitt bekommen wird. Selbsterfüllende Prophezeiung. Du verhinderst jetzt schon das sie das ganze irgendwann entspannt angehen kann - und genau das ist der sicherer Garant für den Kaiserschnitt. Die Angst davor in deinen Augen zu versagen, keine natürliche Geburt zu erleben.

Wenn sie einen Kaiserschnitt bekommen sollte, trägst Du die Schuld daran, kein Arzt.

Also hoffe ich lieber du bist ein Troll, denn für deine Freundin und ein mögliches Kind bist du eher die Gefahr, der Grund warum sicherlich irgendwann der Kaiserschnitt kommen wird.

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Doch das tust du.

Antwort von HSVMarie am 13.03.2018, 17:50 Uhr

In einem anderen Forum schreibst du jemand sei hohl und solle zum Therapeuten gehen. Hier schreibst du, dass ein paar User in die Klapse gehören. Das ist beleidigend. Und wenn du mir jetzt mit „die haben aber angefangen“ kommst, dann ist das Kindergarten- Grundschulkindniveau. Denn wenn ich beleidigt werde, muss ich nicht beleidigend zurück schlagen.

Ja, man darf sich informieren. Ja, man darf auf Misstände hinweisen. Aber man sollte andere Meinungen auch akzeptieren. Man darf sich wünschen, dass man wenn es soweit ist eine komplikationslose super Geburt erleben wird. Aber man muss den Einzelfall betrachten und dann erst entscheiden. Man kann oft nicht genau wissen, was gewesen wäre, wenn was anders entschieden worden wäre.

Die hohe Kaiserschnittrate ist nicht der Missstand in der Geburtshilfe. Aus den Missständen in der Geburtshilfe entstehen Situationen, die eventuell zu hohen Kaiserschnittraten oder Dammschnitten führt. Dass immer wieder Geburtsstationen geschlossen werden, ist ein Grund. Das Frauen über 50 km weit fahren müssen um in einem Krankenhaus mit Geburtsstation entbinden zu können, ist ein Unding. Dass somit auf weniger Krankenhäuser mehr Schwangere fallen, aber nicht mehr Personal eingestellt wird, führt doch dazu, dass Frauen während der Geburt nicht mehr optimal versorgt/umsorgt werden können.

Ich lese deine Beiträge selten, aber wenn, dann sind es immer nur welche, die gegen Kaiserschnitte sind. Du schreibst zwar, dass du nicht gegen Kaiserschnitte bist, die eine wirkliche medizinische Indikation haben, aber woher willst du wissen, ob eine medizinische Indikation vorliegt oder nicht?

Kleine Frage zu folgender Situation. Deine Freundin ist schwanger. In der 34. Woche entwickelt sich ein Bluthochdruck, der mit blutdrucksenkenden Mitteln okay ist. In der 37. Woche wird deine Freundin von Frauenarzt ins Krankenhaus eingewiesen, weil das CTG schlecht ist, der Blutdruck trotz Medikament wieder ziemlich hoch ist, und Eiweiß im Urin ist. Im KH bekommt deine Freundin eine Infusion Flüssigkeit und das CTG wird deutlich besser. Der Blutdruck ist leider immer noch deutlich zu hoch. Der eine Wert liegt bei 180 und der andere ist auch zu hoch. Deine Freundin fühlt sich aber gut. Es wird per Ultraschall festgestellt, dass sich das Baby nochmal in Beckenendlage gedreht hat. Ein Ärztetrupp kommt rein und sagt, sie würden gerne in einer Stunde etwa einen spontangeplanten Kaiserschnitt machen. Zum einen sei der Blutdruck besorgniserregend und das Risiko eines Hellp-Syndroms sei gegeben. Außerdem eine Beckenendlage bei einer Erstgebärenden unter diesen Gegenenheiten nicht zu empfehlen.

Erzählen die Ärzte das nur, damit sie einen schnell abgefertigt haben und sie eine lange Beckenendlagegeburt umgehen wollen, weil sie da keine Lust drauf haben? Sagen sie dass aus echter Sorge und sehen sie wirklich eine medizinische Notwendigkeit? Nun muss man sich entscheiden. Risiko eines KS eingehen, aber der ist dafür geplant und nicht so hektisch wie ein Notkaiserschnitt auf den es auch hinauslaufen könnte. Oder besteht man auf eine Einleitung und den Versuch einer Spontangeburt?

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von anni1002 am 13.03.2018, 18:33 Uhr

Und wieder hast du nichts verstanden.Und anstatt in dich zu gehen und deine Quellen nochmal zu überdenken holst du die Keule aus und beleidigst andere und unterstellt Naivität. Bitte such dir Quellen aus deinen Berichten und lies dann wirklich die 200-700Seiten-Studien dazu und zwar die ganze Studie nicht nur das Fazit. Denn wenn du weiterhin einfach nur nachplapperst was in Zeitungen steht ohne wirklich zu hinterfragen und dich zu informieren, und das dann nur wieder mir einem weiteren Zeitungeartikel belegen willst, dann ist das wirklich naiv.

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Er wurde gesperrt

Antwort von lilke am 13.03.2018, 20:19 Uhr

Auch wenn ihn das vermutlich nicht davon abhält wieder zu kommen.

Ich stimme hier ansonsten absolut zu. Habe am WE erst von einer hochschwangeren Bekannten gehört, dass das KH in dem auch ich entbunden habe absolut überlaufen sei gerade und total "Land unter". Anmeldung zur Geburt muss man inzwischen am Besten 13. SSW machen, sonst wird man nicht mehr drangenommen. Zwei KH im 30km Umkreis haben ihre Entbindungsstation geschlossen, dieses ist räumlich das nächste. Und da in der Stadt alle Kliniken bereits voll sind, kommen von dort auch immer mehr nach draußen. Von uns aus gibt es jetzt keinerlei Alternativen mehr in einem zumutbaren Radius.

Und es handelt sich hier um ein großes Klinikum mit Perinatalzentrum Lv II, die bisher schon 2000 Geburten im Jahr hatten. Jetzt decken sie den Bedarf von vorher drei Entbindungsstationen plus den "Stadtflüchtigen".

Hat man deshalb jetzt mehr Personal? Ich bezweifle es. Mehr Kreißsäle (bisher waren es schon fünf)? Wo sollen die herkommen? Und wohin bauen?

Als ich vor 1,5 Jahren das letzte Mal dort entbunden habe kam bereits gegen Mittag ein Paar an. Wir konnten den Mann auf dem Gang durch die Tür vom Kreißsaal hören, als man sie wegschicken wollte... "Wir fahren hier nicht mehr weg. Das ist die dritte Klinik die wir mit Wehen anfahren. Meine Frau bekommt ihr Kind hier. Im Kreißsaal oder auf dem Gang." Heute ist das scheinbar keine Ausnahme mehr dort, sondern Alltag.

DAS sind die Mißstände in der Geburtshilfe, die man angehen muss.

LG Lilly

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