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Geschrieben von funkahobbes am 03.02.2023, 20:44 Uhr

HILFE !! Allein mit zwei Kleinkindern

Es gibt den Ausdruck “2 unter 2”, Du schrammst ja sogar an “2 unter 1”, und das als frisch Alleinerziehende! Das ist kein leichter Tobak!
Ich schicke dir erstmal eine dicke Umarmung und viel Kraft.

Ich kann dir nur sagen wie ich es mit “2 unter 2” gehandhabt habe, bzw wie ich es retrospektiv sehe (jetzt sind sie 6 u 5)

1. Dein Großer ist natürlich insofern eifersüchtig, dass er nicht wirklich die neue Situation einordnen kann.
Ich hab damals den Kleinen einfach mitlaufen lassen und mich eher mit dem Großen beschäftigt. Klar hatte ich dann manchmal das Gefühl, dass der Kleine zu kurz kommt, andererseits war er ja immer dabei und als Zweitgeborener kennt man dieses “mamaexklusiv” ja gar nicht, sondern ist von Anfang an in einer Geschwistersituation.
Wickeln und Stillen würde ich nicht im Geheimen machen, sondern ganz selbstverständlich nebenher laufen lassen bzw den Großen miteinbeziehen.
Ggf kannst du am Boden wickeln, dann sieht der Große zu und kann dir eine frische Windel reichen etc. oder du sagst “Dein Bruder hat eine volle Windel, komm wir gehen ihn wickeln” und nimmst ihn mit zur Wickelkommode. Entweder sie ist groß genug und an der Wand, dass er sicher mit drauf sitzen kann, oder du legst dir einen Lernturm zu.
Beim Stillen kann man super Bücher anschauen und es sich auf der Couch bequem machen. Mit etwas Übung kann man auch gut am Boden sitzend stillen, wenn man gerade was spielt.

2. Das mit den Schlafenszeiten ist natürlich doof, da gibt es kein Geheimrezept. Ich hab mich da auch immer total gestresst wenn der Große zum Niederlegen war und der Kleine wach. Im Nachhinein gesehen habe ich nur den Tip für dich, dass du tief durchatmest und nicht so hart mit dir ins Gericht gehst. Das muss jeder von euch dreien lernen, dass einer mal warten muss oder der andere quakt, aber das ist einfach so.
Wäre denn Familienbett eine Option für dich? Dann kannst du beim Einschlafen beim Großen sein und der Kleine liegt neben dran und es werden beide gestreichelt bzw einer gestreichelt/ gesungen und der andere gestillt? Gleichzeitig hättest du nicht das Gefühl, dass du einen im Stich lässt, weil du beiden gleichzeitig deine Nähe gibst.

Für Haushalt und Co kannst du bei deiner Hebamme mal nachfragen, ob sie sich mit Familienhelfern/ Unterstützung während des Wochenbettes auskennt. Bei Zwillingen oder Kaiserschnitt gibt’s das ja auch. Sonst den Kinderarzt fragen.

Gibt’s bei dir in der Nähe Mamatreffs? Wöchentliche Treffs für Alleinerziehende? Du brauchst auf jeden Fall Austausch mit anderen Müttern in ähnlichen Situationen, wenn du schon familiär keinen Rückhalt hast. Sonst drehst du irgendwann durch wenn dein Leben nur noch aus Haushalt und Windeln besteht.
Man braucht auch einfach Erwachsene zwischendurch oder andere Mamas, mit denen man Spazierengehen kann.

Alles Gute!

 
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