Geschrieben von Mendel am 04.03.2020, 3:28 Uhr |
Stillen - Frustphasen
Hallo ihr lieben,
wir sind jetzt den 2.tag zuhause und gewöhnen uns langsam aneinander.
Für die Erst-Mamis hab ich nach den Erfahrungen einen kleinen tip zum Thema Stillen: habt Geduld und lasst euch nicht verunsichern!
Auch wenn die anfangsphase mit viel Geschrei und heulerei verbunden ist, weil eurer baby eure Brust nicht annimmt, nur noch schreit, euch wegboxt, ihr noch nicht genug Milch habt - es wird besser.
Wir haben 24h hinter uns, in denen tim nicht an der Brust getrunken hat. Wir kamen aus der Klinik Nach Hause, und er wollte partout nicht gestillt werden.
Nach 8h wurde ich unruhig, dass der kleine nichts zu essen bekommt und bin unter Tränen in die Drogerie, um eine milchpumpe und pre-Nahrung zu kaufen. Wir haben dann den kleinen jedes mal versucht anzulegen und nach dem erfolglosen Versuch mit pre ernährt .
Ich war fix und fertig und beschäftigte mich innerlich schon sehr mit dem Thema Flaschenbaby.
Ich bekam Besuch von meiner schwiegermama, konnte mir meinen Frust von der seele reden und wurde etwas ruhiger.
Dann, mittags, aus heiterem Himmel, suchte er am meiner Brust und ich folgte meiner Intuition und legte ihn an, und er trank wieder. Endlich. Seitdem klapöt ausnahmslos jeder Stillversuch und die Beziehung zu meinem baby hat sich unglaublich entspannt.
Der Grund war wahrscheinlich eine allgemeine Anspannung meinerseits, und nervösität des kleinen weil er nicht genug Milch bekam (mein milcheinschuss kam dann über Nacht). Jetzt nach etwas Zeit konnten wir beide etwas zur Ruhe kommen.
Also, wenn ihr solche Phasen durch stehen müsst: Haltet durch! Es wird besser!
Re: Stillen - Frustphasen
Antwort von Mendel am 04.03.2020, 3:31 Uhr
Und ein zufriedenes baby nach dem Stillen ist die beste Belohnung!!!
Re: Stillen - Frustphasen
Antwort von Kuschelwundertüte, 40. SSW am 04.03.2020, 7:43 Uhr
Ich seh das genau wie du.
Das kenne ich auch noch von meiner ersten Tochter. Bei ihr lief das stillen auch etwas holprig an. Daher wollten mich die Schwestern im KH dann dazu drängen, auf Flasche umzusteigen, weil meine Milch auch erst recht "spät" kam.
Ich habe mich geweigert.
Kaum waren wir zu Hause, war der Druck von seitens der Schwestern weg und es lief. Schon das erste Anlegen zu hause war ein voller Erfolg. Sie hat mich jedes mal regelrecht leer gesaugt.
Vertraut in solchen Sachen auf euer Bauchgefühl und lasst euch zu nichts drängen, was ihr nicht wollt.
Ich halte auch nix davon, die kleinen in regelmäßigen Abständen zu wecken, nur damit sie trinken. So wurde das in dem KH damals gehandhabt. Das halte uch für überholt und hab ich mich auch nie dran gehalten und so manch strafenden Blick dafür bekommen. War mir egal. Die melden sich von ganz allein, wenn sie trinken wollen.
Es ist ganz normal, dass es nicht gleich beim ersten mal alles funktioniert. Wir sind ja keine Maschinen, die auf Knopfdruck loslegen können.
Re: Stillen - Frustphasen
Antwort von Sammy-Joe am 04.03.2020, 12:23 Uhr
Ergänzend möchte ich aber noch sagen, dass auch wenn es aus irgend welchen Gründen nicht klappt mit dem stillen und ihr pumpt oder Flaschennahrung geben müsst: ihr seid trotzdem gute Mütter. Die Bindung zu eurem Baby wird darunter nicht leiden und es wird trotzdem gesund, glücklich und intelligent groß werden.
Ja, stillen ist gut für das Baby. Aber bei meinem ersten Kind hat es überhaupt nicht geklappt (ich habe geblutet, sein Blutzucker ist regelmäßig in den Keller gefallen, die Schwestern haben mich sehr verunsichert usw.). Ich habe wochenlang geweint, weil man als Mutter doch stillen muss und jeder hat mich darauf angesprochen.
Mein Großer wird bald 16. Er ist toll! Gesund, glücklich, intelligent und ich bin mir ziemlich sicher, dass er mich Lieb hat, genau so wie ich ihn.
Ja, stillen ist gut und gesund, aber wenn es aus irgend welchen Gründen nicht klappt, oder nur teilweise klappt ist es kein Weltuntergang.
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