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Geschrieben von niccolleen am 28.11.2018, 9:27 Uhr

Weihnachten

Ich muss sagen, Salkinila hat alles ausgesprochen, was ich mir beim Lesen deines Posts gedacht habe, ich kanns gar nicht besser formulieren.
Ich wuerde nie ein Jahr lang damit daherkommen, dass ein Kind nur deshalb das oder jenes brav tun soll, damit es zu Weihnachten Geschenke bekommt.Es hat doch andere Gruende, dass man nicht seinen kleinen Bruder umfaehrt. Vor allem, das ganze Jahr lang ein und dasselbe Damoklesschwert ueber sich spueren? In meinen Augen ist diese Ausrede (denn Drohung ist es glaube ich nach so langer Zeit nicht mehr) einfach irgendwann zu abgedroschen und jedenfalls als Bumerang zurueckgekommen. Sie funktioniert nicht mehr und du bist jetzt waffenlos und auf der Suche nach einer neuen Waffe. Das ist eigentlich schade. Aber er wird aelter, und ich wuerde doch langsam einfuehren, die wahren Erklaerungen und Beweggruende fuer sein gewuenschtes Verhalten vorzubringen, damit er sieht, wofuer er eigentlich "brav" sein soll. Ausserdem ist halt jetzt das Alter, wo man eben zeigen will, dass man nicht immer "brav" ist. Daher ist mir die Bewertung von brav und schlimm immer total gegen den Strich gegangen. Es ist einfach subjektiv, was brav und was schlimm in welcher Situation ist. Was ist den richtig, was ist falsch, was tut anderen weh oder verletzt sie in ihrer Privatsphaere, was ist fuer sich selbst oder fuer andere gefaehrlich, was ist fuer eine Freundschaft gefaehrlich, was macht einen selbst oder andere traurig,... das ist irgendwie handfester als "brav" oder "schlimm" fuer mich. Was genau sieht denn ein kleines Kind fuer einen Vorteil in etwas so Abstrakten wie "brav zu sein", was ja nur den Eltern gilt? Sicherlich weniger als darin, als dass es sich ganz konkret richtig verhalten hat und jemand anderer sich freut oder halt nicht verletzt wurde, etc.

Genauso sehe ich das mit den Ueberraschungen, mit der Bestellliste, und der Menge der Geschenke.

Unsere Kinder schreiben auch immer einen ellenlangen Zettel, oft Dinge aus irgendwelchen Katalogen rausgeschrieben, fix und fertig mit Artikelnummer... Ich laechle dann und sage, dass sie hoffentlich eh wissen, dass sie einige wenige Geschenke bekommen und vielleicht ist eine Sache dabei, die sie sich wirklich wirklich wuenschen. Das markieren sie dann extra und wir ueberlegen, ob das umsetzbar ist. Es sind dann Wunschgeschenke dabei, aber alles in allem versuche ich es ueberischtlich zu halten, umso mehr als von Verwandten dann ja auch noch was kommt.

Ein Fahrrad ist ein schoenes Weihnachtsgeschenk, bei uns ist halt aber im Winter nix mit Fahrradfahren, also das wuerde es eh nur im Fruehjahr geben, und da es keine Ostergeschenke bei uns gibt und ein Fahrrad halt doch ein wichtiges Fortbewegungsmittel ist, gibts das nach Bedarf und nicht nach Festen, aber gut, da kann ich verstehen, dass sich die Geister scheiden. Lieber wuede ich es auch zu Weihnachten schenken.

lg
niki

 
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