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Geschrieben von FeeVC am 30.10.2008, 16:12 Uhr

Weihnachten und Weihnachtsmann

hallo,

ich hadere seit einigen tagen mit folgender frage: was sage ich meinem sohn, wenn er mich fragt, ob es den weihnachtsmann wirklich gibt ???
mein sohn wird im dezember 8 jahre alt. bisher haben wir ihm immer gesagt, dass der weihnachtsmann die geschenke bringt. wenn er nach dem weihnachtsmann, nikolaus, usw. fragte, haben wir immer gesagt: wenn du ganz feste an ihn glaubst, dann gibt es ihn auch.
nun kommt schon öfter mal zweifel. sollte es in diesem jahr dazu kommen, dass seine klassenkameraden erzählen, seine eltern bringen die geschenke, es gäbe den weihnachtsmann nicht, usw. wie kommen wir aus der geschichte wieder heraus, ohne als lügner da zu stehen ????
für eine rasche antwort im voraus vielen dank.
lieben gruss
fee

 
4 Antworten:

Re: Weihnachten und Weihnachtsmann

Antwort von Leewja am 30.10.2008, 17:21 Uhr

Also: solange er noch fragt, möchte er, glaub ich, auch noch, dass es ihn gibt. Ich kann ich nicht erinnern, je gefragt zu haben, aber klar, irgendwann wusste man bescheid...aber bei uns bewahrten alle Stillschweigen (meine Schwester war allerdings auch noch klein), so das es das Christkind bei uns seeeehhhhhr lange "gab".
Ich finde eure Antwort schon gut, aber viell. fragts du ihn einfach mal ganz wertfrei, was er denn glaubt, ob es ihn gibt oder nicht. Nur nicht so "WAS, du glaubst nicht mehr (oder noch immer) an den weihnachtsmann????" Sondern einfach mal antworten :"Was denkst Du denn darüber?"

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Re: Weihnachten und Weihnachtsmann

Antwort von MartaHH am 30.10.2008, 18:44 Uhr

Hallo,
unsere Tochter wird auch Anfang Dezember 8 und wir haben die genau gleiche Ausgangslage. Allerdings war es z.B. Ostern 2007 so, dass sie arge Zweifel an der Osterhasengeschichte hatte. Das ganze Problem haben wir diskutiert im vollen Wartezimmer eines Augenarztes, entsprechend groß war die Beachtung, die wir fanden ;-)

Ich hab es genau so gemacht, wie von Leewja beschrieben. "Was meinst du denn..." gefragt und meine Tochter erzählen lassen. Auf der Rückfahrt schließlich kam sie dann damit raus, dass sie sich sicher ist, dass es KEINEN Osterhasen gibt, dass sie es gut fand, wie ich es die Jahre vorher gehandhabt hatte und deswegen offziell bei der Version Osterhase bleiben möchte. So haben wir es dann auch im letzten und auch in diesem Jahr gehalten: genauso mit Verstecken für die Ostereier und einem kleinen Nest mit Möhre drin für den Osterhasen (schließlich hat der Arme ja viel zu tun, und am Ostermorgen war die Möhre auch immer angebissen!).

Und ich vermute stark, dass wir in wenigen Wochen eine sehr ähnliche Diskussion wegen des Weihnachtsmannes haben werden. Der kam die ersten Jahre höchstselbst, dann - im letzten und vorletzten Jahr - war er nur durch einen Luftzug zu spüren und weil ein Glöckchen zu hören und ein kleines bißchen weißer Bart an der Tür hängengeblieben war...

Meine Tochter wird es mir jedenfalls schon sagen, wie "weit" sie gedanklich ist und wie sie es zukünftig haben möchte.

Viele LG an den anderen kleinen Schützen
Marta

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Re: Weihnachten und Weihnachtsmann

Antwort von Caot am 31.10.2008, 8:50 Uhr

Wir haben es so gelöst das es ein "Märchenreich" und ein "Menschenreich" gibt. Und Dinge, die es nicht wirklich gibt (Hexen, Gespenster, Osterhase, Weihnachtsmann oder wie auch immer) die kommen manchmal aus dem Märchenreich (da ist eine Tür dazwischen) zu uns herüber. Dann verteilen Sie Geschenke, oder aber Sie machen Unfug und "klauen" Gummibärchen. So verliert auch unser Großer nicht sein Gesicht, wenn er mal eins stibitzt hat ohne zu fragen. So haben wir es geschafft nicht so wirklich zu "lügen".


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Re: Weihnachten und Weihnachtsmann

Antwort von DFAT2008 am 01.11.2008, 13:48 Uhr

Hi, wir werden den Weihnachtsmann dieses Jahr abschaffen. Unser Großer ist 6 und hat seit ich denken kann ne Heidenangst vor dieser Figur. Mich nervt auch das bei 10 Verwandschaftsbesuchen erzählt wird, der Weihnachtsmann wäre auch hier gewesen und hätte Geschenke dagelassen. Dann laufen in jedem Geschäft Nikoläuse rum und ich finds mittlerweile nur noch überladen und zuviel.

Gerne können die Kinder dran glauben, wir erzählen auch Geschichten, lesen vor. Aber die Geschenke bringen wir und aus.

Dani

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