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Geschrieben von Svenni am 02.10.2005, 11:27 Uhr

@solelo und alle - von der

Hallo Paulita,
ein Gruß von der Seite der Studentinnen mit Kind, bzw. Kindern! Zu einem Passus Deines postings muß ich mal dringend etwas sagen:
"das mit dem mitleid gibt mir allerings zu denken. :-) ich hadere immer wieder mit studentinnen, die (angeblich) wegen des kindes oder der kinder z.b. mit diplomarbeiten nicht aus'm quark kommen. das macht mich echt fuchsig, weil ich manchmal sehe, wie kinder auch als "vorwand" benutzt werden. das ist ja nicht im sinne des studiums und auch nicht der mütter. oder?"

Woran sieht man denn als Dozentin, ob die Kinder vorgeschoben werden? Wie kannst Du das von Deiner Position aus beurteilen?
Ich schlage mich durch mein Studium (Lehramt) und kann einige Dinge, die solelo schreibt bestätigen: Man kann viel organisieren, man kann sich Hilfe holen, man kann sich austauschen. Aber: Auch wenn man mal Betreuung bis vielleicht 20:00 hat, so hat man diese in den seltensten Fällen regelmässig. D.h. Kurse können im Normalfall nur innerhalb der Kiga-Zeiten belegt werden. Dies bedeutet schon mal einen enormen Nachteil den anderen Studierenden gegenüber, die auch Nachmittagskurse belegen können. Deswegen finde ich es absolut ok, wenn man ganz klar sagt: Ich habe ein Kind, deswegen möchte ich bei der Kursvergabe bevorzugt werden, denn ich kann nun mal nur am Vormittag (wenn beispielsweise Parallelkurse angeboten werden). Und das Schreiben von Hausarbeiten / Diplomarbeiten mit um einen herumwuselnden Kleinkindern ist nun mal etwas schwieriger, als in einer ruhigen Studentenbude mit massig Zeit.
Da kann es schon passieren, das man mal nicht aus´m Quark kommt.
Oder müssen Studentinnen mit Kindern auch gleichzeitig Superfrauen sein, die alles mit links wuppen...Kinder, Haushalt, Studium...ganz nebenbei, in Regelzeit? Ich denke nicht.
Wahrscheinlich hast Du das auch gar nicht so gemeint und ich bin z.Zt. einfach etwas überempfindlich, da das kommende Semester mir doch schwer im Magen liegt (am 19.07. kam mein zweites Kind, die Große ist knapp 4).
Aber dieses "Kind vorschieben" habe ich in der vergangenen Zeit häufiger von anderen Studierenden gehört, allerdings nicht auf mich gemünzt, da ich bisher so eine "Superfrau" war, die alles so nebenbei gewuppt hat. ("Zum Glück bist Du nicht wie..., die schiebt ja immer ihre Zwerge vor").
Mit zwei Kindern wird das auch bei mir anders aussehen.
Na, mal sehen.
LG Svenni

 
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