Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Ralph am 28.08.2005, 14:46 Uhr

@hanschi

Hallo Hanschi,

es hilft kein Greinen: WEnn sich die Eltern trennen, ist das für die Kinder auf jeden Fall und oft genug auch für die Erwachsnenen ein einziges Drama. Nur eines kann man doch nun beim besten Willen nicht wegdiskutieren: Daß die Familie VAter, Mutter und Kind/er unwiederbringlich verloren ist. Es gibt die Familienkonstellation mit Vater UND Mutter einfach nicht mehr. Das muß man akzeptieren.

Das Einzige, was man anschließend tun kann, ist, den Kindern weiterhin ELTERN zu bleiben. Mir ist völlig bewußt, daß hier in sehr vielen Fällen DEfizite ohne Ende bestehen, sei es, daß postpartnerschaftliche (TRennung-) Probleme über das Kind ausgetragen werden, wo diese nicht hingehören, sei es, daß ein Elternteil, aus welchen Gründen auch immer, sich nicht nur aus der Partnerschaft, sondern auch aus der Elternschaft verabschiedet.

Aber wenn hier, zurecht, immer wieder gefordert wird, daß die Partnerschaftsebene streng von der Elternebene zu trennen ist, heißt das eben nicht, daß dadurch ein neues Familienkonstrukt errichtet werden kann.

Ich habe auch nicht geschrieben, daß jeder Partner, der mit mir das Bett geteilt hat, zeitlebens Familie für meine Kinder bleibt. DA kommen wir auf ein anderes Problem, daß hier auch schon oft erörtert wurde: Wieviele PArtner verträgt mein Kind, ab wann kann/darf/soll ich das Kind in eine neue Beziehung mit einbinden etc. Das gehört nicht zu dem Thema Familie.

Wenn Du Familie im Sinne von Verwandtschaft meinst, dann hast Du freilich in allem recht, dann auch Ritchie, aber ich rede hier von der FAmilie in ihrem Kern, ich meine damit eben nicht TAnte, Onkel, Cousinen und Couusins, sondern, ich wiederhole mich, ausschließlich diejenigen Personen, die tagtäglich sich miteinander auseinanderzusetzen haben. Und da gehört der getrenntlebende Elternteil nun einmal nicht dazu. :-)

Du reduzierst meine Definition nur auf das Poppen, das ist schade, denn so habe ich es nicht gepostet. Und ja, Du gehörst nicht zu der Familie Deiner EX-Frau, wie auch?

NAtürlich mußt Du Deinen eigenen Weg gehen. DAs bedeutet aber ja nicht, daß DEine Kinder nicht an Deinen neuen Bekanntschaften/PArtnerinnen teilhaben sollen und können. Wenn das nicht möglich ist, liegt das an völlig anderen Dingen, aber nicht daran, daß Du nicht Teil der FAmilie (im engerem Sinne) Deiner Ex-Frau bist.

Meine Meinungen sind niemals allgemeingültig, aber Fakten leugne ich nicht, sondern stelle mich ihnen und versuche nicht, sie durch irgendwelche Scheinargumente zu unterwandern. Definition von Familie hat nichts mit Sorge- und Umgangsrechtsprozessen zu tun. Dieses Vermengen von Dingen, die nicht zusammengehörenDas bringt nämlich gar nichts, nicht uns als Erwachsenen und schon gar nicht den Kindern. :-)

Liebe Grüße
Ralph/Snoopy

 
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