Für alleinerziehende Eltern

Für alleinerziehende Eltern

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von lucile am 23.08.2003, 10:19 Uhr

ich finds blöd (o:

Ey, das wäre ja wirklich eine Bereicherung.
Ich hab' da vor ewigen Zeiten mal ein super Buch für vermutlich 6-7-8-jährige gefunden.
Da wird mit vielen Bildern und in heutiger Sprache erzählt, dass ein Mädchen am WE immer zu ihrem Papa fährt. Sie freundet sich mit einem Jungen an. Sie streiten sich auch mal (der ist doof usw.) - gerade auch über die Family (Papa-Mama-Kind versus Mama-Kind-Konstellation).
Irgendwann wird dann auch noch beschrieben wie das so ist, als Mama einen neuen Freund findet, usw.

Aber diese Bücher sind ja nun wirklich selten.
Vermutlich sind wir aucvh noch lange davon entfernt, dass es Bücher geben wird, die Frauen und Männer nicht nur als Mama und Papa, sondern ggf. auch als Freund oder Freundin darstellen.
Da findest Du nur eine kleine feine Auswahl. Und die behandeln in aller Regel auch die Trennungsthematik.

Wooobei, da war ein Kindergartenbuch, in dem die Kinder vorgestellt wurden. Eins sass im Rollstuhl, eins lebt bei der Oma, eins in einer getrennten Beziehung mit neuen Partnern, usw. usf.

Aber, ich habe "Papa-Bücher" nie aus dem Haushalt verbannt. Es gibt hier sogar viele Willi Wiberg Bücher. Willi Wiberg hat einen Papa. Ich habe da noch nie eine Mama gelesen.
Und ehrlich gesagt finde ich es auch gut, dass es solche Bücher gibt. Die Selbstverständlichkeit in der von Willi Wib.'s Papa gesprochen wird, tut gut.
Ein Papa soll nicht ein wegignoriertes Element sein, nur weil es uns dabei besser geht.

Unsere Kinder werden gross. Und sollen mit Vaterfiguren umgehen können. Wenns denn schon nicht gegeben ist, dass ein Papa oder Partner im Haus lebt, dann soll es doch zumindest nicht totgeschwieden sein, oder nicht? Da wird doch erst eine künstliche Hürde aufgebaut, wenn wir so tun als gäbe es keine Väter in Familien. Verstehst Du?

Lass' solche Bücher zu. Es lässt sich relativ einfach erklären, dass bei Dir der Papa das Kind nicht ins Bett bringen kann, weil er nunmal nicht da ist.
Und besser ist wohl, wenn darüber auch gesprochen werden kann. Denn ein nicht erwähnen heisst nicht, dass Dein Kind sich nciht darüber Gedanken machen wird.
Es bekommt ja im Umfeld mit, dass andere Kinder den Papa im Haus haben.

LG
Heike

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Für alleinerziehende Eltern
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.