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Geschrieben von ohno am 15.06.2021, 18:18 Uhr

Nachbarn vs ADHSler

Ich weiß nicht, was anstrengender ist, mein Kind oder die Nachbarn... An mein Kind bin ich gewöhnt und mir ist das manchmal trotzdem zu laut, zu viel, zu drüber. Wie gehts dann erst den Nachbarn...

Ihr braucht irgendein Mittelweg. Es kann und darf nicht sein, dass der Junge nur gemaßregelt wird. Er versucht es ja anscheinend, und das ist für ADHS schon echt positiv, mehr kannst Du nicht verlangen. ADHS ist und bleibt eine Störung, die selbst Erwachsene mit starkem ADHS nur mit Alltagshilfen unter Kontrolle haben. Aber das den Nachbarn zu erklären, wäre sicher nicht die Lösung. Seine Lautstärke stört ja trotzdem.

Versucht es mal mit einem Belohnungssystem, und den Nachbarn würde ich garnichts groß erklären, außer dass das Kind so ist wie es ist und er sogar einen Pflegegrad hat, der auch auf seinem Verhalten basiert, vielleicht denken sie sich dann ihren Teil und sind dann still, er ist doch sicher nicht 10 Stunden im Garten und mischt da alles auf.

Du kennst die niedrige Frustrationsgrenze bei ADHSlern, wenn ihr ihn ständig ermahnt und rügt, während er glücklich und happy und einfach nur ist wie er ist und sein darf, geht das in die falsche Richtung. Keiner nimmt Rücksicht auf ADHSler, aber von ihnen wird verlangt verlangt verlangt, nämlich mehr, wie von normal tickenden Kindern. Aber das versteht ja fast keiner, daher finde ich nicht, dass diese Frage zu all denen passt, die keine Berührung mit dem Thema haben. Wie Deine Nachbarn.

VG ohno

 
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