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von Leena  am 14.06.2021, 15:23 Uhr

Alt und asozial...

Das ist ja auch völlig legitim, wenn Ihr für Euch das so entscheiden wollt, Decaf - redet Euch da jemand rein..?

Ich habe trotzdem nicht vor, aus unserem Haus stehenden Fußes auszuziehen, sobald das letzte Kind das Haus verlässt - im Gegenteil, ich freue mich schon darauf, dann richtig Platz zu haben. Dann ein richtiges Arbeitszimmer zu haben, statt eine "Arbeitsecke" im Schlafzimmer (und ich mache schon seit über 10 Jahren überwiegend Homeoffice), mein Mann bekommt dann einen richtigen "Bastelraum" zum Heimwerkern im Keller, und die Zimmer von Kind3 und Kind4 wollen wir dann zusammen legen (ist in einem Teil nur eine Trockenbauwand dazwischen) und ein schönes großes Schlafzimmer mit zwei Erkern haben. Und ein Gästezimmer wäre auch schön, falls Besuch kommt - oder eben auch die Kinder / Enkel da sind.

Und wie schnell schon ausgezogene Kinder wieder kommen können, dann aber mit eigenem Nachwuchs dazu, haben wir ja auch schon erlebt.

Klar ist es Luxus und irgendwo sicherlich auch "asozial", wenn einem viel Wohnraum gehört und man den nicht für suchende junge Familien "freigibt". Aber ich genieße es, Platz zu haben und mir selber auch mal aus dem Weg gehen zu können... Und unsere Tochter mit Mann und Kind hätte sich bisher unser Haus schlicht nicht leisten können (mal ganz abgesehen davon, dass wir noch 3 Kinder unter 18 hier zu Hause haben).

Wenn wir mal "richtig alt" sind, denke ich vielleicht noch mal darüber nach, wenn ich mich verkleinern will. Aber ich will nicht genötigt werden, mich verkleinern zu sollen, weil andere sich in "kleine Wohnungen quetschen müssen" und ich einem davon quasi "etwas Gutes tun müsse". Und - ja, wenn es finanziell nicht funktioniert, wird man sich verändern müssen. Aber wenn ich nicht muss - warum sollte ich dann müssen..?

Ich finde ja auch Tiny Häuser interessant, aber bisher möchte ich wirklich nicht in einem davon leben.

P.S.:

Meine Schwiegermutter lebt mittlerweile auch alleine in einem kleinen 50er-Jahre-2-Familien-Häuschen, seit ihre "Kinder" (jetzt zwischen Anfang 50 und Mitte 60) aus dem Haus sind und ihr Mann gestorben ist. Aber sie hat es da sehr gemütlich, die obere Etage ist für Besuch, da können wir immer schlafen, wenn wir sie besuchen - auch zu 6. oder 7. Sie hat ihre Nachbarinnen um sich herum, ihr gewohntes Umfeld, vertraute Umgebung... und "junge Familie" reißen sich da auch nicht um die Häuser, ist schließlich ziemlich ländlich und eben 50er Jahre, nicht gescheit isoliert, dafür mit Nachtspeicheröfen... "Darf" sie dann wohnen bleiben, weil ihr Wohnraum nicht anderweitig "begehrt" wäre..?

P.P.S.: Top-gepflegte Gärten muss man übrigens weder als junge Familie noch als alleinstehender Rentner unbedingt haben, finde ich. :)

 
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