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Geschrieben von DK-Ursel am 30.04.2020, 19:49 Uhr

Maßnahmen hinter Corona

Also, wenn ich daran denke, wie sensibilisiert wir immerhin doch noch in den 70/80er Jahren waren, wo eine Volkszählung auf allergrößten Widerstand traf, dann wundere ich mich wirklich, wie meine Tochter in heutiger Zeit darauf kommt, "uns Deutsche " als "paranoid" zu bezeichnen. /Naja, sie hatte eben mirt mir zu tun )
Das war aber eben auch nioch die Zeit einer FDP, die sich für individuelle Rechte und persönliche Freiheit einsetzte und vehement gegen Überwachung und Ausspionieren anging. Ich habe keine Ahnung, wofür sie das F heute stehen haben - im Vergleich zu damals ist da wenig zu spüren, was ja auch altgediente FDPler oft beklagen - viele gibt es aus dieser allerdings ja leider auch nicht mehr.
Umso wichtiger,d aß der Bürger hinschaut - wenn schon keine Partei mehr wirklich interessiert daran zu sein scheint.
Berlin hat sagt es ja deutlich:
es geht absolut nicht darum, ob etwas gut wirkt oder nicht; ob ein anderer es noch ärger treibt; ob die meisten in der Bevöklkerung die Maßnahmen begrüßen und gutheißen:
Das IST eben die Apfel-Birnengeschichte,.
Denn ALLE, auch die guten, passenden, wirkungsvollen Sachen MÜSSEN in einer Demokratie rechtlich abgesichert sein. Das kann man sich nicht rauspicken:
Das hier paßt, das hier ist prima - da schaue ich nicht genau hin.
Das hier geht mir gegen den Strich - da klage ich mal besser.
So funktioniert Demokratie nicht, auch Legislative/Exekutive nicht!!!


Und nein, weder berlin noch vergleichen die jetzigen Politker mit denen aus den schwarzen (äh, braunen Zeiten) unserer Geschichte, dazu sehe ich auch absolut keine Parallele oder Anlaß!
Aber ich weise wie sie darauf hin, daß gerade WIR durchaus aus dieser Geschichte gelernt haben sollten.
Wenn nicht wir wissen, wo sowas endet - wer dann?
Auf Vergangenheit, Geschichte zurückzublicken bedeutet doch eben, sie wachzuhalten, damit dieselben Fehler nicht noch einmal geschehen.
Irren ist menschlich, heißt ein ursprünglich lateinisches Sprichwort, die wenigstens wissen, daß es unvollständig ist:
man sollte eben den ganzen Satz zitieren: "aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflisch."
bedeutet eben auch: denselben Fehler zu wiederholen, ist nicht mehr so verzeihbar...
Hier in DK hat eine etwas naivere Dame beim Diskutieren über Christoph Heins "in seiner frühen Kindheit ein Garten" oder Juli Zehs "Corpus Delicti" (als ob sie die Coronakrise vorhergeahnt hätte!) sich etwas "erhöht", die Nase bildlich hochgehoben und gesagt:
So etwas kann hier bei uns gar nicht passieren!
(Sie wurde zum Glück von anderen Damen eines Besseren belehrt.)
ich finde das Vertrauen, das vieleDänen ja in ihre Regierung und Mitmenschen haben, wunderschön - es ist deutlich positiver und angenehmer - aber es kann mir auch Angst machen,denn wenn da niemand ist,d er hinschaut --- dann KANN das auch mal schiefgehen, u ems sehr harmlos zu sagen.
Zum Glück aber gibt es hier wie in Dtld. kritische Menschen,die sich nicht zufrieden zuücklehnen, sondern mitdenken, fragen und Antworten suchen!

Und das sollte gerade in Krisenzeiten so sein, denn genau da ist die Gefahr - auch für die Demokratie - meistens am größten.
(Warum sonst suchen sich Diktatoren und Co sehr gerne einen Feind drauißen, wenn sie mi eigenen Land etwas zu vertuschen haben...??? Nicht nur, daß der Feind draußen viele vereint, dier sich onst nicht einig sind, nein, es geht aber auch leicht zu begründen, was man dann an restriktiven Maßnahmen zum Wohle des Volkes anleiert... )


Und Berlin hat Recht, es geht absolut nicht darum, ob etwas gut wirkt oder wnicht; ob ein anderer es noch ärger treibt; ob die meisten in der Bevöklkerung die Maßnahmen begrüßen und gutheißen:
Das IST eben die Apfel-Birnengeschichte, denn ALLE, auch die guten, passenden, wirkungsvollen Sachen MÜSSEN in einer Demokratie rechtlich abgesichert sein. Das kann man sich nicht rapsicken:
Das hier paßt, das hier ist prima - da schaue ich nicht genau hin.
das hier geht mir gegen denStrich - da klage ich mal besser.
So funktioniert Demokratie nicht, auch Legislative/Exekutive nicht!!!

Übrigens finde ich als Idee für die Schule solchen Unterricht sicher nützlich - und ich wundere mich sowieso manchmal etwas, wen nich so manchen höre, der in etwas gleichaltrig ist, daß so oft gesagt wird, daß in der Schule sowas, aber auch die Geschichte unseres Landes (noch) nicht dran kam:
Ich finde, ich habe gerade in der Schule gelernt, kritisch zu sein, zu hinterfragen, mich auszutauschen, und dies auch, wenn auch nicht nur, vor dem Hintergrund unserer grausamen Geschichte.
In Zeiten,. wo leider nicht persönlich, sondern eher virtuell, der Befreiung aller KZs vor 75 Jahren gedacht wird, kommt man doch auch heute nicht um diese Warnung aus der Vergangenheit herum - oder?

Gruß Ursel, DK

 
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