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Geschrieben von nicole812 am 24.04.2020, 10:02 Uhr

Norbert Blüm ist tot

kam grad durchs Radio....

 
26 Antworten:

Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von DK-Ursel am 24.04.2020, 10:10 Uhr

Ja, ich habe es auch gerade gelesen.
Neulich hatte jemand ja geschrieben, wie ernst er erkrankt war und versuchte, sich ins Leben zurückzukämpfen.

Er hat die Politik im Ausgang des letzten Jahrhunderts durchaus mitgeprägt - viele davon sind nicht mehr da.

Gruß Ursel, DK

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von Ellert am 24.04.2020, 10:22 Uhr

Ich hab ihn immer sehr gemocht
84 ist zwar schon gut alt aber dennoch....

dagmar

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von bea+Michelle am 24.04.2020, 10:49 Uhr

Ich mochte ihn auch gerne. Er war ja wohl nach ,einer Sepsis letztes Jahr, vom Hals abwärts gelähmt.

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von kuestenkind68 am 24.04.2020, 11:20 Uhr

Ja, habe ich auch gehört.

Ich fand ja seine Politik ja nicht so gut, mit seiner "die Rente ist sicher" Aussage hat er nicht unerheblich dazu beigetragen, dass unser Rentensystem jetzt eben nicht mehr zukunftssicher ist.
Trotzdem war er ein sympatischer Mensch und ein sehr engagierter Politiker, der damals die Bundesrepublik stark mitgeprägt hat. Und er wird vermisst werden.

Mein Beileid gilt seiner Familie und seinen Freunden.

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von Korya am 24.04.2020, 11:48 Uhr

Och nö :-( Hat er es doch nicht geschafft, das tut mir leid.

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von Felica am 24.04.2020, 14:07 Uhr

Einer der wenigen Politiker dieser Partei dem ich Achtung zolle.

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von Moira am 24.04.2020, 14:40 Uhr

Jetzt sind bald alle der alten Garde abgetreten. Nur die Vogel Brüder leben noch!


Blüm war mir, als Nicht-CDU Wähler, sehr sympathisch. Er hatte in den letzten Jahren oft die Zustände in den Flüchtlingslagern in Griechenland angeprangert und für mehr Menschlichkeit plädiert. Das hätte ich mir von manchen anderen gewünscht! Ein großer Verlust!

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von DK-Ursel am 24.04.2020, 15:00 Uhr

Hej nochmal!

Blüm wurde mir in seinen letzten Jahren, als er nicht mehr führender Minister war, immer sympathischer.
ja, viele von der alten Garde gibt es nicht mehr, das war schon eine andere Zeit.
Neben den Vogel-Brüdern habe ich aber neulich auch nochmal Gerhart Baum gesehen, so fit möchte ich mit 87 auch noch sein!
Aber ein paar andere gibt es auch noch: Rita Süßmuth z.B., Theo weigel, Ignaz Kiechle, Klaus Töpfer fallen so auf Anhieb ein - alle über 80, wenn ich es richtig weiß, und oft mit Blüm im Bundestag oder sogar Kabinett.

Gru ßUrsel, DK

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von Muts am 24.04.2020, 15:06 Uhr

Wieder einer der Politiker die ich gern gemocht habe..... so langsam werden das immer weniger.
Schade!

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von Moira am 24.04.2020, 15:28 Uhr

Stimmt Ursel, Rita Süssmuth war mir auch eingefallen. Die mochte ich ganz gerne. Aber mir war sogar Heiner Geißler in seinen letzten Jahren sympathisch!(hätte mir das einer vor 30 Jahren gesagt ) Gerhart Baum finde ich als Talkgast auch sehr angenehm. Ich hätte nie gedacht, dass er schon 87 ist!

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von SunnyGirl!75 am 24.04.2020, 15:55 Uhr

Ich habe auch grade drüber nachgedacht es hier rein zu schreiben.

Hatte wirklich Tränen in den Augen als ich das gelesen habe.
Auf der WDR Seite stand das er mal im Interview gesagt hätte würde dem Tod ohne Schrecken entgegen sehen ("wie das Leben nach dem Tod aussieht weiß ich nicht - sicherlich voller Überraschungen, aber ich glaube nicht, dass wir im Nichts verschwinden!")
Er habe eher Angst vor einer Krankheit die ihm den Verstand rauben würde.

Finde es vor auch traurig das er sein letzte halbe Jahr bestimmt nicht mehr als schön empfunden hat, wegen seiner schweren Lähmung und den Kontaktbeschränkungen zu älteren Personen obendrauf.
Außerdem auch traurig das er wohl keine besonders große Beerdigung haben wird, wie andere bekannte Persönlichkeiten, aufgrund Corona.

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von Benedikte am 24.04.2020, 16:00 Uhr

de mortuis nihil nisi bene

er war beseelt und erfüllt von seinem Tun, nicht berechnend, und stand für mich immer für Deutschland, das gute alte Bonn

aber er hat zu einem Zeitpunkt, als der demographische Wandel schon Schatten warf, eine weitere umlagefinanzierte Versicherung aufgesetzt, das nehme ich ihm übel

er hat zu einem Zeitpunkt, als der demographische Wandel schon seine Schatten warf, so Dinge behauptet wie "die Rente ist sicher" statt klar zu sagen, dass die Bürger private Vorsorge treffen müssen. Das nehme ich ihm noch deutlich übler, denn auch wenn es vielen Rentnern gut geht, so gibt es immer mehr, gerade Frauen, mit kleinen Renten unter 1000 Euro. Hätten die vorgesorgt, langfristig, und nur wenige hundert Euro mehr im Monat so gäne es viel weniger Elend. Denn das sollte auch klar sein- es macht überhaupt keinen Unterschied, ob man im alter 4 oder 5000 Euro hat, aber zwischen 850 und 1500 liegen Welten. Das eine bedeutet-man kriegt dann noch drei Euro zusätzliche Grundsicherung- schieres Überleben am Arande von Armut, das andere einen ordentlichen Lebensstandard.

und im alter war er mir zu populistisch

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von Mehtab am 24.04.2020, 16:35 Uhr

Ich habe Blüm auch immer mit "Die Rente ist sicher" in Erinnerung, was damals aber nicht mehr stimmte. Jeder wusste wegen der demographischen Zahlen, wie es kommen würde. Deshalb war ich nie so begeistert von ihm.

Darf man das trotz: "de mortuis nihil nisi bene" schreiben?

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von DK-Ursel am 24.04.2020, 17:31 Uhr

Ja, stimmt, ich mochte Geißler in der Politik nie, aber je älter er (oder ?) wurde, umso sympathischer wurde der. Ich fand ja immer, sowohl er als auch Blüm habensich verändert,abervielleicht ist das wie in der Geschichte von Mark Twain mit dem jungen Mann und dem Vater,.
Naja...

Heiner Geißler ist aber bereits verstorben... ist aber auch noch nicht so lange her, oder?

Bei Baum denkt man es auch nicht, weil er sehr scharf argumentiert und immer noch der alte Fürsprecher einer alten FDP ist, die ihre Werte heutzutage ja deutlich verloren hat.
Meine Partei war es nie, aber wenn es um Freiheits- und individuelle Recht ging, konnte ich ihr früher doch so einiges abgewinnen,was mir beiden anderenparteien fehtle, das ist jetzt ja völlig weg!
Aber als ich Baum irgendwann sah, habe ich nachgesehen und war wirklich beeindruckt. Der hat auch irgendwann einem jüngeren FDPler (ich überlege gerade, o bnes es lindner war) die Leviten diesbezüglich etwas gelesen, da war ihm doch einiges zu lasch geworden...

Manchmal ist es schwierig beiderWahl , wenn die "richtigen Leute" in der "falschen Partei" sitzen
Überhaupt - ich wil lja nicht behaupten, früher war alles besser, aber die Politiker hatten irgendwie mehr Biß, mehr Ecken und mehr Kanten. heute ist alles so glatt und so freundilch und so ... und über die unflältigen Töne der AfD kann ich mich nun nicht als frischen Wind freuen, wirklich nicht...

Tja, alles ändert sich eben...

Gruß Ursel, DK

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von DK-Ursel am 24.04.2020, 17:35 Uhr

Natürlich - es sind ja Fakten. Und sie stimmen. Ihr habt Recht.
Deshalb kann einem der Mensch Blüm ja trotzdem sympathisch (oder eben auch nicht) sein und man kann sogar einem politischen Gegner Respekt zollen, wenn er z.B. authentisch war und tapfer gekämpft hat.

ich habe auch, dies zu Sunny, so gedacht, da ßes traurig ist, daß er seine letzten Wochen/Monate in so schlechter Verfassung verbringen mußte - manchmal ist ein schneller Tod auch eine Gnade --- vor allem, wenn man eben (s)ein Alter erreicht hat.
(Der Vater einer Klassenkameradin menier Tochter, der heute auch sehr still beerdigt wurde, hatte es noch nicht. Wir konnten eben nur die Glocken hören und innehalten...)

Gruß Ursel, DK

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von Benedikte am 24.04.2020, 17:42 Uhr

ja, das denke ich.

Es ist ja inzwischen common wisdom, dass seine diesbezüglichen Aussagen falsch waren und derzeit predigt die Regierung ja mit Verve, dass man privat gut vorsorgen muss wenn man die "Rentenlücke", ganz böses Wort, dass Blüm nie in den Mund genommen hat, schliessen will. Die sagen Dir heute ja knallhart, dass Du als Durchschnittsverdiener am Existenzminimum lebst.

vor allem, was ich glaube, er hat es immer gut gemeint. Aufrecht. Katholische Soziallehre.Und auch wenn gut gemeint was anderes als gut gemacht ist-gut gemeint finde ich persönlich sympathisch, auch wenn es unhaltlich falsch ist.

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von Felica am 24.04.2020, 17:43 Uhr

Die Frauen welche heutzutage weit unter 1000 € Rente bekommen sind in den allermeisten Fällen auch selbst schuld. Ein Teil hat sich die Rente vorzeitig auszahlen lassen. Das ging ja noch in der Generation. Viele haben aber nie wirklich gearbeitet, bestenfalls wurde minigejobbt. Das rächt sich dann halt auch.

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von DK-Ursel am 24.04.2020, 17:54 Uhr

Hej Felica!

ja, klar, das hat Ursachen, aber die liegen ja mehr in der Gesellschaft als beiden Frauenselbst.
Wenn das Hausfrauenmodell vom Staat derart gewünscht ist/war, daß man inWestddtld. zumindest erst - wann war es genau: 1974? - das Gesetz aufhob, wonach der Ehemann erlauben mußte/dufte, ob Frau arbeiten geht oder nicht, kann man nicht gleichzeitig erwarten, daß Frauen sich berufen fühl(t)en-, (vollzeit) arbeiten zu gehen.
Wer das tat, war oft auch einem enormen gesellschaftlichen Druck ausgesetzt, bei dem "Rabenmutter" noch die freundlichste Bezeichnung ist/war.
Keiner läßt sich gerne erzählen, daß er oder besser sie ihrem Kind schade.

Und wo bitte schön sollte eine Frau dann auch ihre Kinder lassen???
Noch heute hinkt Dtl.d in der Betreuung anderen Länder hinterher, und wer badet das aus - die Väter? Eher nicht.
Dazu kommt auch, daß in den meisten Ländern Frauen weniger verdienen - wohlgemerkt für gleiche Arbeit - als Männer!
Daß sie oft aber auch am liebsten in Berufen - mindestens gesehen wurden, es ändert sich langsam jetzt , die zur Mindestlohnsparte gehören - viele Frauen in einem Berufsgenre, da kann der Lohn dann niedrig sein; ist der Lohn niedrig, finden Männer den Beruf oft unattraktiv - da haben wir eine nette Spirale gegen Gleichstellung
Wäre Erzieher ein Männerberuf mit maskulinem Anserhen, wären Lohn, aber auch Prestige garantiert auch nicht so gering wie er jetzt noch ist.
Undundund...
Es ist also eindeutig ein bißchen sehr einfach dahergesprochen, den Frauen der älteren Generation vorzuwerfen, sie seien an ihrer kleinen Rente ja selber schuld.
Und es zeigt einmal mehr, wieviel für die frauenbewegung, Emanipation, Geleichberehtigung, den Feminismus oder wie man es nun nennenm möchte, noch zu tun ist in Wirklichkeit, sogar in den Köpfen der Frauen!

Gruß Ursel, DK

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von DK-Ursel am 24.04.2020, 17:56 Uhr

Benedikte, ich erinnere mich, daß ich manchmal auch das gefühl hatte, er war da nur eher zufällig gelandet --- manchmal sitzt eben auch der falsche Mensch auf einem Stuhl, der nicht so paßt...
Und ja, ich denke auch, er wollte es gut machen und hatte hehre Ziele, aber irgendwie war das nichts... Sowas reicht ja auch nicht, man muß schon wissen, wie...

Egal, er hat eine Lücke hinterlassen,die soweit ich das ehe auch keiner ausfüllen kann - wieder einer, der fhelt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von Mehtab am 24.04.2020, 18:26 Uhr

Ja, in den Köpfen der Frauen muss sich dringend was ändern, denn nach einem halben Jahrhundert kann man nicht mehr damit kommen, dass verheiratete Frauen nur mit Zustimmung des Ehemannes arbeiten dürfen. Für mich war das nie ein Thema. Die Frauen blieben ganz gerne daheim und waren Hausfrauen. Sie wollten es einfach nicht wahrhaben, dass die Zeiten sich geändert hatten.

"Und wo bitte schön sollte eine Frau dann auch ihre Kinder lassen???": Ja waren das tatsächlich nur die Kinder der Frauen? Frau hätte schon längst mehr darauf bestehen sollen, dass die Kinder zwei Elternteile haben. Außerdem war es vor einem halben Jahrhundert wesentlich einfacher einen Kitaplatz zu bekommen als vor zwanzig Jahren, wo dann viele Frauen einen Kitaplatz haben wollten. Vor fünfzig Jahren wollten nur wenige einen Kitaplatz. Sie waren ja eh zu Hause und in der Nachbarschaft waren auch viele Kinder zu Hause mit denen die Kinder spielen konnten.

Vielleicht hätten die Frauen sich Gedanken machen sollen, was da auf der jährlichen Mitteilung der Rentenversicherung stand. Ich habe schon vor vielen Jahrzehnten in der Schule vermittelt bekommen, dass Heiraten keine Lebensversicherung mehr ist, aber das ist irgendwie bei vielen Frauen heute noch nicht angekommen.

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von SunnyGirl!75 am 24.04.2020, 18:47 Uhr

Kitas waren zu meiner Zeit (1978-1981) Kindergärten die bis 12 Uhr betreuten, in der Grundschulzeit war es auch nicht besser.
Wie soll man da viel arbeiten?!

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von DK-Ursel am 24.04.2020, 19:18 Uhr

Mehtab, wenn Du Dich auf die Köpfe der Frauen von heute beziehst, wie ich das tue, dann sind wir uns ja einig.

Wenn Du aber Jahrzehnte zurückdenkst, dann nicht.
Denn Gesellschaft verändert sich eben nur langsam, und unseregesellschaft ist deutlich anders als die unserer Mütter und Großmütter.
Selbst die jungen Frauen bei den 68ern wewaren IMMER noch sehr (allein) zustänidig für die kinder, die es übrigens auch da erst und immer noch schwierig nur nach Wunsch gab, viele Frauen vorher wurden schwanger, ohne da viel machen zu können, denn selbst die Pille war anfangs eh erst für verheiratete Frauen.
Ja, man kann anders verhüten, aber Aufklärung war eben auch noch nicht so wie heute, wo man alles nachlesen kann.

Natürlich hätten die Frauen anders denken können.
Das kam ja auch nach den 68ern, aber eben laaangsam und mit einer neuen Generation, denn womit man aufgewachsen ist (und wonach man sich evtl .auch nach einem Krieg, wo man alles alleine und die kinder sich in Trümmern und Hunger alleine durchbringen mußte, wonach man sich also eher sehnte, nach einer schönen sicheren Gegenwart - Zukunft war erstmal doch weiter weg --- womit man also aufgewachsen ist, was einen geprägt hat, auch gesamtgesellschaftlich, das hält lange fest.
In der DDR ging es anders, ja, da war der Gesellschaftsdruck genau andersrum: Wer zuhause blieb, war sicher weniger gut angesehen - wie eben in Westdeutschland die, die arbeiten gingen. Und sich jeweils dagegen auflehnen ist schwer!
Und was gesellschaftlicher Druck ist, ob direkt oder subtil, kenne ich aus meinen ersten Jahren hier.
Glaub mir, das ist nicht immer lustig und leicht. Nicht jeder ist schließlich als Emanze geeignet - nicht jeder wird Vorkämpfer für gerechten Lohn, Gleichbehandlung oder sowas wie MeToo?
(Oder warum haben wir da immer noch soviel zu tun????)
Wenn sich das gesellschaftliche Klima ändert, geht was bei Gesetzen - und werden andere auch mutiger, das ist bei allem so.
Da werfe ich keiner Frau vor, die nicht als Feminiistin aktiv wurde.

Das Gesetz in Westdtld. war eben bis in die 70er für Ehemänner praktisch; und über die Berufsausbildung bestimmten die Eltern (sprich Väter), wie schwer war es da fü ein Mädchen aus nur bügerlichem, geschweige denn Arbeiterhaushalt, das Abitur zu machenudn gar zu studieren.
Versetz Dich doch auch ein bißchen indie Lage anderer mnschen, bevor Du sie verurteilst!

Hätte-hätte --- in einer Wunschwelt hätte sich vieles anders entwickelt, den Frauen aber anzulasten, daß es ihnen bis heute noch nicht gelungen ist, gleiches Recht durchzusetzen, ist billig.
Die Schwarzen in Amerika hätten sich auch gleich gegen die Sklaverei wehren können statt auf ienen Bürgerkrieg durch Lincoln zu warten und später dann weiterhin benachteiligt und geschunden zu werden, selbst wenn sie offiziell als frei galten.
Die Soldaten aller Welt hätten auch sehen können,daß der krieg, ind en sie jeweils geschikt wurden ,nru im Elend für alle endet - hätten-hätten ist leicht gesagt, den Finger auf jemanden zeigen ist leicht, wenn man in dessen Schuhen nie gegangen ist; wenn man sich nicht mal die Mühe macht, ein bißchen in die Zeitströmung hineinzuversetzen.
Ich finde das auch nicht gut - aber ich kann nachvollziehen, wieso es so war und gekommen ist.

Und nein, Kitas gab es in Westdeutschland nicht bis zum Abend, mein Kindergarten machte um 12.00 die Pforten dicht; da hatte ich dann meinen kleinen Bruder an der Backe und war selbst erst in der 1. Kl. - niemand fragte, ob wir klarkamen.
Wenn meine Mutter als Witwe uns nicht allein hätte durchbringen müssen, glaubst Du nicht, sie hätte lieber selbst die Betreuung übernommen als uns so klein uns selbst zu überlassen?
Überleg mal lieber, bevor Du schreibst - irgendwie hängt Dein Weltbild arg schief.

Sehr feminsitische Grüße diesmal - Ursel, DK

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stimmt absolut

Antwort von Benedikte am 24.04.2020, 19:31 Uhr

aber man ist ja nicht nur über die eigene Rente abgesichert, sondern auch über die Witwenrente. Große Witwenrente ist 70 % der Rente. Nur, wenn schon 100 Prozent der Rente nicht viel sind, sind es 70 auch nicht.

Zum Auszahlen- stimmt auch. Hat meine Mutter gemacht, bspw. Mütter von Freundinnen. ABER- fast alle von denen haben sich wieder eingekauft.Meine Mutter zum Höchstversicherungsbetrag. Und dabei Traumrenditen eingefahren- einhellig das beste Geschäft des Lebens.

Aber wie gesagt- wer nicht arbeitet und nichts einzahlt, der hat von vorneherein keine Aussichten auf gescheite Rente

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von kirshinka am 24.04.2020, 21:00 Uhr

Methab - da stimme ich dir 1000% mal zu!

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von kaempferin am 28.04.2020, 15:21 Uhr

Ja, sehr traurig und schade. Ich mochte ihn auch.

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Re: Norbert Blüm ist tot

Antwort von SunnyGirl!75 am 30.04.2020, 0:07 Uhr

Ich habe grade noch bei Stern TV gesehen das sie ihn als besonders hilfreichen und aufopferungsvollen Menschen in Erinnerung haben, und es wurde auch viel von seinen humanitären Einsätzen bis ins hohe Alter gezeigt!

Und hier schreiben einige nur davon das er diesen einen Satz "das einzige was sicher ist sind die Renten" reduziert...

Das finde ich auch traurig!

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