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Geschrieben von Moneypenny77* am 16.05.2006, 13:00 Uhr

Erinnert Ihr euch an eure Kindheit?

Oh Gott, nun übertreibt doch nicht so maßlos...

Bei meinem ersten Sohn bin ich bei jedem Pieps gesprungen, klar, beim ersten Kind. Ab jetzt mit zwei Kindenr geht das nunmal nicht immer, ich kann nämlich nur in einem Zimmer gleichzeitig sein. Und wenn ich den einen gerade auf der Wickelkommode habe und der andere meint, er muß weinen, weil die Spieluhr aus ist, dann muß er da halt mal ein paar Minuten durch. Und wenn der Kleine Hunger hat und beim Stillen sein Bruder vor den Schrank läuft und weint, dann muß der Kleine auch mal schnell abgelegt werden, damit der Große getröstet werden kann... Das ist Alltag, der sich leider nicht mit tollen Theorien von zerstörtem Urvertrauen, Borderline-Syndromen und solch tragischen Dingen vereinbaren läßt.

Elterliches Verhalten bei Schlafproblemen spielt sicherlich eine große Rolle für die Entwicklung des Kindes und die Beziehun zueinander, aber eben nur EINE Rolle. Dazu kommen viele, viele andere Dinge.

Jedenfalls wage ich zu behaupten, daß auch Kinder, die den Großteil ihrer kindlichen Nächte im Elternbett verbracht haben, später ihre Eltern nicht im Pflegeheim besuchen, weil sie dafür tagsüber nicht die Aufmerksamkeit bekommen haben, die sie gern gehabt hätten.

Wer dauernd mit seinen Kinder in einem Bett schlafen möchte soll das bitte tun, ich möchte das nicht! Ich bin zur Zeit 17 Stunden am Tag Mutter. 17 Stunden richte ich mich GERN nach den Bedürfnissen meiner Kinder, tröste, füttere, spiele, albere, singe... Die restlichen 7 Stunden erwarte ich, für mich sein zu können, in meinem Bett und das nur mit meinem Mann und da bin ich konsequent und lasse mich auf keinerlei Theater ein. Mein 2jähriger Sohn hat das akzeptiert und weiß, seit einem Jahr, daß er abends schreien, kreischen und toben kann, solange er will: wenn er nichts hat, dann bin ich konsequent.

Im übrigen bin ich der Meinung, daß man Kindern auch die Chance geben muß, mit ihren Problemen allein klarzukommen. Wer seine Kinder sofort unter seine Bettdecke holt wird vielleicht später auch nicht im Pflegeheim besucht, weil die lieben Kleinen mit 40 immer noch bei Mami wohnen und sich nicht allein in die böse weite Welt trauen. ;-)

 
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