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Geschrieben von saulute am 16.05.2006, 22:36 Uhr

Also ich muß jetzt auch was wegen dem Familienbett sagen.

Meine Tochter hat von Geburt an neben meinem Bett mit Babybalkon in ihrem bettchen geschlafen und durchgeschlafen. Wenn ich sie manchmal morgens sie zu mir geholt habe, weil ich kuscheln wollte, war sie sofort wach.
Mit 6 Monaten habe ich sie in ihr eigenes Zimmer umquartiert, weil sie nicht mehr diesen Neugeborenenschlaf (egal wo, egal wie laut) und regelmäßig wach von dem Schnarchen meines Mannes oder wenn wir abends im Bett Licht angemacht hatten, weil wir noch lesen wollten, aufgewacht. Ich dachte mir, ich probiere mit einem eigenem Zimmer. Und siehe da, sie hat wieder super durchgeschlafen. Obwohl ich so traurig darüber war, dass sie mit uns nicht mehr in einem Zimmer schlafen wollte.
Ich muß auch dazu sagen, dass ich tagsüber praktisch sie nur getragen habe, egal, was ich machte, ich habe sie oft in den Schlaf gewiegt und draussen, da sie den Kinderwagen ablehnte, auch nur mit Ergo getragen, bis sie 1 jahr alt wurde.
so, sie hatte soviel Köroerkontakt tagsüber, mehr geht nicht, sie ist mein einziges Kind, ich hatte Putzfrau, also hatte ich die ganze Zeit nur für sie und sie "klebte" an meinem Körper von morgens bis abends. so dass sie nachts kein Bedürfnis mehr hatte, neben mir zu schlafen,obwohl ich das so wollte.
Ich habe sie nie schreien lassen, beim kleinsten quengeln war ich bei ihr im Zimmer und habe zu Not manchmal sie in meinen Armen gehabt (selbst mit einem Jahr), geschaukelt und gesungen, bis sie eingeschlafen ist.
Heute ist sie fast 2 und will immer noch nicht mit uns schlafen. Wenn sie nachts schlecht träumt und ich sie in unser Bett hole, fängt sie an zu turnen und kann überhaupt nicht schlafen. sie beruhigt sich wieder erst in ihrem Bettchen.
Ich fühlte mich früher irgendwie betrogen, dass mit uns nicht schlafen wollte, aber heute weiss ich es. sie hatte soviel Zuwendung tagsüber bekommen, dass sie es nachts nicht mehr brauchte.
Wie gesagt, ich bin noch heute Traurig darüber, dass sie nicht mit mir in einem Bett schlafen will, denn ich kann von dem Kuscheln nie genug kriegen, aber sie braucht es nicht. Dafür beansprucht sie noch heute tagsüber meine volle Aufmerksamkeit. So, wenn der Tag vorbei ist, ich fühle mich zwar glücklich, aber wie ein Bauarbeiter, der den ganzen Tag schwer gearbeitet hat.
Also ich denke, die goldene Mitte macht es auch. Wenn man so einen Luxus seinem Kind gönnen kann, sich den anzen TAg mit ihm zu beschäftigen und zu tragen, ist das Familienbett nicht mehr so notwendig.

 
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