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Geschrieben von vera1970 am 30.06.2004, 8:07 Uhr

Einschulung mit 5 1/2? Sehr lang...

Hallo Ihr Lieben, die Ihr schon Erfahrungen mit Euren Schulkindern habt!

Ich habe eine Frage, die mich doch sehr beschäftigt: meine Freundin hat einen Sohn, der im Dezember 2004 5 Jahre alt wird und ab nächsten Sommer schon in die Schule soll. Er ist ein sehr heller Kopf und begreift schnell, ist sehr wissbegierig, beginnt gerade zu lesen, rechnet einfache Aufgaben, richtig super. Daher könnte ich mir vorstellen, dass er sicherlich schon zur Schule gehen könnte. Aber es gehören doch nicht nur die geistige Voraussetzungen dazu, auch sozial muss ein Kind doch "reif" sein, oder? Er hat es z. B. nicht geschafft, sich in 1 1/2 Jahren im KiGa zu integrieren (die Kinder sind blöd, der KiGa ist blöd, macht alles kein Spass), hat sich nur auf eine Erzieherin fixiert, wenn sie mal nicht da war, wurde er wieder mit nach Hause genommen, weil er sehr geweint hat. Nie hat er irgendwelche Gruppenspiele mitgemacht (weil blöd), wollte sich nicht mit anderen Kindern abgeben. Er ist mittlerweile vom KiGa abgemeldet, weil es keinen Sinn hatte. Meine Freundin meint, es sei ihm zu langweilig im KiGa, was solle er denn da lernen, er gehöre in die Schule... Wie gesagt, auf der einen Seite verstehe ich das, aber ich mache mir z. B. meine Gedanken, wenn es zum Turnen geht, wenn Zeichnen auf dem Stundenplan steht (er malt nicht gerne, schaut lieber zu, wenn andere Kinder turnen). Wenn er nämlich keinen Bock hat, verweigert er sich einfach, ignoriert alles und jeden und setzt seinen Kopf durch. Aber dort ist nun mal keine Erzieherin, die auf ihn einwirkt, sich nur um ihn kümmert, wenn ihm danach ist, er wird in der Schule ja auch nicht danach geschaut, was die einzelnen Kinder machen wollen, sonder was auf dem Stundenplan steht. Er geht auch auf kein Klo, wenn es dort "stinkt". Schulklos sind aber nun mal nicht immer so rein und sauber wie Zuhause... Er wird sich sicher keinen Strauch suchen können. Ich weiß auch nicht, ob er überhaupt während eines Schultages sitzen bliebe. Mein gleichaltriger Sohn und er spielen immer einmal zusammen und dort fällt mir auf, dass er eigentlich an keiner Sache länger bleibt. Er verliert schnell die Lust am Spiel, so dass wir eigentlich immer abbrechen, weil es eh keinen Sinn macht - er verweigert sich sowieso. Vielleicht sind die Spiele für ihn auch zu öde, um sie länger zu spielen bzw. ist er evtl. unterfordert. Keine Ahnung. Das Argument der Mutter ist, er wolle doch unbedingt zur Schule gehen, es sei ein Jahr, das ihm verloren ginge, wenn er erst das Jahr darauf eingeschult würde, er würde sich schon integrieren und mit allem zurecht kommen - schließlich wächst man mit seinen Aufgaben. Vielleicht ist es ja so und schließlich kennt sie ihr Kind am besten, aber ich habe da so meine Zweifel...
So, das sind die Fakten / Aussagen und es würde mich interessieren, was Ihr dazu sagt.
Ich freue mich auf Eure Antworten...
Liebe Grüße,
Vera

 
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