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Geschrieben von 2auseinemholz am 21.12.2017, 11:06 Uhr

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Hallo!

ich habe eher wenig Berührung zu so drastischen Behandlungen wie Chemo.
Meine Freundin hat allerdings Brustkrebs und ist selber Ärztin (also kann sie wirklich und wahrhaftig auch wissenschaftliche Studien mit Sachverstand lesen) und sie hat sich entgegen der Leitlinien zur Krebsbehandlung gegen eine Chemo entschieden.
Es gab viele Gründe, aber durchaus nicht wenig beachtet ist der lebenslange Kollateralschaden (Nebenwirkungen), den die Chemo bewirkt. Zudem ist eine Knochenmarkstransplantation kein Spaziergang für den Empfänger. Mittlerweile ist man schon vorsichtig bei Fremd-Blutspenden und sofern es sich einrichten lässt versucht man es mit Eigenblutspenden (Sogar Blutspende ist so ähnlich wie eine Transplantation zu sehen und es steigt das Krebsrisiko).
Deswegen finde ich die Einschätzung: man gibt dem Kind ein "bisschen" Chemo und macht eine "kleine" Knochenmarktransplantation etwas sehr naiv und blauäugig. Natürlich ist das als eine lebensrettende Maßnahme (die Alternative wäre der sichere Tod) auf jeden Fall indiziert, aber mit wehenden Fahnen sich da hinein zu begeben, diese Langzeitschäden dem Kind einfach zuzumuten und den ungewissen Ausgang zu haben ist für mich .... mindestens strange.
Zum Glück musste ich und muss so etwas nicht entscheiden, deswegen kann ich mich gar nicht wirklich in die Situation der Eltern versetzen und deswegen erlaube ich mir kein Urteil. Ich kann dem nur Zugucken und es vermittelt mir keinen "Rosamunde-Pilcher"- Moment!

LG, 2.

 
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