Macht euch mal locker

Da ich inzwischen das dritte Kind durch die Schule schleuse sehe ich Noten auch immer in Relation zur Lehrkraft.
Meine Große hatte z.b im Jahreszeugnis der zweiten Klasse nur 1 er (bis auf Kunst). Meine jüngste jetzt, bringt durchaus auch mal eine 3 mit nach hause und wird dementsprechende Noten im Zeugnis haben. Wenn ich die 2 aber vergleiche, sehe ich vom Wissenstand kaum Unterschiede. Sie liest und schreibt genauso gut wie die Große damals..sie rechnet sogar noch fixer. Der Unterschied kommt daher, weil die Lehrer einfach unterschiedliche Proben schreiben. Die Lehrerin meiner jüngsten verlangt viiiiel, viiiel mehr als die andere damals, zumal ist es derartig laut in der Klasse, dass mein Kind die Hälfte nicht mitbekommt. Die Schnitte der Arbeiten sind auch wesentlich schlechter.
Insofern juckt mich eine 3 nicht im geringsten. Wichtig ist für mich, dass das Kind den Stoff kapiert, lesen, schreiben rechnen kann, geistig flexibel und interessiert ist. Alles andere geht mir sonstwo vorbei.
Ob sie nun 4 Feinde des Igels oder nur 3 aufzählen kann weil der vierte erwähnte irgendwo im Lärm unterging ist nun absolut nicht lebenswichtig. macht aber eventuell einen Notensprung aus....wie lächerlich!

Macht euch mal locker...schlechte Noten sind auch immer ein Armutszeugnis für die Lehrkraft...ist schließlich ihr Job dem Kind das beizubringen:) Dazu gehört auch Interesse zu wecken, den Stoff spannend und anschaulich rüber zu bringen, für eine ruhige und entspannte Lernatmosphäre zu sorgen usw. Dann lernen Kinder von selber!!!! Leider trifft viel davon in den heutigen Schulen nicht zu. Deshalb wird die Zahl der oben erwähnten "Deppen" auch immer größer.

Mein Wort zum Mittwoch!

Grüße von Reni