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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 03.04.2019, 12:09 Uhr

Ich definiere Hilfe anders

"Hilfe" ist ja nur dann wirklich Hilfe, wenn sie zum (langfristigen) Erfolg führt - insofern kann es tatsächlich sein, daß eine kurzfristige Unterstützung mit Geld oder Unterkunft keine Hilfe ist.

Ich finde es schade, daß hier nur zwischen "kurzfristiger Unterstützung" (was, wie gesagt, tatsächlich nicht unbedingt hilfreich ist) und "totalem Kontaktabbruch" entschieden wird. Es gibt doch sooooo viel dazwischen!

Natürlich braucht es Kraft, dem Kind zu sagen: "Ich liebe Dich sehr und ich möchte Dir gerne helfen, aber das, was Du Dir als Hilfe wünschst, verletzt mich und bringt Dich meines Erachtens nicht weiter!" Da ist es manchmal sicher leichter, die Tür zuzumachen und zu sagen: "Ich helfe Dir nicht!" Aber eine Hilfe ist auch das nicht.

Ich wünsche mir, niemals den Kontakt zu meinen Kindern zu verlieren - völlig egal, was sie anstellen. Gerade im o.g. Fall wäre ich ziemlich sicher viel zu neugierig und würde daher schauen, was ich über den Stand der Dinge erfahren könnte. Ich kann mir vorstellen, daß man über den Anwalt (falls der Sohn einen hat - andernfalls würde ich einen besorgen) Kontakt halten kann, ohne dem Sohn quasi eine Einladung zum Mama-Quälen zu geben. Möglicherweise könnte man den Sohn auch im Gefängnis besuchen. Ob das eine Hilfe ist - ich weiß es nicht. Es würde zumindest signalisieren: "Ich bin für Dich da! Nicht so, wie Du es gerne hättest, aber so, wie ich es kann und für sinnvoll erachte."

 
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