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Geschrieben von ninas am 07.05.2008, 12:59 Uhr

So lange die Besten nur von ihren schulischen Leistungen bestimmt werden wird sich nichts ändern

Da hast du natürlich recht.

Aber der erste Schritt wäre die Eltern deren Kinder den Übertritt nicht schaffen zu unterstützen.
Der erste Fehler ist, wenn eine Mutter erzählt, dass das Kind den Übertritt nicht schafft, nicht sofort an das eigene zu denken.
Das schlimmste ist für diese Eltern "Was, dein Kind geht nicht auf Gymnasium?
Sich auch für diese Eltern interessieren, ihre Pläne ihre Gedanken. Jede Mutter deren Kind den Übertritt nicht schafft, muss sich Gedanken über die Zukunft ihres Kinder machen. Ich persönlich finde, dass einige Eltern da sehr kreativ werden.
Sie suchen Hauptschulen nach bestimmten Kriterien aus. Sie überlegen, was ihr Kind interessiert, und wie sie ihr Kind fördern können. Einige bieten ihren Kindern praktische Erfahrungen.

Allerdings interessiert sich keiner, dessen Kind auf dem Gymnasium ist dafür.

So lange wir Kinder, die auf die Hauptschule gehen nicht abstempeln, haben wir den ersten Schritt zur Entzerrung gemacht.
Ich bin bei manchen Eltern überrascht, was sie schon jetzt als Motivation für ihre Kinder rausfinden. Aber so lange sie die einzige Chance im Übertritt sehen, bleiben ihnen diese Wege unbehelligt.
Fragen, zuhören, reden, erzählen, austauschen nimmt einigen den Schrecken.

Woher kommt eigentlich die Idee, dass die Hauptschule die Endstation sei?
Natürlich gewinnt man mit einem Hauptschulabschluss keinen Blumentopf, aber daher ist es um so wichtiger die Hauptschüler zu bilden und zu interessieren. Sie brauchen Ziele perspektiven und Interessen.
Auf der Hauptschule wirst du sowieso nix. Wozu soll man sich denn dann anstrengen? Wozu denn noch reingehen? Wozu denn überhaupt noch lernen, wenn man sowieso nix wird.

Die Kinder sind nicht dümmer, nur vielleicht langsamer oder unmotivierter.

Mit dieser Einstellung nehmen wir den Kindern die Chance auf Perspektiven.
Unsere Kinder haben ja ihr Schäfchen im Trockenen, sie sind ja auf dem Gymnasium.

Aber unsere Grundschule sieht sich als Schule für den Übertritt.
Sobald ein Kind sein Talent entdeckt sich darin verwirklichen kann, wird es auch lernen die erforderliche Leistung zu bringen. Auch wenn es etwas länger dauert.

Die Hauptschule ist und bleibt eine Sackgasse solange es immer wieder bestätigt wird.
Aber wenn wir schon an diesem Schulssystem festhalten müssen, dann sollte zumindest die Grund- sowie Hauptschule mitarbeiten, damit die Hauptschüler keine VErsager bleiben.

So wie die Sichtweise derzeit ist, glauben doch die Übertrittseltern, dass nach der 4. die ersten potentiellen Konkurrenten ausgestochen sind....oder?

 
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