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Geschrieben von miss-charme am 02.05.2008, 10:31 Uhr

große Schwierigkeiten, brauche Rat (sehr lang)

Hallo
Ich poste hier sonst nicht da meine Damen noch klein sind.
Ich hab aber ein Problem wegen meiner 14 Jährigen Nachbarin.
Um die Situation zu verstehen hol ich mal weit aus.
Lisa ist 14 und lebt seit einem Jahr bei ihren Großeltern. Dort hat sie schon als Kleinkind gelebt weil ihre Mutter drogenprobleme hatte. Heute ist Lisas Mutter mit ihren drei Kindern totall überfordert und deshalb ist Lisa wieder zu ihren Großeltern. Die Oma ist ehem. Lehrerin und sehr Streng und hält sehr an teilweise veralteten Regeln fest.
Lisa sieht in mir (30) Eine große Freundinn. Sie vertraut mir sehr und erzählt mir viel aus ihrem leben. Ich berate sie da gern aber schicke sie trotzdem mit ihren Problemen zur Oma. Beispiel war ihr erster Freund. Lisa kam total verliebt und hat mir von ihm erzählt und meinte das sie es der Oma nicht sagen kann weil sie sie immer wie ein Kind behandelt und nix erlaubt und stunden lang alles Diskutiert. Ich hab ihr aber gesagt wenn sie es verheimlicht und die Oma es dann rauskriegt der Ärger noch größer und das Vertrauen ganz weg ist. Ich will mich ja auch nicht einmischen und lege wert auf eine gute Nachbarschaft.
Und nun zu meinem Problem.
Ich habe Lisa einen Witz ins Gästebuch einer öffentlichen Internetseite geschrieben der einwenig schlüpfrig aber nicht pervers ist. Ich fand ihn eher harmlos da ich von Teenies deftigeres gewöhnt bin.
Nun schrieb mich eine Dam ean wie ich sowas Perverses bei Kinder veröffentlichen kann, ihre Tochter 10 hat ihr davon erzählt. Diese Dame hat mich noch als dezent beschimpft und gemeint sie würde es der Oma von Lisa erzählen wenn ich nicht reagiere.
Darauf hin hab ich den Eintrag zurrück gezogen und mich entschuldigt aber mit dem Hinweis das ihre Tochter auf der Seite eh noch nichts zu suchen hat, da ab 14.
Jetzt kam Lisa und klagte über den riesen ärger den sie wegen mir zu hause hat und wußte noch nicht mal warum. Dann hab ich es ihr erzählt und bin mit zur Oma.
Ich kam mir vor wie vor Greicht.
Die oma hat mich angeklagt wie ich bei Kindern so handeln könnte. Ich hätte Lisa nicht zu erzählen warum es ärger gibt; wie ich auf die Idee komme Kindern perverse Witze zu erzählen; Wieso ich mich als Mutter aufspiele usw.
Ich konnte mich garnicht rechtfertigen. Ich hab dann gesagt das es in dem Moment undbedacht war mit dem Witz ich mich entschuldige und mich nicht weiter einmische.
Kurz darauf kommt Lisa und erzählt mir das die Oma mit weiteren Exlehrern das Thema diskutiert und schlecht über mich redet.
Ich versteh ja auch die angst das Lisa abrutscht wie ihre Mutter aber ich denke wenn die Oma weiter so unnachgiebig und streng bleibt wird genau das Lisas Fluchtrichtung werden. Aber das kann ich wohl schlecht sagen, oder?
Wie soll ich mich jetzt verhalten? War mein verhalten wirklich so schlimm? Bin fertig wegen dem Thema da wir uns immer sehr gut verstanden haben.

 
11 Antworten:

Re: große Schwierigkeiten, brauche Rat (sehr lang)

Antwort von Putzteufel am 02.05.2008, 11:01 Uhr

nein, Dein Verhalten war gar nicht so schlimm. Kinder mit 14 sind andere Kinder als vor 26 Jahren.

Was die Oma macht ist aber grundfalsch - man kann nicht von der Mutter auf die kinder schließen - das wäre ja extrem schlimm wenn alle Kinder so werden wie die Mütter.

Frage die 14-jährige wir wohl sie sich denn fühlt bei Oma, was ihr gefällt und was nicht. Wenn Du merkst, dass das Positive für sie überwiegt, dann geh nochmal hin und entschuldige Dich nochmal bei der Oma für Dein verhalten und frage ob man nochmal von vorne anfangen kann, dass Mädchen einfach auch andere Frauen brauche um Erwachsen zu werden und nicht nur die Frauen die für die Erziehung zuständig sind.

Sollte aber das negative Überwiegen für die 14-jährige denke ich sollte man Hilfe von außen holen übers Jugendamt. Denn wenn sie sich nicht wohl fühlt und nicht verstanden ist die Gefahr des Abrutschens wesentlich größer als wie wenn man handelt.

Es gibt so viele Möglichkeiten die man ausschöpfen kann - aber erst nach einem klärenden Gespräch mit den betroffenen Personen wobei man das eigene Gefühl für diese Personen ausschalten muß.

Gruß Putzi

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Re: große Schwierigkeiten, brauche Rat (sehr lang)

Antwort von schnecke71 am 02.05.2008, 13:44 Uhr

Den Witz würd ich gern lesen ;-)

Oma kann ich so ansatzweise verstehen. Sie hat die Aufsichtspflicht übernommen - sicher nicht nur freiwillig - und nun hat das Kind eine andere Vertraute gefunden....das missfällt ihr, weil sie nicht weiß, wohin es geht.
Allerdings wäre es gut gewesen, wenn sie dich einfach kontaktiert hätte, mit dir eine Absprache getroffen hätte. Denn eine Vertraute ist ja sehr positiv zu sehen...nur mit dem Hinweis, sie zu informieren, wenn Dinge auftauchen, die weiterzugeben sind. Damit hätte die "KLeine" ihre Freundin behalten können und Oma dennoch die Gewissheit, nichts zu übersehen.
Vielleicht schaffst du es ja, ihr mal diese Sichtweise aufzuzeigen.

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Re: große Schwierigkeiten, brauche Rat (sehr lang)

Antwort von Franziska1958 am 02.05.2008, 17:13 Uhr

Ich würde mit einer unabhängige Person, z.B. Lehrerin, Pfarrer o.ä.., ein Gespräch mit Oma und Lisa führen.
Ich finde das ganz wichitg, weil du nie mehr mit Gelassenheit auf Lisa reagieren kannst und dich gegenüber der Oma immer rechtfertigen muss.
Das kann ja so nicht sein.
Habe gute Erfahrungen mit Gesprächen, wenn alle Beteiligten an einem Tisch sitzen!
Viel Glück

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Re: große Schwierigkeiten, brauche Rat (sehr lang)

Antwort von bambusi am 02.05.2008, 19:02 Uhr

Um mir ein Urteil zu erlauben ,müsste ich den Witz kennen , denn der ist ja wohl der Grund der ganzen Aufregung.
Also erzähl ...

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Re: große Schwierigkeiten, brauche Rat (sehr lang)

Antwort von ninas am 02.05.2008, 22:58 Uhr

Ich wüsste auch gerne den Grund des Aufbegehren. Was für ein Witz war das?
Hat der Witz irgendeinen Hintergrund?

Nun gut, der Witz ist passiert, und kannst ihn zwar aus dem Gästebuch streichen aber nicht ungeschehen machen. Ich fürchte da braucht es nun etwas mehr als nur eine Entschuldigung.

Aus Omas Sicht hast du dich mit dem Witz vergriffen, und sie fürchtet, dass der Umgang mit dir Lisa nicht gut tut.
Wenn du Wert auf Lisas Vertrauen legst, solltest du nun auch das Vertrauen der Oma gewinnen. Ich denke der Witz hat lediglich ein Fass zum überlaufen gebracht. Wahrscheinlich war deine Nähe zu Lisa ihr schon lange ein Dorn im Auge, und mit dem Witz hat sie ihre Zweifel bestätigt gesehen. Andere beteiligen sich zu gerne an solchen Hetzjagden ohne sich für die Hintergründe zu interessieren.

Als erstes würde ich an deiner Stelle ein Gespräch mit Lisa und ihrer Oma suchen.
Da du Wert auf Lisas Vertrauen und Lisas Wohlbefinden legst, sollte es dir eigentlich möglich sein die Oma davon zu überzeugen.
Sprich erst mit Lisa, und sag ihr, dass sie dir wichtig ist, und du daher wichtig ist, dass die Oma dir vertraut. Entweder du bittest Lisa ein Treffen mit Oma zu arrangieren, oder du lädst Oma zum Kaffee ein.

Im Gespräch lernt Oma dich dann überhaupt kennen, und vielleicht gelingt es dir sie davon zu überzeugen, dass dir an Lisas Wohl liegt. Du möchtest nicht die Mutterrolle übernehmen aber gerne eine mütterliche Freundin sein.
Oma muss verstehen lernen, dass Lisa du trotz des schlüpfrigen Textes bei dir gut aufgehoben ist-

Lisa sollte bei dem Gespräch beteiligt werden und auch ihren Standpunkt in ihrer Beziehung zu dir erklären.

Wenn das alles nicht klappt würde ich Franziskas Vorschlag annehmen.

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Ohne alle beiträge gelesen zu haben, würd ich sagen

Antwort von Himbeere2002 am 03.05.2008, 4:20 Uhr

das bei sowas zu 90% immer das schlechte überwiegt... jugendliche sehen nicht das "gute" was Mama, Papa, Oma, Opa machen.. die sind "immer gemein" und "verstehen gar nix".. das böse wird sein.. nicht weggehen, keinen freund haben, dies nicht das nicht... zuviel daheim helfen und soweiter... das ist ganz normal und danach kann man nicht gehen wenn man wissen will ob sie sich wohlfühlt bei der Oma...
Ich würd mich bei der Oma nochmal entschuldigen aber Lisa ganz deutlich zeigen das du immer noch auf jeden Fall für sie da bist.. Sie hat nämlich sonst garkeinen mehr auf den sie sich verlassen kann.. Mama was erzählen geht nich weil drogenprobleme, oma was erzählen geht nicht weil zu streng.. wo soll sie denn sonst hin? DAS sind dann gründe warum kids auf die schiefe bahn kommen, wenn niemand da is dem sie sich anvertrauen können

Gruß, YvonneV MI USA

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Der Stein des anstosses...

Antwort von miss-charme am 03.05.2008, 7:35 Uhr

Hallo hier hab ich den Witz nochmals rausgesucht.
Bitte steinigt mich jetzt nicht auch noch;-)
Eines Nachts brachte ein Typ seine Freundin
nach Hause. Dort angekommen, beim Austausch
des Gute-Nacht-Kusses, fühlte er sich ein
wenig geil. Mit einem Anflug von
Vertraulichkeit lehnte er sich mit der Hand
an die Wand und sagte zu Ihr:
"Liebling,
würdest Du mir einen blasen?" Sie
entsetzt: "Bist Du verrückt? Meine
Eltern würden uns sehen!!" Er:
"Hab
dich nicht so! Wer sieht uns schon um diese
Uhrzeit?!" Sie: "Nein, bitte.
Kannst du Dir vorstellen, was passiert, wenn
wir erwischt werden?" Er: "Oh,
bitte, ich liebe Dich so sehr!" Sie:
"Nein und nochmals nein. Ich liebe Dich
auch, aber ich kann´s einfach nicht!"
Er: "Freilich kannst Du...
Bitte..." Plötzlich ging das Licht im
Treppenhaus an, die jüngere Schwester des
Mädchens erschien blinzelnd im Pyjama und
sagte verschlafen: "Papa sagt, mach hin
und blas ihm einen. Wenn nicht, kann auch
Mama runterkommen und es machen, oder ich.
Wenn´s sein muss, sagt Papa, kommt er selber
runter und macht es. Aber um Gottes Willen,
sag dem Arschloch, er soll seine Hand von
der
Sprechanlage nehmen

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Re: Der Stein des anstosses...

Antwort von ToniaLaura am 03.05.2008, 10:20 Uhr

Hallo,
ich persönlich finde diesen Witz nicht gut diesen einer 14jährigen in ein GB zu schreiben! Hättest du ihr den Witz so erzählt wärs gut gewesen!!!
Du wusstest ja von vornherein, dass sie ein sehr strenge Oma hat!
LG

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Re: Der Stein des anstosses...

Antwort von susannez am 03.05.2008, 10:53 Uhr

also, ich finde den Witz nicht weiter schlimm...auch nicht im Gästebuch einer 14jährigen. Ihr dürft mich auch steinigen *gg*, aber mit 14 weiß sie bestimmt was blasen ist und kennt sich somit sowieso schon aus. Also, ist der Witz einfach nur noch amüsant.

Dumm gelaufen, dass jemand wusste von wem der Eintrag war und gleich so viel Terz gemacht hat. Nun musst du schauen wie du deine Vorstellungen und die der Oma irgendwie zusammenbringen kannst. Wird vermutlich nicht leicht, da Oma irgendwie kein Stück mit der "Welt von heute" mitgewachsen ist?

LG

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Re: Der Stein des anstosses...

Antwort von Stryla am 03.05.2008, 11:09 Uhr

LOL. Sorry, ich find den gut. Und der ist harmlos im Vergleich was wir für Witze damals erzählt haben und mit was für Witzen meine Mutter gekontert hat
:-)

Ich finde bei sowas ist immer das Interesse des Kindes wichtig, insofern wäre mein Tipp mit Lisa zu reden, ob sie sich wohl fühlt bei der Oma, ob sie da auch gerne wohnt, sprich fragen wie es ihr geht und ihre Antwort nicht als Phase abtun. Auch 14 jährige wissen genau was sie fühlen, ist nicht immer alles nur Pubertät. Je nachdem was sie antwortet würde ich in diese Richtung weitergehen. Also wenn sie sagt sie will bei Oma sein, aber Oma ist so böse, dann wirklich mit ihr zusammen und der Oma zu einer Erziehungsberatungsstelle gehen, versuchen die Oma davon zu überzeigen, dass sie nicht so streng erziehen kann. Denn das geht in die Hose.

Meine Oma war auch sehr streng. Wie meine Mutter das bei ihr ausgehalten hat ohne wegzulaufen ,weiss ich nicht. ich weiss nur, dass ich als ich 10 Jahre alt war ein Messer genommen habe, auf meine Oma losgerannt bin und ihr gesagt habe, dass sie tot ist wenn sie nur ein Wort sagt. ich war nie aggressiv, meine Mutter war geschockt, aber zumindest hatte ich dann Rechte die meine Mutter in ihrer ganzen Kindheit nicht hatte :)
Als ich 14 war habe ich mich mit ihr geprügelt, weil sie meinte mir eine ohrfeige zu geben. Sie hatte dann Angst davor wenn die Enkelin kommt.Selbst Schuld, sie hätte mich ja respektieren können. Heute würde ich das natürlich so nicht mehr machen, aber damals ist meine Wut auf Ungerechtigkeiten mit mir druchgebrochen. Deshalb, soll man den Einfluss der Strenge von veralteten Einsichten auf die Erziehung eines Kindes niemals unterrschätzen. Zu lasch natürlich auch nicht. Man muss aufs Kind eingehen. Sensible Kinder brauchen eine andere Erziehung als Wildfänge. Mann muss da einfühlsam sein, leibevoll und sehen wo setze ich welche Grenze. Vielleicht ist die Mutter unter anderem drogenabhämgig geworden, weil ihre Mutter ( die Oma) so unmöglich war.

Wenn ein Gespräch mit Oma , dann auch nur im Beisein von einer neutralen , dritten Peron z.B. Jugendamt.

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Re: Der Stein des anstosses...

Antwort von mamafürvier am 03.05.2008, 16:35 Uhr

Ich persönlich find den gut, bin nicht spießig, hab auch kein Problem so einen den Kumpels meiner Söhne (21,19) zu erzählen aber ner 14-jährigen... hm ich denke nicht und ins öffendliche GB schon garnicht.

was due Strnege angeht ist das gut, daß sie in dir eine Freundin und Zuhörerin hat aber leider wird das ihre Probleme nicht lösen.
Meine Eltern waren super Spießig. Mein 1.Knutschfleck mit 15 oder 16... ich wurde sogar Hure genannt...
So war ich nie und das Verhältnis zu meinen beiden Großen Kids ist von Vertrauen und Offenheit geprägt.

Vielleicht gelingt es dir ja doch noch einen Konsens mit Omi zu finden, der irgendwo dazwischen liegt zwischen ihrer Uralt-Methode und deinen Ansichten. Es ist aber auch denkbar, daß sie sich von Fremden nicht reinreden läßt. Du hast es bei ihr erstmal verkackt mit dem Schweinewitz-Eklat und wirst ihr zeigen müssen, daß du kein Schwein bist ;)

Omis Angst um das Kind, sie beschützen sie wollen ist gut aber der Weg ihr alles zu verbieten mit ihrer Strenge ist natürlich der Falsche. Eigendlich habt ihr das selbe Ziel, wollt das Beste für das Mädchen also sollte es doch zu einem guten Gesprächen kommen.


lG Kerstin

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