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Geschrieben von DK-Ursel am 02.09.2021, 12:33 Uhr

Loslassen aber wie?

Loslassen ist ein dänisches "Kulturgut" i nder Erziehung. Ich hatte das "Glück", es mit einer ausgezeichneten Psychologin besprechen zu jkönne,die sich immerhin einfühlen konnte, daß mit das deutlich schwerer fiel als meinem (dän.) Mann oder anderen Müttern.
ABER das kannst Du lernen, und wenn dein Kind bereits 16 ist,. mußt Dud ringend damit anfangen - tust Du ja auch.
Mir hat sehr geholfen,daß die Psychologin ganz praktisch sagte:
Okay, deine Tochter läuft nachts nach dem Job am Wald 3km zurück nach Hause - da KANN was passieren.
ABER: wieviele Serien,oder gibt es in DK, in unserer Gegend?
Und wieviele legen sich dann nachts dort auf die Lauer, wo ansonsten schon tagsüber kaum jemand vorbeikommt?
Eben.
Mirhilft inzwischen, bei Gedanken wie den deinen nachzuhaken:
Du LIEST davon. ja. Machst Du Dir gleichzeitig auch klar, daß dies die Nachrichtensind, die von schlchten Ereignissen leben und nicht vom Alltag,der für Millionen langweilig normal und weitgehend gefahrlos verläuft???
Wieviele KENNST Du persönlich, denen das passiert wird?
Siehste, da wird die Relation schon anders.

Klar, es kann immer was passieren, aber meistens geht es gut, und übergroße Soprge überträgt sich aufs Kind und macht viel Schlimmeres:
Es erschüttert das Selbstvertrauen, denn wenn die eigene Mutter schon einem nicht zutraut, es zu schaffen - wer dann??? Wie sol les dann gutgehen?
Und das wiederum nimmt dem Kind jeden Mut, Neues zu probieren und Niederlagen auch noch ohne ein "siehste, darum macht sich Mutter ja Sorgen!" einzustecken. Lieber soltle man doch einen Rückschlag verdauen mit einem "naja, hingefallen, aber jetzt tsteh ich wieder auf und mache weiter - das wird!!"

Für uns Eltern ist das wohl die größte Aufgabe:
Loslassen. Und gleichzeitig gehört dazu, unser Kind eben (auch dadurch) reif und geeignet zu machen für das Leben, das es doch ohne uns führen soll - oder nicht?
Denk an Shakespeare: der Feigling stirbt viele Tode.
Nimm nicht vorweg, was passieren KÖNNTE (und höchstwahrscheinlich nie passieren wird), sondern freu Dich auf und über das, was passiert, nämlich daß Dein Kind es auch ohne Dich schafft!
Damit tust Du ihm gut!

Gruß Ursel, DK

 
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