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Geschrieben von +emfut+ am 19.04.2010, 17:18 Uhr

Komm mal wieder runter

Im Ausgangspost steht überhaupt nichts von Ritzen. Da steht im Grunde gar nichts drin. Nur, daß die Lehrer bei dem Cousin ein Borderline-Syndrom vermuten.

Ich kenne persönlich zwei diagnostizierte Borderliner, die sich nie geritzt haben. Das mal dazu.....

Außerdem: Ich würde schon wollen, daß Lehrer mich auf potentielle (psychische) Probleme meines Kindes ansprechen. Aber ich wünsche mir auch, daß sie keine Schnelldiagnose mitliefern. Sie sollen ihre Beobachtungen schildern, vielleicht ein oder zwei Vorschläge für die nächsten Schritte anbringen (Schulpsychologe, Neurologe, Erziehungsberatung, SPZ) - feddich.

Mich nervt diese Dauerdiagnostiziererei. Irgendeine Trulla im Bus meint, daß das herumhampelnde Kind sicher ADHS hat. Die Nachbarin denkt, daß das eine Kind doch neulich so traurig geschaut hat und sicher Depressionen hat. Und die KiGa-Erzieherin trötet was von einer bipolaren Störung, weil das Kind manchmal traurig ist und manchmal fröhlich und weil sie neulich erst einen Vortrag darüber gehört hat. Das nervt mich total. Wenn psychische Krankheiten so leicht zu diagnostizieren wären, was studieren Psychiater und Neurologen denn dann so lange?

Gruß,
Elisabeth.

 
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