Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von 5Mädels?, 40. SSW am 18.07.2005, 13:22 Uhr

@Sabine...

Hallo Sabine - darf ich dich auf ne Kleinigkeit hinweisen? Wär dein letztes Posting ein Aufsatz in der Schule, stünde darunter "inhaltlich gut, leider Thema verfehlt"...lach...

Es ging nicht um die Frage Klinikgeburt oder Hausgeburt, sondern um die Frage ambulant oder stationär. Das ist, wie du sicher weißt, beides in der Klinik und nur darauf bin ich eingegangen. Und da hab ich MEIN ganz persönliches Empfinden geschildert, was ich aber glaub ich auch zum Ausdruck gebracht hab.
Daß es gewisse Gründe gibt, die für eine Hausgeburt sprechen ist mit nichts Neues, hätte selbst gern eine gehabt, leider sind wir zu weit weg von der Klinik als daß unsere örtliche Hebi das mitmachen würde.

Ich kann hier wirklich nur sagen, daß ich, und auch fast alle anderen Mütter die ich kenne, mit unseren Kliniken größtenteils sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Liegt aber möglicherweise auch daran, daß wir fast alle im Perinatalzentrum Regensburg entbinden, da ist man vielleicht einfach besser auf die individuellen Bedürfnisse Gebärender eingestellt, auch möglich. Da gibts keine Eingriffe die nicht wirklich nötig wären oder ausdrücklich von der Mutter verlangt werden. Im Gegenteil, für mich läßt man es da teilweise sogar zuuu lansam angehen. Alles was die Geburt beschleunigen oder erleichtern könnte, muß Frau da schon ausdrücklich und nachhaltig verlangen, prinzipiell wird lieber abgewartet auf die natürliche Entwicklung. Es gibt wunderschöne Entbindungszimmer, mit verschiedenfarbigen Lichtspielen an den Decken, Musik nach Wunsch und seeehr freundliche Hebammen die einem jede mögliche Angst mit ihrer unerschütterlichen Ruhe nehmen können. Dazu, was für mich persönlich diesmal wichtig sein wird, PDA-Spezialisten, bei denen der Stich kaum zu spüren ist und die Dosierung des Mittels so genau daß man keinen Unterschied im Gefühl in den Beinen hat, nur die Schmerzen der Wehen werden deutlich erleichtert. In der Austreibungsphase läßt man die PDA meist ausschleichen, die Mütter haben dann noch genug Kraft das Kind völlig selbständig ohne Hebi und Arzt auf dem Bauch in die Welt zu schieben.

Es gibt da ein paar Dinge an deiner Ausführung, die mich ebenso stören wie dich die meinen. Beispiel übertragene Kinder, warten lassen dann wärs ohne Einleitung und daraus resultierender PDA gegangen. Du kannst nicht davon ausgehen, daß jede Mutter das so will, bzw. daß ein Kind nicht DOCH Schaden nimmt vom zu langen warten. Übertragenen Kindern gehts leider oft gar nicht mehr gut. Außerdem bringt ne Einleitung nicht zwangsläufig größere Schmerzen mit sich, das kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen. Ne PDA bekommt man nicht aufgedrängt, sondern auf Verlangen, ein Kaiserschnitt wird gemacht wenn Mutter oder Kind in Gefahr sind, in Deutschland mittlerweile leider auch oft auf ausdrücklichen Wunsch der Mutter, was der Grund für die hohe Rate ist, nicht daß die Ärzte so gern schnippeln. Bei uns machen sie übrigens keinen Wunschkaiserschnitt, die Rate beträgt 17 %. Übrigens, für den Vergleich mit dem Metzger hab ich mich gleich vorab entschuldigt, mir fiel nur nichts treffenderes ein, bräuchtest du mir also eingentlich nicht vorwerfen, oder?

Ach ja, mein Nick, 5Mädels? , ich hab 4 Töchter, die 5. wird grade sehnsüchtig erwartet. Und ich stelle deutliche Unterschiede in der Klinikgeburt von vor 14 Jahren und heute fest. Damals war es noch so wie heute von vielen gefürchtet wird. ABer meiner ganz persönlichen Erfahrung nach sind diese Ängste eben NICHT mehr begründet.

LG
Nicole

 
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